Schwächephase beendet
Die USA lassen die Einkaufsmanager sprechen. Diese liefern ein insgesamt erfreuliches Bild.
Die US-Konjunktur hat den Tiefpunkt ihrer Schwächephase hinter sich. Der in den USA stark beachtete Einkaufsmanager-Index des Institute of Supply Management (ISM) für die gewerblichen Produzenten (manufacturing) hat sich per März mit 51,8 Punkten klar oberhalb der Expansionsschwelle von 50 Punkten gehalten. Per November 2015 waren es 48,6 Punkte. Er bestätigt ebenso wie der von den Dienstleistungen dominierte ISM Non-Manufacturing-Index die Signale der Fed-Indikatoren. Und er wird im Jahresverlauf ein wenig Fahrt aufnehmen. Lediglich ein externer Schock könnten das Bild ändern. Etwa eine neue Finanzkrise oder Probleme im Ausland. Das aktuell diskutierte Risiko einer zyklischen US-Rezession ist übertrieben. Ebenso aber auch die vor wenigen Monaten noch geläufigen Phantastereien über die Stärke der US-Wirtschaft. Es wird bei einem flach aufwärts gerichteten Zinstrend mit ein bis zwei Erhöhungen im laufenden Jahr bleiben.
Fazit: Der Parität Dollar-Euro fehlt es an Dramatik. Wer ein Schlagwort braucht, kann sich an „Die neue Langeweile“ halten.