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Irritierende Einschätzungen der Prognostiker

Konjunktur-Erwartungen auf dünnem Eis

Im Frühjahr herrschte der Stimmungskater unter Wirtschaftsbossen und Konjunkturprognostikern. Die protektionistische Politik des US-Präsidenten Donald Trump ließ die Erwartungen einbrechen. Jetzt scheint das alles vergessen. Wer dem folgt, macht womöglich seine Rechnung ohne den Wirt.

Die Wirtschaftsauguren sind hin- und hergerissen. Das Geschäftsklima hat sich laut ifo-Index im August deutlich aufgehellt. Die Beobachter interpretieren diese Zahlen durchweg so, dass damit in Deutschland eine anhaltend stabile Konjunkturentwicklung in diesem Jahr erwartet werden kann.

Ganz anders sah das noch zu Beginn des 2. Quartals aus. Da ließ die protektionistische Handelspolitik Donald Trumps die schlimmsten Befürchtungen aufkommen. Stockende Investitionen, Probleme beim Export, eine deutliche nachlassende Konjunktur. All das scheint keine Rolle mehr zu spielen.

Wir meinen: Das Eis ist dünn. Italiens labile politische und wirtschaftliche Lage schwächt den Euro. Das gibt natürlich dem deutschen Export Auftrieb. Aber das macht Importe teurer und befeuert die Inflation. Es würde nicht überraschen, wenn die EZB mit ihrer kaum noch verständlichen Zinspolitik so unter Druck geriete, dass sie den für Ende 2019 erwarteten ersten Zinsschritt vorziehen muss. Aber auch die kritische Lage in den Schwellenländern, aus denen das Kapital in Massen ab- und in den Dollar fließt, kann die Märkte schnell auf Talfahrt schicken.

Fazit: Es empfiehlt sich angesichts der sehr unsicheren Aussichten unbedingt, Währungen abzusichern. Das gilt auch für EUR | USD.

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