Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1419
Donald Trumps Währungspolitik

Schuld sind immer die anderen

Donald Trump hat ein einfaches Weltbild. Schuld ist demnach immer das Ausland. das macht es ihm leicht, sanktionen zu verhängen. Und von den Versäumnissen seiner und zahlloser Vorgängerregierungen abzulenken. Nichts destotrotz wird man sich mit den Folgen für den Dollar auseinandersetzen müssen.

Die Trump-Administration schreibt die Strategie des schwachen Dollar fest. Sie nutzt dabei die gesetzlichen Regelungen zum Vorgehen gegen Staaten, denen vorgeworfen wird, ihre Währung zu manipulieren, um sich unfaire Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.

Der Knackpunkt ist das Verfahren mit dem die Manipulationen festgestellt werden. Das setzt an bei den bilateralen Handelsbilanzsalden als Maßstab für „Manipulationen“ und „unfaire“ Handelspraktiken. Zur Abschätzung wird die Differenz zwischen dem beobachtbaren realen effektiven Wechselkurs und einem theoretischen „fairen“ Wert herangezogen. Dieser „faire“ Wert wird durch die Schätzung eines Wechselkurses gefunden, der zu einem „angemessenen“, in der Regel nahe null liegenden Saldo führen soll.

Schuld ist immer das Ausland

Die Salden im Handel werden auf verzerrte Wechselkurse zurückgeführt. Damit wird zugleich das Grundproblem des US-internen Ungleichgewichts einfach wegdefiniert. Es entsteht durch das dauerhafte Finanzierungsdefizit aller US-Sektoren, private Haushalte, Unternehmen und Staat zusammengenommen. Und so schlägt es sich natürlich auch als Leistungsbilanzdefizit nieder. Das Problem sind immer „die anderen“; womit auch klar wäre, dass zukünftig ein starker Dollar im Zweifel auf Währungsmanipulationen des Auslands beruht.

Fazit: Donald Trump wird den Dollar auf längere Sicht schwächen, um sich handelspolitische Vorteile zu sichern.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
  • Fuchs plus
  • Norilsk Nickel geht nach China

Russland verlagert Produktion

Russland und russische Unternehmen reagieren auf die neue westlichen Metallsanktionen. Der russische Rohstoff-Riese Norilks Nickel hat gerade die Verlagerung seiner Kupfer-Produktion nach China bekannt gegeben.
Zum Seitenanfang