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Schärfere Vorschriften zur Bankenaufsicht

Strenge EZB-Aufsicht treibt Kosten

Zwischen der neuen zentralen europäischen Bankenaufsicht und der Bankenbranche knirscht es gewaltig.
Kaum eine Veranstaltung vergeht, auf der nicht irgendein Banker seinen Unmut über die neue Banken-Aufsicht unter dem Dach der Europäischen Zentralbank kundtut. Diese mache der Branche das Leben unnötig schwer, weil sie oft über das Ziel hinausschieße. Hauptgrund für die Kritik sind die verschärften Eigenkapitalvorschriften. Die EZB wird künftig offenbar von ihrem Recht Gebrauch machen, von einzelnen Banken mehr Eigenkapital zu verlangen als von anderen. Die EZB wird die Gelhäuser nach ihrer Risikoorientierung in vier Kategorien einteilen. Je riskanter, desto höher die Eigenkapitalanforderung. Beim Stresstest vor gut einem Jahr hatte die Aufsicht lediglich die gesetzlichen Mindestanforderungen zugrunde gelegt. Für Unmut bei Banken sorgt außerdem das neue Kreditregister AnaCredit. Das will die EZB ab Ende 2017 einführen. AnaCredit steht für Analytical Credit Dataset und soll der Aufsicht tiefgehende Informationen über die Kreditvergabe in der Eurozone verschaffen. Das hat konkrete Auswirkungen auf Unternehmenskredite. Für Darlehen ab einem Volumen von 25.000 Euro werden dann mehr als 120 Daten erfasst. Später soll das auch für Baufinanzierungskredite an private Haushalte gelten. Das wird ziemlich aufwendig für die Geldhäuser.

Fazit: Für die Finanzstabilität ist das Vorgehen der EZB sicher sinnvoll. Die zentrale europäische Aufsichtsbehörde scheint mehr Biss zu haben als ihre nationalen Vorgänger. Für die Kreditvergabe ist dies kurzfristig eher problematisch, weil die Banken versuchen werden, die höheren Eigenkapitalanforderungen auf der Zinsseite auszugleichen.

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