Indexfonds direkt von der Fondsgesellschaft
In 5 Minuten zum breit gestreuten Anlageportfolio
In der Fachwelt werden derartige Plattformen Robo-Advisor genannt. Die Mindestanlagesumme liegt bei 5.000 Euro, monatlich kann ein Betrag (Sparplan) hinzugezahlt werden. Der Vanguard-Algorithmus reduziert zudem im Zeitverlauf das Risiko, das heißt die Aktienkomponente wird heruntergefahren, die Anleihekomponente steigt.
Die Plattform eignet sich für Anleger, die ein Indexfonds-Portfolio direkt beim Anbieter betreiben wollen. Das könnte etwa der passive Baustein in einer Core-Satellite-Strategie sein. Der Algorithmus liefert ein simples Anlageportfolio, das breit gestreut investiert.
Kosten sind nicht ohne
Die Kosten für das für FUCHSBRIEFE erstellte Portfolio liegen bei 0,80% pro Jahr. Das ist günstiger als der professionelle Vermögensverwalter (durchschnittlich 1%), allerdings teurer als das ETF-Portfolio des Selfmade-Anlegers. Die reinen Fonds-Gebühren liegen bei 0,15%, der Rest ist für den Service. Worin genau der Service bei einem IT-gestützten System liegt, ist allerdings fraglich.
Fazit: Die Investmentplattform von Vanguard eignet sich für Anleger, denen professionelle Vermögensverwalter zu teuer sind und die sich in der Geldanlage auf den Algorithmus von Vanguard vertrauen. Das Onboarding ist einfach, die Kosten allerdings für ein Indexfonds-Portfolio recht hoch. Und: Alle Indexfonds kommen von einem Anbieter. Das ist ein Risiko.