Der DAX hat unser Kursziel erreicht. Ob er weiter steigt oder fällt, entscheidet sich in der kommenden Woche.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat in seiner Aufwärtsbewegung exakt unser Kursziel erreicht. Bei 11.000 Punkten ist die Jahresendrally zunächst gedeckelt, schrieben wir am 8. Oktober an dieser Stelle. Außerdem prognostizierten wir einen typischen Kursverlauf, demzufolge der DAX nach Erreichen der Marke von 11.000 Punkten zunächst wieder abtauchen müsste. Der Widerstand bei 11.000 Zählern erweist sich seit einigen Tagen als recht hartnäckig. Auch die US-Börsen sind ordentlich in die Höhe geklettert. Der Dow Jones hat sich wieder an die runde Marke von 18.000 Zählern herangearbeitet. Zur Erinnerung: Das Allzeithoch lag bei 18.312 Zählern. Auch der Dollar zieht kräftig an, der Euro gibt wieder spürbar nach. Ausgelöst wurde das natürlich durch die Äußerungen der Notenbanken. Diesseits des Atlantiks wird über eine Ausweitung der Anleihenkäufe der EZB spekuliert. Jenseits des Atlantiks sendet Fed-Chefin Janet Yellen wieder einmal Signale, die in Richtung Zinserhöhung interpretiert werden. Die Notenbanken steuern die Märkte also weiter mit Worten. Allerdings können wir nach wie vor nicht erkennen, auf Basis welcher konkreten Daten die Fed die Zinserhöhung solide begründen will. Die Wirtschaft läuft längst nicht richtig rund, Inflation ist nicht in Sicht. Momentan lässt sich die Fed am ehesten durch ihre eigenen Worte treiben und vielleicht im Dezember von den Märkten in die Pflicht nehmen. Was kommt, und was die Märkte daraus machen, bleibt abzuwarten. Bleibt die Frage, ob der DAX es schafft, den charttechnischen Deckel bei 11.000 Punkten abzuheben. Gelingt dies, wird er seine Jahresendrally in Richtung 12.300 Punkte fortsetzen. Uns fällt es allerdings momentan schwer, neue Impulse zu entdecken, die für dieses Szenario sprechen. Allein die Saisonalität (window dressing zum Jahresende insbesondere durch institutionelle Investoren) spricht derzeit für steigende Kurse. Wir finden mehr Argumente, die gegen kurzfristig kletternde Notierungen sprechen. Der Index ist seit Anfang Oktober um knapp 15% gestiegen. Der Widerstand bei 11.000 Zählern ist stark. Ein ähnliches Bild gibt es an den US-Börsen. Auch dort laufen die Indizes nach hohen und schnellen Gewinnen in stärkere Widerstandszonen hinein. Kurz: Wir halten an unserem Szenario, unserer Strategie und Taktik fest. Wir rechnen mit einer Gegenbewegung der Börsen nach unten. Beim DAX könnte diese in den Bereich um 10.200 Zähler führen. Darum nehmen wir jetzt konsequent Gewinne mit oder sichern diese ab. Fallen die Börsen wie erwartet, investieren wir neu mit strategisch-mittelfristigem Horizont.
Fazit: Die Jahresendrally verliert etwas an Dynamik. In der nächsten Woche entscheidet sich, ob der Index in Richtung 12.000 Zähler steigt oder mit Blick auf 10.000 Punkte fällt. Deutlich unter diese Marke darf es übrigens nicht gehen, sonst hätten wir jetzt nur eine starke Bärenmarkt-Rally gesehen und der Index würde dann tief nach unten schauen.
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