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Wochenbericht KW 22: Top-Performer und Risiko-Treiber im Vergleich - das bewegt die Depots der Woche

Zuwächse, Rückschläge und stille Beobachter: Die Performance-Woche im Dreiklang

Illustriert mit Canva und ChatGPT
Eine Bank sticht heraus, eine andere stürzt ab – so lässt sich die aktuelle 22. Performance-Woche auf den Punkt bringen. Drei Projekte, sechs auffällige Teilnehmer und jede Menge Bewegung im Depot. Wer diesmal den höchsten Zuwachs verzeichnete, wer am meisten verlor – und welche Titel bei den Transaktionen dominierten.

Projekt 5 (vermögensverwaltende Fonds vs. ETF-Benchmark): Frankfurt siegt, München verliert

Mit einem Zuwachs von rund 20.400 Euro katapultiert sich Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG an die Spitze der Wochengewinner im fünften Performance-Projekt, das bereits seit 2017 läuft. Gleichzeitig senkt die Bank ihr Risikoprofil deutlich – der maximale Drawdown sinkt um mehr als zwei Prozentpunkte.

Auf der Verliererseite im Wochenverlauf steht die Dr. Kohlhase Vermögensverwaltung aus München mit einem Rückgang von 16.260 Euro und einem steigenden Drawdown.


Projekt 7 (Private Banking Depot): Frankfurter Vermögen glänzt

FV Frankfurter Vermögen AG überzeugt mit einem satten Wochenplus von 25.800 Euro – auch hier wird parallel das Risiko reduziert. Der Drawdown sinkt um mehr als einen Prozentpunkt.

Der leichteste Verlust findet sich beim Bankhaus Carl Spängler in Salzburg. Zwar beträgt der Rückgang nur rund 3.700 Euro, doch der Trend ist negativ.


Projekt 8 (vermögensverwaltende Fonds vs. ETF-Benchmark): Berlin setzt Akzente

Hansen & Heinrich AG aus Berlin liefert mit einem Vermögensanstieg von 17.149 Euro das beste Wochenergebnis im Projekt 8. Auch hier wird das Portfolio risikoärmer.

Am unteren Ende erneut: Dr. Kohlhase Vermögensverwaltung, diesmal mit einem Minus von über 22.000 Euro – und einer gleichzeitigen Risikoausweitung von mehr als zwei Prozentpunkten.


Handelsaktivitäten: Nachhaltigkeit im Fokus

Besonders rege gehandelt wurden Fonds mit Nachhaltigkeitsfokus und breite ETF-Produkte. Nach Transaktionsanzahl führen Titel von JPMorgan und Amundi. Beim Volumen liegt der DPAM Europe Sustainable Equity Fund mit 74.747 Euro klar vorn.

Auffällig: Einige Teilnehmer agierten völlig passiv. Sie führen keine Transaktionen durch – möglicherweise aus strategischer Zurückhaltung oder interner Umstellung.


Die besten Ergebnisse erzielen Anbieter, die gezielt agieren und Risiken reduzieren. Auffällig bleiben jedoch Ausreißer wie Dr. Kohlhase mit doppeltem Rückschlag.

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