Service für Irangeschäft
Im Bundeswirtschaftsministerium ist eine „Kontaktstelle Iran" für deutsche Unternehmen geschaffen worden. Noch sind die von den USA gekündigten und unter Sanktionsdrohung gestellten Handelsbeziehungen der EU zum asiatischen Land nicht aufgegeben worden. Die geltenden europäischen Sanktionserleichterungen bleiben unverändert in Kraft.
Die Kontaktstelle soll vor allem Kleinere und Mittlere Unternehmen (KMU) erreichen. DSie können sich unter der E-Mail-Adresse „Kontaktstelle-Iran@bmwi.bund.de" ab sofort an das BMWi wenden. Das Bundesausfuhramt BAFA bietet zudem eine Hotline für Fragen zum Iran-Embargo an. Informationen finden Sie auch auf der BMWi-Webseite mit Hinweisen auf weiterführende Informationen des BAFA und der GTAI.
Bürgschaften erhalten
Das Geschäft mit dem Iran wird auch durch staatliche Bürgschaften abgesichert. Hermes-Exportkreditgarantien sowie Investitionsgarantien der Bundesregierung stehen weiterhin zur Verfügung.
Die neue Ausskunftsstelle hat aber auch eine Lücke. Denn das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie darf keine Rechtsauskünfte erteilen. Hier müssen Sie auf spezialisierte Anwaltskanzleien zurückgreifen.
Fazit:
Noch lebt das Irangeschäft. Umso wichtiger für Sie sind gezielte Fragen an die Behörden.