Taiwan: Schub aus der Staatskasse
Im Jahr 2016 ging das Wachstum im Taiwan zurück. Nicht zuletzt aufgrund von Chinas Einfluss.
Taiwans Wirtschaft hat nach der Wahl von Tsai Ingwen zur neuen Präsidentin im letzten Jahr Pekings langen Arm zu spüren bekommen. China begrenzte gezielt vor allem im Tourismus und dem Einkauf von Handy-Komponenten die Nachfrage vom Festland her. Das Wachstum ging 2016 auf 1,5% zurück. Die Regierung hat ein Infrastrukturprogramm aufgelegt, das zusätzliche private Investitionen induzieren und so unterm Strich eine Beschleunigung auf rund 2% für 2017/18 bringen dürfte. Da die Staatsfinanzen in den letzten Jahren straff geführt wurden, sank die Schuldenquote des Staates auf rund 31% vom BIP. Es gibt also genügend Spielraum für fiskalische Impulse.
Fazit: Wir erwarten einen zulegenden Taiwan-Dollar.