Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
7745
BW-Bank - Baden-Württembergische Bank: Wissenswertes TOPS 2020

Bank mit Erfahrung und Background

Die BW-Bank hat nicht nur 200 Jahre Geschichte im Gepäck, was sie nicht als Last, sondern als Ansporn betrachtet. Sie kann auch auf die Power der Landesbank Baden-Württemberg zurückgreifen, zu der sie seit fast 15 Jahren gehört. Und sie kann auf vier Jahrzehnte Vermögensverwaltung – und etliche Erfolge – zurückblicken.

„Seit über vier Jahrzehnten betreuen unsere erfahrenen Portfoliomanager die Vermögen von Einzelpersonen, Familien und Unternehmern in ganz Deutschland. Gemeinsam entwickeln wir eine Anlagestrategie, die Ihre individuelle Situation und Ihre Ziele in vollem Umfang berücksichtigt." Mit dieser vollmundigen Behauptung werden Besucher begrüßt, die die Website der Vermögensverwaltung der BW-Bank besuchen.

Auf Grundlage dieser Strategie, ist weiter zu erfahren, würden die Experten die aktuellen Marktentwicklungen analysieren und die idealen Investments für die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden identifizieren. Am Ende stehe eine maßgeschneiderte, strukturierte und ganzheitliche Vermögensverwaltung, die auch die Experten von FOCUS-MONEY, n-tv und dem Institut für Vermögensaufbau mit „herausragend" bewerteten.

200 Jahre bewegte Geschichte

Seit über 200 Jahren betreut die BW-Bank – die eigentlich Baden-Württembergische Bank heißt – in ihrem Heimatland Privat- und Geschäftskunden. Das älteste Vorgänger-Unternehmen ist die Württembergische Spar-Casse, die 1818 auf Initiative von Königin Katharina gegründet wurde. 1975 fusionierte ihr Nachfolgeinstitut, die Württembergische Landessparkasse, mit der Girokasse – öffentliche Bank und Sparkasse Stuttgart – zur Landessparkasse Girokasse – öffentliche Bank. Ende 1977 wurde Letztgenannte in Landesgirokasse (LG) umfirmiert.

Die andere, privatwirtschaftliche Wurzel geht zurück auf das Jahr 1871, als für das Königreich Württemberg in Stuttgart die Württembergische Notenbank gebildet wurde. Das ab dem Jahr 1936 als Württembergische Bank firmierende Institut fusionierte im Jahr 1977 mit der Badischen Bank, Mannheim, und der Handels- und Gewerbebank Heilbronn zur Baden-Württembergischen Bank AG mit Sitz in Stuttgart. 2005 wurde die Baden-Württembergische Bank AG von der Landesbank Baden-Württemberg übernommen und in diese integriert. Seither firmiert sie als unselbstständige Anstalt der Landesbank Baden-Württemberg.

Bundesweit mit Fokus auf BW

„Es liegt seit 200 Jahren in unserer DNA, solide zu wirtschaften und gleichzeitig mit mutigen Ideen voranzugehen", berichtet sie selbstbewusst. „Bereit für Neues": Dieses Selbstverständnis würden kleine wie große Mittelständler, global agierende Konzerne und die vielen anderen Kunden gleichermaßen schätzen. Die BW-Bank hat ihren Sitz in Stuttgart und ist mit 150 Filialen bundesweit vertreten – mit klarem Schwerpunkt auf Baden-Württemberg.

Zu den maßgeblichen Filialen zählen laut BW-Bank neben Stuttgart Mannheim, Mainz, Düsseldorf, München, Bielefeld, Frankfurt am Main, Nürnberg, Hamburg und Leipzig.

Die BW-Bank ist eine öffentliche Bank, die sich überwiegend im Besitz des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg (40,5%) befindet. Weitere Eigner sind das Land Baden-Württemberg (24,9%), die Landeshauptstadt Stuttgart (18,9%) sowie Landesbeteiligungen Baden-Württemberg (15,5%).

Partner vielen Kunden

Im Privaten Vermögensmanagement der BW-Bank konzentrieren sich die Aktivitäten auf die zentralen strategischen Geschäftsfelder Vermögensverwaltung, Vermögensberatung, Dienstleistungen für Family Office Management, Vermögenscontrolling, Stiftungsmanagement, Finanz- und Erbfolgeplanung sowie Finanzierungsmanagement.

Entsprechend definiert die Bank, wie sie sich von Mitbewerbern abhebt, in dem sie sagt: „Das private Vermögensmanagement der BW-Bank ist ein vollumfänglich kompetenter, anbieterunabhängiger und strategischer Partner mittelständischer Unternehmen und Unternehmer, Family Offices, Privatiers, vermögender Kunden und Non-Profit-Organisationen (z.B. Stiftungen)."

National tätige Bank

Acht Milliarden Euro beträgt das Volumen, das die Vermögensverwaltung der BW-Bank Ende 2018 betreut, wobei rund 7.600 Kunden ihr ein Teil oder ihr Gesamtvermögen anvertraut haben. Dabei ist sie eine rein deutsche Bank, da 99% der Kunden in der Bundesrepublik wohnen. Im privaten Vermögensmanagement werden Kunden ab einem Anlagevolumen von 175.000 Euro individuell ganzheitlich beraten. In den Genuss des Key Account-Managements des privaten Vermögensmanagement kommen Kunden in der Regel ab einer Anlagesumme von zwei Millionen Euro, bei sehr komplexen Vermögen auch unterhalb dieser Schwelle.

Was sie investierten Vermögen betrifft, bleibt die Masse der Kunden – rund 82 Prozent – unterhalb der Schwelle von einer Million Euro. Nur wenige Kunden (4%) sind mit mehr als 2,5 Millionen Euro bzw. mehr als fünf Millionen Euro (3%) investiert.

Wie intensiv oder exklusiv Kunden betreut werden, hängt in erster Linie von der Vermögenshöhe ab, aber nicht nur. Die Zahl der Kunden, die ein Berater betreut, reicht von 220 – was im Marktvergleich relativ viel ist – bis zu 40 im Wealth Management.

Eins der größten Researchhäuser

Das Research der LBBW, zu dem die BW-Bank gehört, ist eines der größten Researchhäuser Deutschlands und analysiert täglich Märkte und Unternehmen. Treten unerwartete Marktverwerfungen auf, nimmt das Research unmittelbar eine Einschätzung und Bewertung der Situation vor, unterrichtet die Bank. Diese Informationen erhält der Kunde schnellstmöglich. Dabei setzt sie sämtliche, in der jeweiligen Kundenverbindung zur Verfügung stehenden Informationskanäle ein.

Darüber hinaus werden Telefonkonferenzen gemeinsam mit den Researchexperten angeboten. Im Rahmen der Vermögensverwaltung erfolgt zudem eine schriftliche Verlustbenachrichtigung, sobald ein Verlust eintritt, der die im Vertrag festgelegte Verlustgrenze überschreitet. Die Benachrichtigung wird taggleich versandt. Zusätzlich zum hauseigenen Research bildet sich das Vermögensverwaltungs-Portfoliomanagement eine Buy-Side-Meinung zu den wesentlichen Assetkla+sen. Dies gilt auch für die investierbaren Einzeltitel (Large Caps EU, USA, Aktien D, A, CH).

Der Investmentprozess

Die Wertpapier-Spezialisten der Vermögensverwaltung arbeiten eng mit dem Research der LBBW zusammen. In der Portfolio-Konstruktion werden Aktien-Investitionsgrad sowie die Länder- und Branchengewichtung festgelegt. Die Einzeltitelauswahl wird auf Vorschlag des zuständigen Branchenspezialisten getroffen. Aus der Summe der Einzelvorschläge werden zusammen mit Diversifikations- und Risikoaspekten Musterportfolios gebildet.

An diesen Musterportfolios richten die Portfoliomanager zusammen mit den Investment-Guidelines die Kundendepots aus, heißt es weiter. Die Entwicklung der Musterportfolios werde unter Performance- und Risikoaspekten laufend kontrolliert, die Einhaltung der Anlagerichtlinien IT-gestützt täglich und im Falle von Sonderregeln zusätzlich nach dem Vier-Augen-Prinzip manuell überprüft.

Eigene Strategiefonds

Renten, Aktien, ETFs und aktive Fonds, die Investments in eine Sub-Assetklasse mit der gebotenen Streuung erlauben (z.B. Wandelanleihen, Emerging-Markets-Anleihen, Small- und Midcaps) sowie Discountzertifikate zählen zu den Produkten, die die BW-Bank im Private Banking anbietet.

Die Vermögensverwaltung bietet eigene Strategiefonds an, die parallel zu den Individualportfolios gesteuert werden. Sonderprodukte sind der auf reale Wertentwicklung abzielende Fonds „Arche" sowie die auf Wertsicherung bedachten Strategiefonds WS 30 und WS 50. Ferner wird mit dem D-A-CH-Portfolio, in das nur die Vermögensverwaltung für ihre Kunden investiert, das Segment der Mid- und Smallcaps abgedeckt.

Eigene Produkte ohne Priorität

Mit Ausnahme des D-A-CH-Portfolios, das explizit zur Abdeckung des Segments Mid-Smallcaps gemäß eigenem Managementansatz geschaffen wurde, genießen hauseigene Fonds keine Priorität, berichtet die Bank. Dies gelte umso mehr, als mit Fonds in der Regel Segmente abgedeckt würden, für die der LBBW-Konzern keine Investmentlösung anbietet.

Die Kosten beziffert die Bank zwischen 0,75 und 1,3%, wobei fremde Spesen, wie Makler- und Börsengebühren sowie Stempelsteuern und ausländische Quellensteuern bzw. Finanztransaktionssteuern noch dazu kämen. Im Rahmen der Vermögensverwaltung würden nur retrozessionsfreie Tranchen erworben. Fallen ausnahmsweise doch Kickbacks an, so werden diese an den Kunden ausgekehrt.

2022 (TOPs 2023)  Beratungsgespräch  BW-Bank ist auf Megatrends nicht vorbereitet   
2021 (TOPs 2022)  Vermögensstrategie  BW-Bank wieder im Gold-Modus  im Shop 
2021 (TOPs 2022) Beratungsgespräch BW-Bank gibt passende Antworten auf viele Fragen im Shop
2020 (TOPs 2020) Vermögensstrategie Standardisiert und kaum begründet im Shop
2019 (TOPs 2020) Beratungsgespräch Gut, aber ein wenig glanzlos im Shop
2018 (TOPs 2019) Vermögensstrategie BW-Bank: Beim Anlagevorschlag eher eckig als rund im Shop
2018 (TOPs 2019) Qualifikation Kurz, effizient, erfolgreich im Shop
2017 (TOPs 2018) Beratungsgespräch BW Bank: Geht nicht, gibt's im Shop
2016 (TOPs 2017) Beratungsgespräch BW Bank: Immun gegen Kundenwünsche im Shop
2015 (TOPs 2016) Beratungsgespräch Von Uhren und Beratungsgrundsätzen im Shop

 

 


MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die BW-Bank nimmt derzeit nicht aktiv einem der laufenden Performance-Projekte der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ teil.

 

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Momentan liegen dem regelmäßigen Monitoring der FUCHS | RICHTER PRÜFINSTANZ keine Angaben der BW-Bank vor.

 


 

Hier gelangen Sie zu den bisherigen MARKTTESTS der BW-Bank


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2020


HINWEIS: Dieser Artikel stützt sich im Wesentlichen auf Eigenauskünfte des Hauses, die die Redaktion FUCHSBRIEFE mittels eines umfassenden Fragebogens eingeholt hat.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Ranking Stiftungsvermögen 2025

Zwei Banken an der Spitze – starke Konkurrenz folgt

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Zehn Banken haben sich im Wettbewerb um das beste Stiftungsangebot 2025 der Endauswahl gestellt. Bewertet wurden unter anderem Anlagevorschläge, Transparenz, Service und Investmentkompetenz. Zwei Institute stechen besonders hervor, doch auch die Verfolger zeigen solide Leistungen. Eine differenzierte Analyse zeigt, worauf Anleger achten sollten.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025 - Wie wir werten

Stiftung Denkmalpflege Hamburg sucht Partner für 12 Millionen Euro: So läuft das Auswahlverfahren

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Unser Bewertungssystem besteht aus fünf Kategorien. 1. Im Zentrum steht der eigentliche Anlagevorschlag als Kern des Angebots. Er gibt den Ausschlag, ob sich ein Kandidat für die Endauswahl qualifiziert. 2. Die Investmentkompetenz eines Anbieters. 3. Die Transparenz, gemessen an der Beantwortung eines redaktionellen Fragebogens. 4. Das Angebot an Stiftungsservices und 5. Der Beauty Contest, die mündliche Prüfung zur Endauswahl durch die Fachjury und Vertreter der Stiftung.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025 - Wie wir werten

So ermitteln wir die Besten im Markttest für Stiftungen 2025

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: envato elements
Unser Bewertungssystem besteht aus fünf Kategorien. 1. Im Zentrum steht der eigentliche Anlagevorschlag als Kern des Angebots. Er gibt den Ausschlag, ob sich ein Kandidat für die Endauswahl qualifiziert. 2. Die Investmentkompetenz eines Anbieters. 3. Die Transparenz, gemessen an der Beantwortung eines redaktionellen Fragebogens. 4. Das Angebot an Stiftungsservices und 5. Der Beauty Contest, die mündliche Prüfung zur Endauswahl durch die Fachjury und Vertreter der Stiftung.
Neueste Artikel
  • Fondsmanager und Private-Banking-Depots im Wochentest: Wer gewinnt, wer verliert?

Projekt 7 in KW 24 – ICFB siegt, FiNet verliert

Illustriert mit ChatGPT und CANVA
In der KW 24 zeigt sich das Private-Banking-Depot-Projekt der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz mit klaren Ausschlägen: Während die ICFB GmbH mit einem sauberen Wochengewinn überzeugt, verliert FiNet Asset Management deutlich. Beim Risiko glänzt das Bankhaus Carl Spängler mit einer spürbaren Verbesserung des Drawdowns.
  • Fondsmanager und Private-Banking-Depots im Wochentest: Wer gewinnt, wer verliert?

Projekt 8 in KW 24 – Triodos überzeugt, Commerzbank verliert

Illustriert mit ChatGPT und CANVA
Im Fondsprojekt der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz zeigen sich in Kalenderwoche 24 klare Bewegungen: Die Triodos Bank setzt sich mit dem höchsten Wochenzuwachs an die Spitze, während die Commerzbank deutliche Verluste hinnehmen muss. Auch beim Risiko gab es Bewegung – mit der BW-Bank als positivem Ausreißer.
  • Fondsmanager und Private-Banking-Depots im Wochentest: Wer gewinnt, wer verliert?

Wochenbericht für Kalenderwoche 24: Projekt 5 – Hypo Vorarlberg glänzt, Plutos strauchelt

Illustriert mit ChatGPT und CANVA
Während die Hypo Vorarlberg Bank AG in Kalenderwoche 24 einen deutlichen Vermögenszuwachs erzielt, muss die Volksbank Vorarlberg Federn lassen. Auch beim Risiko zeigt sich Bewegung: Dr. Kohlhase reduziert den Drawdown merklich, Plutos verzeichnet dagegen ein kräftiges Plus beim Risiko. Ein Blick auf die Entwicklung im Projekt 5 der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz.
Zum Seitenanfang