Vorsichtig optimistisch
Der Konjunkturausblick der OECD sagt klar: Mit der Weltwirtschaft geht es in den kommenden Jahren aufwärts. Wenn nichts dazwischen kommt ....
Die OECD erwartet eine weitere Erholung der Industrieländer. So steht es in ihrem soeben veröffentlichten Ausblick. Das soll den wichtigsten Impuls für die Weltwirtschaft bringen. Die Emerging Markets werden dagegen von der allgemeinen Straffung der Geldpolitik gebremst. Teilweise kompensiert wird diese Belastung durch eine zyklisch wachsende Nachfrage der Industrieländer vor allem nach Rohstoffen. In der Eurozone wird der Nachfragezuwachs steiler ausfallen als anderswo. Dort soll das BIP von -0,4% in 2013 über 1,2% im laufenden Jahr auf 1,7% in 2015 steigen. Die USA starten von einem höheren Niveau bei 1,9%. Dann soll das BIP 2014 um 2,6% und 2015 um 3,5% wachsen. Für Japan ist dagegen eine leichte Abschwächung des Tempos von 1,5% auf je 1,2% für 2014/15 angesetzt.
Das OECD-Szenario entspricht auf den ersten Blick dem Frühjahrsausblick des IWF. Es gibt jedoch eine Abweichung. 2014 fällt bei der OECD etwas schwächer aus, 2015 dafür stärker als vom Währungsfonds angenommen. Der Grund könnte sein, dass die OECD, anders als der IWF, das schwache 1. Quartal in den USA (nur 0,1% Wachstum) schon berücksichtigt. Die OECD verweist auf die von den Niedrigstzinsen ausgehende Erholung der Vermögenswerte vor allem in den USA als Plusfaktor. Den mit der Straffung einher gehenden negativen Effekt thematisiert sie aber nicht.
Das OECD-Szenario entspricht auf den ersten Blick dem Frühjahrsausblick des IWF. Es gibt jedoch eine Abweichung. 2014 fällt bei der OECD etwas schwächer aus, 2015 dafür stärker als vom Währungsfonds angenommen. Der Grund könnte sein, dass die OECD, anders als der IWF, das schwache 1. Quartal in den USA (nur 0,1% Wachstum) schon berücksichtigt. Die OECD verweist auf die von den Niedrigstzinsen ausgehende Erholung der Vermögenswerte vor allem in den USA als Plusfaktor. Den mit der Straffung einher gehenden negativen Effekt thematisiert sie aber nicht.
Fazit: Die Erholung der Industriestaaten geht weiter.