Wachstum und Zuversicht in der Wirtschaft
Die Wirtschaftsdaten bleiben überwiegend positiv. Das gilt auch für die Zukunftserwartungen.
Zu Ihrer Motivation und der Ihrer Mitarbeiter zusammengestellt:
- Das deutsche BIP dürfte im 2. Quartal gegenüber dem 1. Quartal um 0,7% gestiegen sein. Dies erwarten die führenden Volkswirte des Landes. Damit liegt das Jahreswachstum bei rund 2% und im Zielkorridor. Das Statistische Bundesamt wird seine offiziellen Zahlen morgen (Dienstag) vorlegen.
- Die Exporte des deutschen Maschinenbaus nach Südostasien haben (trotz des starken Euros) im 1. Quartal um 12% auf 1,2 Mrd. zugelegt. Das passt ins allgemeine Bild: Die Produktion der Branche soll in diesem Jahr um 3% zulegen. Die Kapazitätsauslastung im Juli lag mit 87,8% zwei Punkte über dem langjährigen Schnitt.
- Die deutschen Factoring-Unternehmen setzen sich immer besser am Markt durch: Im 1. Halbjahr gab es einen Umsatzzuwachs um 8,4% auf 113 Mrd. Euro.
- Der Handelsverband Deutschland erwartet für den weiteren Jahresverlauf einen anhaltenden Anstieg der Verbraucherkonjunktur. Darauf deutet die letzte Konjunkturumfrage von August.
- Die Industrieproduktion in der Eurozone nahm im Juni um 2,6% gegenüber dem Vorjahr zu. Italiens Industrie läuft noch besser: Die Produktion legte um 5,3% zu. Im Mai waren es erst 2,7%.
- China hält sein hohes Wachstumstempo – wenn auch etwas abgeschwächt. Die Investitionen lagen im Juli um 8,3% höher als vor einem Jahr, die Industrieproduktion um 6,4%, der Einzelhandelsumsatz um 10,4%. Davon profitiert auch Hongkong. Dessen BIP wuchs im 2. Quartal um 3,8% gegenüber dem Vorjahresquartal.
- Japans BIP legte im 2. Quartal um 1% gegenüber dem Vorquartal zu. Nach US-Methode bedeutet dies eine Jahreswachstumsrate von 4%. Es ist das 6. Quartal in Folge mit Zuwachs, was zuletzt zwischen Januar 2005 und Mitte 2006 der Fall war.
Fazit: Stabiles Wachstum und Zuversicht bestimmen das Bild.