Konjunktur: Robuste Entwicklung voraus
Das Handwerk brummt: Im 2. Quartal 2016 lagen die Umsätze in Deutschland um 6,2% höher als im 2. Quartal des Vorjahres.
Der Tourismus bleibt eine Wachstumsbranche: In Deutschland gab es in den ersten sieben Monaten mit 251 Mio. Übernachtungen 3% mehr als im Vergleichszeitraum 2015.
Die deutsche Bauwirtschaft hat ihre Prognose für 2016 kräftig nach oben revidiert: Statt 3% Wachstums rechnet sie nun mit 4% bis 5%. Angesichts zweistelliger Zuwachsraten im ersten Halbjahr bei den Aufträgen sowohl im Wohnungs- wie im Wirtschaftsbau wie der öffentlichen Hand, eine zurückhaltende Prognose.
Die deutsche Chemie erwartet im 2. Halbjahr eine Belebung: Nachdem die Produktion im 1. Halbjahr um 0,5% zurückgegangen ist, soll es im Gesamtjahr noch einen Zuwachs von 0,5% geben.
Die EZB hat ihre Prognose für den Euroraum erhöht: Statt 1,6% Wachstum rechnet sie nun in diesem Jahr mit 1,7%. Dafür wurde die Prognose angesichts der Brexit-Befürchtungen für 2017 um 0,1%-Punkt auf 1,6% gesenkt. Das ist auch die vorausgesagte Wachstumsrate für 2018.
Auch Griechenland kommt aus der Rezession: Nach einem Rückgang des BIP um 0,7% in diesem Jahr erwartet die Helaba 2017 einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung von 1,4%. Das entspricht fast dem Gesamtwachstum der Eurozone (1,5%).
Fazit: Die Konjunkturentwicklung ist stabil.