Förderungen im Klimapaket
So nutzen Sie das Klimapaket
Das Klimapaket der Bundesregierung wird vor allen Dingen die Bauwirtschaft freuen. Denn zahlreiche Förderungen und Maßnahmen werden ihr zu Gute kommen.
- Die steuerliche Förderung ab 2020 für die energetische Sanierung wird den Markt anheizen. Dabei können Wohneigentümer zwischen einer Steuerminderung und einer um 10% erhöhten Förderung wählen. Gefördert werden Einzelmaßnahmen (Heizungstausch) und Sanierungsprogramme für das gesamte Gebäude.
- Für den Austausch von Ölheizungen gibt es eine Förderung von bis zu 40% der Kosten für ein neues Heizsystem auf Basis alternativer Energien. Ab 2026 ist der Einbau neuer Ölheizungen nicht mehr erlaubt.
- Mit Investitionen von einer Mrd. zusätzlich für den ÖPNV wird der Bahnverkehr gefördert. Ein wesentlicher Teil wird in den Gleisbau fließen.
- Die Bahn erhält 86 Mrd. Euro bis 2030 für Investitionen ins Schienennetz. (Digitale Leittechnik, Elektrifizierung, Neubau Gleise)
- Der Ausbau von Radwegen, Abstellflächen und der Infrastruktur für Lastenräder wird gefördert.
- Auch Fahrzeugindustrie und energieintensive Industrie mit Förderungen
- Auch die Fahrzeugindustrie wird einiges an Förderung erhalten:
- Die Kaufprämie für E-Autos wird verlängert. Die Dienstwagensteuer für E-Autos gesenkt. Die steuerliche Förderung für E-Autos verlängert.
- Die Anschaffung von Bussen mit elektrischem, Biogas- oder Wasserstoffantrieb wird gefördert.
- Lkw mit alternativem Antrieb erhalten eine Förderung. Die Maut wird mit einem CO2-Aufschlag versehen.
Weitere Programme nutzen verschiedenen Industrien:
- Die Entwicklung und Skalierung von PtX-Kraftstoffen und die Brennstoffzellentechnologie werden gefördert.
- Der Bau von Ladesäulen wird durch Bundesprogramme bis 2025 gefördert. Hinzu kommen ordnungspolitische Maßnahmen zum Ladesäulenausbau.
- Ein Investitionsprogramm für die Industrie fördert zentrale Projekte der emissionsintensiven Industrien. Dazu wird die Optimierung der Prozessketten gefördert, sowie die Umstellung auf erneuerbare Energieträger und alternative Rohstoffe.
Fazit
Mit zahlreichen Förderungen versucht die Bundesregierung, Strafzahlungen für zu hohe CO2-Emissionen im Jahr 2030 zu umgehen. Davon können viele Unternehmen profitieren.