Zittern vor den neuen Zahlen?
In der kommenden Woche stehen wichtige Daten aus China an. Sie werden auch die Geldpolitik in den USA und Europa beeinflussen.
Die kommende Woche beginnt mit wichtigen Zahlen aus China. Die erste Schätzung des BIP im 4. Quartal sowie Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze sind fällig. Nicht zuletzt die Währungshüter in Washington und Frankfurt werden diese Zahlen genau analysieren. Denn die jüngsten Ereignisse in China haben auch bei den geldpolitisch Verantwortlichen beiderseits des Atlantiks Eindruck hinterlassen. Neueinschätzungen werden erst fällig, wenn das Wachstum klar unter 6,9% fällt. Dann könnten Spekulationen aufkommen, dass die US-Währungshüter ihren Normalisierungspfad für die Zinsen im laufenden Jahr mit vier Schritten über insgesamt einen Prozentpunkt überdenken werden. Daneben wird beäugt werden, ob Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze weiteren Wandel von der Export- zur Konsumorientierung abbilden.
Fazit: Von China werden vorerst weitere Störungen für die Weltwirtschaft ausgehen.