Vermögensverwalter im Wettbewerb
Benchmark – Messlatte: Sich messen (lassen müssen) ist ein wesentlicher Teil der Marktwirtschaft. Es ist der evolutionäre Kern, der beständig zu Verbesserungen führt. Eine dieser evolutionären Verbesserungen auf den Kapitalmärkten sind die börsengehandelten Indexfonds: ETF. Sie bilden einen marktbreiten Index ab, in den Privatanleger mit investieren können. Diversifikation, das ist ein Pluspunkt der ETF. Die günstigen Kosten – Anleger müssen mit 0,25% bis 0,5% p.a. Jahr kalkulieren – der zweite.
Aber es gibt auch Nachteile: In vielen Indizes stecken die ganz großen Tech-Werte. Und selbst bei einer Indexmischung müssen ETF-Investoren eine gewisse Übergewichtung dieser Werte in ihren Portfolios akzeptieren. Solange ein Trend anhält, kann das gut sein. Reißt er ab, kann sich das Schicksal eines ETF-Investors schnell wenden.
Vermögensverwalter müssen einen Mehrwert bieten
Hier aber liegen die Chancen der aktiven Vermögensverwalter. Nischen außerhalb der breiten Indizes besonders gut auszuleuchten und die richtigen Rosinen herauszupicken. Trendwechsel frühzeitig zu erkennen. Doch beides sind anspruchsvolle Aufgaben. Nicht jeder ist ihnen gewachsen.
Vermögensverwalter stehen somit in einem doppelten Wettbewerb. Zum einen untereinander. Zum anderen mit den Do-it-yourself-Anlegern, die die Möglichkeiten der passiven Geldanlage über ETF nutzen, bei der eine Reihe an Internettools und Robo-Advisern Unterstützung leisten.
Leichtmatrose, Süßwasserkapitän oder Seebär?
Den Vermögensverwaltern bleibt ein Pluspunkt, der ihnen so schnell nicht zu nehmen ist: die all-inklusive-Serviceleistung der diskretionären Vermögensverwaltung, bei der der Verwalter die Verantwortung für die Performanceentwicklung voll übernimmt. Und die Rolle des Seelentrösters, wenn Stürme über die Börsensee fegen und dem Leichtmatrosen das Herz in die Hose rutscht – oft mit schwerwiegenden Folgen für sein Depot.
Das Performance-Projekt der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz deckt auf, wer Leichtmatrose, Süßwasserkapitän und erfahrener Seebär ist, wer erfolgreich den Stürmen trotzt, Riffs ausweicht und rechtzeitig sichere Häfen anläuft. Und wer im harten Wettbewerb der Kapitalmarkt-Innovationen besteht und als aktiver Vermögensverwalter seinen Mehrwert beweist. Aber auch, wer auf Sandbänke aufläuft oder schlimmer noch: im Sturm untergeht. Der neue Report "Besser als die Benchmark 2022", den Philipp Heinrich aus der FUCHS-Redaktion verfasst hat, soll Ihnen Kompass sein. Damit sie zielsicher den richtigen Vermögens-Kapitän finden: ob als Unternehmer, Privatier oder als Stiftungsvorstand.