Mehr Wettbewerb bei den Gebühren
Liechtensteins Banken verschärfen ihren Wettbewerb um die Kunden - was diesen zugute kommt.
Nun kommt auch in die Gebührenstruktur bei Privatbanken in Liechtenstein Bewegung. Das älteste und zweitgrößte Institut am Platz, die Liechtensteinische Landesbank, verzichtet ab morgen (1. Juli) zusammen mit der Tochterbank Linth sowohl in der Vermögensverwaltung als auch in der Anlageberatung auf Vertriebsentschädigungen für LLB-Fonds. Außerdem vergütet sie Bestandspflegekommissionen für Drittfonds den Kunden weiter. Zudem zahlt ein LLB-Kunde künftig den variablen Tarifanteil für den hauseigenen Strategiefonds nur dann, wenn sich das Fondsvermögen nach Abzug sämtlicher Kosten gut entwickelt. Wir gehen wegen des sich verschärfenden Wettbewerbs von weiteren Veränderungen in den Gebührenmodellen zugunsten der Kunden aus. Bisher behält noch die VP Bank in Liechtenstein Kickbacks ein, die anderen größeren Banken am Platz teilweise.
Fazit: Die in unseren Markttests (TOPs) geforderte Transparenz der Banken gegenüber ihren Kunden setzt sich durch – nicht nur bei den Gebühren.