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China-Virus belastet die Märkte

Kupfer unter Preisdruck

Menschen in China kaufen Atemmasken, um sich vor dem Corona-Virus zu schützen. Copyright: Picture Alliance
Seit Mitte Januar ist der Kupferpreis gewaltig unter Druck geraten. Hier zeigen sich die Auswirkungen des Corona-Virus. Aber ist der richtige Zeitpunkt für einen neuen Einstieg schon gekommen?

Seit Mitte Januar ist der Kupferpreis gewaltig unter Druck geraten. Spätestens seit den zweiten und dritten Meldungen über die Verbreitung des neuartigen Coronavirus und den exponentiell steigenden Zahlen infizierter Menschen in China, steht das rötlich glänzende Industriemetall auf der Verkaufsliste. Notierte Kupfer Mitte Januar noch bei rund 6.300 USD je Tonne, ist der Preis während der letzten Handelstage um rund 10% auf 5.700 USD je Tonne eingebrochen.

Hintergrund des heftigen Preisverfalls sind Sorgen um die Nachfrage. Die weltweite Kupfernachfrage könnte aufgrund der schnellen Ausbreitung der Lungenkrankheit deutlich einbrechen. Tatsächlich schwächelt Chinas Wirtschaft schon seit geraumer Zeit, der Handelskrieg mit den USA hat der Konjunktur im Reich der Mitte ebenfalls zugesetzt. China war im vorigen Jahr für rund 53,3% des weltweiten Kupferverbrauchs verantwortlich. Sollte sich die Wirtschaftsleistung der Volksrepublik im Zuge der Corona-Virus-Krise also deutlicher abschwächen, dürfte dies an der Kupfernachfrage nicht spurlos vorübergehen. Und damit natürlich auch an der Preisentwicklung des Industriemetalls.

Weiterer Belastungsfaktor

Als weiterer kurzfristiger Belastungsfaktor wurde der starke Anstieg der Kupferlagerbestände an den Metallbörsen ausgemacht. So sind die Lagerbestände an der Londoner Metallbörse LME in der vergangenen Woche um mehr als 50% auf 190.075 Tonnen gestiegen. In China kletterten die Bestände um 15% auf 155.839 Tonnen und damit auf den höchsten Stand seit September 2019. Aus technischer Sicht kommt dem Preisbereich zwischen 5.500 und 5.600 USD je Tonne Kupfer eine große Bedeutung bei. Sollten sich die Notierungen hier nicht wieder stabilisieren, drohen weitere deutliche Abgaben.

Fazit: Der Kupferpreis hat zügig von leicht überkauft auf überverkauft gedreht. Eine Stabilisierung ist aktuell noch nicht erkennbar. Wer unserer jüngsten Empfehlung gefolgt ist, hat seine Long-Gewinne knapp unterhalb von 6.000 USD je Tonne per StoppLoss gesichert und wartet nun erst einmal die weitere Entwicklung ab. Empfehlung: Für einen neuen Einstieg auf der Longseite ist es noch zu früh. Das entsprechende Kupfer-ETC finden Sie unter der ISIN: DE 000 A0K RJU 0.
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