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Indikator signalisiert sinkendes Wirtschaftswachstum

Transportpreise gesunken

Die Transportpreise im Spotmarkt sind deutlich gesunken. Grund: der starke Kapazitätszuwachs. Das belegt den Rückgang des Wirtschaftswachstums. Es gab zuletzt große Unterschiede zwischen dem höchsten und niedrigsten Angebot pro Transportauftrag.

Die Transportpreise im Spotmarkt sinken. Der Transport Market Monitor (TMM) bescheinigt als Pendant einen Anstieg des Kapazitätsindex um 31,4% gegenüber Q4/2018. Das heißt: In den ersten Monaten dieses Jahres waren deutlich weniger Güter auf Europas Straßen unterwegs als zuvor.

Bei innerdeutschen Transporten hat der Kapazitätsindex noch stärker zugelegt. Das Plus betrug 38%. Für Europa und Deutschland ist das der höchste Stand seit 10 Jahren. Vergleichbar viel freien Frachtraum gab es zuletzt 2009 im Zuge der Banken- und Wirtschaftskrise.

Spürbarer Anstieg der Kapazitäten

Grund ist der starke Kapazitätszuwachs. Er korrespondiert mit einem verlangsamten Wirtschaftswachstum. Auch andere Indizes aus dem Transportsektor verhalten sich entsprechend:

  • Der Transportpreisindex sank im 1. Quartal auf den Indexwert 93,3; ein Minus von 8,4% gegenüber dem letzten Quartal 2018.
  • Der Dieselpreisindex ging gegenüber dem 4. Quartal um 9,3% zurück.
  • Dennoch bleiben die Preise für Straßentransporte relativ hoch. Sie lagen bei innerdeutschen Transporten im 1. Quartal sogar 4,5% über Vorjahr (Quelle: Transporeon Group/Tim Consult). Als ein Grund wird die Anpassung der Lkw-Mautsätze zu Jahresbeginn vermutet.

Der laufende Trend zu höheren Kapazitäten dürfte sich fortsetzen. Wegen der wahrnehmbaren Eintrübung des wirtschaftlichen Wachstums seit Jahresbeginn dürfte die Preisdifferenz überdurchschnittlich groß bleiben.

Lesen Sie hierzu auch:

Transport Market Monitor (TMM)
https://www.transporeon.com/de/wissen/transport-markt-daten/transportmarketmonitor/

Tim Consult (Mannheim)
http://timconsult.com/de/

Transporeon Group (Ulm)
https://www.transporeon.com/de/

Fazit: Die Transportvergabe am Spotmarkt bleibt für Verlader also höchst attraktiv.

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