Starke Exporte und eine produktive Industrie
Für Sie und Ihre Mitarbeiter zur Motivation zusammengestellt.
- Die deutschen Exporte legen kräftig zu. Gegenüber dem Vormonat sind sie um 0,7% auf 117,2 Mrd. Euro gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr legten die Ausfuhren stattliche 8,5% zu. Auch die Importe steigen weiter, im Oktober um 1,3% auf 98,9 Mrd. Euro im Jahresvergleich um 11,4%.
- Die Produktion der deutschen Industrie brummt. Gegenüber dem Vorjahr ist der Output um 1,6% geklettert. Außerdem hat das Statistische Bundesamt die Zahlen für das produzierende Gewerbe für September um 0,1% nach oben revidiert.
- Im Oktober 2018 hat die deutsche Elektroindustrie insgesamt 10,1% mehr neue Bestellung erhalten als vor einem Jahr. Die Inlandsaufträge erhöhten sich um 8,1% und die Auslandsaufträge um 11,9%. Kunden aus dem Euroraum orderten im Oktober 9,5% mehr als vor Jahresfrist, die Bestellungen aus Drittländern zogen um 13,5% an. Auf Jahressicht liegt das Plus bei 0,9%. Zwar orderte das Inland 2,7% weniger, aber die Orders aus dem Ausland stiegen um 4%, so der ZVEI.
- Die Geschäfte im Handwerk laufen rund. Im dritten Quartal kletterten die Umsätze um 4,7% gegenüber dem Vorjahresquartal. Parallel dazu bauen die Handwerksunternehmen Jobs auf (+0,3% ggü. Vj.).
- Das Bundesfinanzministerium erwartet für dieses Jahr einen Überschuss der staatlichen Haushalte in Deutschland von rund 1,75% des BIP. Ein guter Teil dieses Überschusses wird für Schuldentilgung verwendet, die Schuldenquote wird 2018 unter 60% des BIP fallen. Für 2019 wird ein Überschuss von 1% des BIP prognostiziert.
- Die jüngsten Einkaufsmanagerindizes in China und den USA steigen kräftig. Der wichtige Trend-Indikator für die Region Chicago stieg um erstaunliche 8 Punkte auf 66,4 Zähler. Peking meldet einen leichten Anstieg des Einkaufsmanagerindex um 0,1 auf 50,2 Punkte.
Fazit:
An den Börsen geht es zwar gerade mächtig rund und die Kurse stehen unter Druck. Die Fundamentaldaten rund um die Welt sehen aber so schlecht nicht aus.