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avesco Financial Services AG | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

avesco: Sorgfältig und ambitioniert

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Unabhängig, nur dem Kunden verpflichtet, frei von “bankentypischen Interessenkonflikten” – die Eigenpräsentation des Berliner Finanzdienstleisters avesco zielt unverblümt auf das Image der Bankenwelt nach den Krisen-Runden des vergangenen Jahrzehnts ab. Kann der mehrfache Sieger in der Kategorie “Beste Bankunabhängige” auch bei unserem aktuellen Fall überzeugen?
avesco ist mit 17 Jahren am Markt sozusagen ein Teenager unter den Vermögensberatern. Das anvertraute Anlagevolumen liegt bei 450 Mio. Euro (laut eigener Aussage), die Performances vergangener Jahre können sich sehen lassen, glaubt man. Die Website von avesco könnte in Sachen Darstellung auf Smartphones und Tablets optimiert werden. Im Zeitalter der mobilen Endgeräte ist „responsive design“ ein Muss, hier handelt es sich eindeutig um ein Manko. Ansonsten aber kommt die Seite, wenn auch nicht gerade designpreisverdächtig, so doch strukturiert und übersichtlich daher. Wichtiges wie das Kontaktformular oder das Dienstleistungsangebot sind sofort ersichtlich und mit einem Klick erreichbar. Das “mission statement” des Hauses ist branchentypisch und wartet nicht mit großen Überraschungen auf: Verantwortung, Integrität, Kundenorientierung, Innovativität und Effizienz verspricht avesco, das alles auf Basis von “Wissen, Können und Ideenreichtum”. Die ebenfalls aufgelisteten Leitlinien und Portfolio-Maximen schärfen das Profil schon deutlich mehr. Das Vermögensmanagement von Harvard und Yale stand Pate für die Entwicklung des avesco-Modells, und beim Portfoliomanagement gibt man sich zwar „konservativ und diszipliniert”, aber auch „neugierig”. Das weckt unsere Erwartungen in Bezug auf innovative Vorschläge zum Chance/Risiko-Verhältnis. Pluspunkte gibt es für die Präsentation des Teams. Sowohl Vorstand und Aufsichtsrat als auch alle anderen Mitarbeiter stellt avesco mit professionellem Foto, Fachgebiet und Kurzbiografie (Vorstand) bzw. einer persönlichen Aussage zum Unternehmen vor. Ein “Gesicht zum Namen” und ein paar Worte zur Person schaffen bereits vor der Kontaktaufnahme oder dem Kennenlernen ein Mehr an Vertrauen und persönlichem Eindruck, so dass schwer nachvollziehbar ist, warum manche Anbieter noch immer darauf verzichten. Ebenfalls ansprechend: Die Unternehmensgeschichte, die als Zeitstrahl gestaltet ist und auch in weniger als zwei Jahrzehnten mit einigen gewichtigen Meilensteinen aufwarten kann, darunter zahlreiche Auszeichnungen und Performance-Spitzen.

Am Performance-Projekt nimmt avesco mit anonymem Status an zwei Projektrunden teil. So ist zumindest ein interner Vergleich der Leistungsfähigkeit der eigenen Vermögensverwaltung möglich.

Der Dienstleistungsbereich unterteilt sich in Angebote für private und institutionelle Anleger sowie Methoden und Richtlinien. Ein besonderer Service ist die Depotanalyse, die avesco separat vorstellt und zu klaren Konditionen anbietet – der Endpreis wird direkt genannt und erstattet, sollte er Grundlage einer Zusammenarbeit werden. Das ist fair und transparent. “Transparent” lautet auch der Name des firmeneigenen Magazins, dass sich etwas vollmundig nicht nur mit Vermögen, sondern gleich auch noch mit “Sinn und Glück” befassen möchte und kostenlos als eBook oder PDF bezogen werden kann. Wer einen verkappten Newsletter voll geschickt platzierter Eigenwerbung erwartet, liegt falsch. Die Publikation wartet mit einem durchaus vielseitigen Themenmix auf und unterstreicht so die Firmenphilosophie eines ganzheitlichen Konzeptes und eines Investmentansatzes, der die Gesamtsituation des Kunden einbezieht. Dieses Image pflegt avesco auch mit dem eingangs bereits erwähnten Nachhaltigkeitsfonds und einer CSR-Strategie, die das Firmenengagement für „ökonomische Bildung” und für die Plattform für „soziale Investoren” unübersehbar auf der Startseite unterbringt. „Integrität, Verantwortung und Respekt” als gelebte Firmenkultur? So will es die Eigenwerbung. Dass das Nachhaltigkeitsthema bei avesco groß geschrieben wird, zeigt aber nicht nur die Selbstdarstellung, sondern auch ein Blick in den Pressespiegel. Wir freuen uns darauf zu erfahren, ob und wie die Berliner Dienstleister diesen hohen Eigenanspruch in unseren Testfall einbringt.

Beim laufenden Monitoring im Rahmen der Vertrauensampel der Private Banking Prüfinstanz (Trusted Wealth Manager) war der Anbieter bisher unauffällig. Nach eigenen Angaben gibt es jedoch Rechtsstreitigkeiten bezogen auf geschlossene Fonds, die das Haus empfohlen hat.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Die telefonische Terminvereinbarung dauert fast eine halbe Stunde. Diese vergleichsweise lange “Vorlaufzeit” kommt aufgrund eines zweiten Telefonates und mehrerer Nachfragen zustande, was bereits im Vorfeld für eine gewissenhafte Vorbereitung und Befassung mit dem Kunden-Anliegen spricht.
Unser Berater stellt zunächst das Unternehmen vor und nennt dabei die uns bereits nach Durchsicht der Webpräsenz bekannten Fakten: Es handelt sich um einen unabhängigen Vermögensverwalter, der sich vor allem mit vermögenden Privatkunden befasst und Datenschutz und Diskretion sehr ernst nimmt. Erfreulich: Wir werden nicht nur gefragt, wie wir uns auf der Website zurecht gefunden haben, sondern auch darüber informiert, dass deren Überarbeitung ansteht. avesco hat also schon selbst erkannt, dass hier Verbesserungsbedarf besteht. Diese Präliminarien nehmen allerdings auch Zeit in Anspruch, so dass wir erst nach einer Weile zum Anlass der Kontaktaufnahme kommen und unser Anliegen schildern. Der Berater erfragt daraufhin die ungefähre Größenordnung des Anlagevermögens und unsere Kontaktdaten. Hinsichtlich der Terminvereinbarung können wir wählen, ob wir ein Gespräch in den Räumen von avesco wünschen oder einen anderen Ort vorziehen – ein überzeugendes Maß an Service und Kundenfreundlichkeit. Weiterer Pluspunkt: Wo andere Anbieter in Sachen “Protokoll” eher lax sind, weist avesco schon im Vorfeld auf die Dokumentationspflicht hin und bittet darum, einen Personalausweis mitzubringen. Der Berater möchte unser Alter erfahren und wissen, wie unser Geld verwendet werden soll. Die erforderliche Selbstauskunft könne beim Termin gemeinsam erstellt werden, der Austausch von Daten auf elektronischem Weg auf Wunsch verschlüsselt stattfinden. Der Ersteindruck: Der Berater ist hervorragend organisiert und denkt an alles. Ein definitives Empfehlungskriterium gerade für unerfahrenere Anleger! Weiterhin bittet er uns, den Depotauszug bereits im Vorfeld zuzusenden. Eine erste Auswertung der bestehenden Depotstruktur möchte er bis zum persönlichen Termin erstellen, dessen Dauer er mit zwei Stunden veranschlagt. Uns wird ein individueller und am Marktumfeld ausgerichteter Anlagevorschlag in Aussicht gestellt. Wir werden auf die mögliche Anwesenheit eines Vorstandes beim Termin hingewiesen und erhalten nach dem Gespräch eine Terminbestätigungsmail mit Anfahrtsskizze. Ein umfassendes Evaluierungsgespräch, zielgerichtete Fragen und nützliche Hinweise – für ein Anbahnungsgespräch müssen wir eine beachtliche Informationsmenge verarbeiten. Mangelnde Gründlichkeit kann man avesco aber wirklich nicht vorwerfen. Der Grundstein für das erklärte Unternehmensziel, das Vertrauen des Kunden zu gewinnen, ist also gelegt, und wir gehen mit positiven Erwartungen ins Gespräch.

Das Gespräch vor Ort

Wir entscheiden uns für den Termin vor Ort und bereuen das nicht: Der Sitz von avesco befindet sich in einem gepflegten Bürobau mit großem, hellem Atrium. Nachteil: Leider funktioniert die Fahrstuhlfreischaltung nicht auf Anhieb, und übers Treppenhaus ist die Etage für Externe nicht erreichbar, da sich keine Klingel an der Tür befindet. Aber als wir es geschafft haben, werden wir freundlich in Empfang genommen, und der helle, moderne Beratungsraum mit entsprechender Einrichtung ist ein ansprechendes Umfeld für wegweisende Vermögensentscheidungen. Für Getränke und Schreibmaterial ist gesorgt, selbst Begrüßungsaufsteller mit Kundennamen fehlen nicht.Die Berater lassen uns nicht warten. Anstatt des angekündigten Vorstandes hat unser telefonischer Erstkontakt einen Kollegen mitgebracht, die Gesprächsführung übernimmt er aber selbst, die Atmosphäre ist freundlich und konstruktiv. Der zweite Berater hält sich relativ zurück, wartet jedoch an einigen Stellen mit inhaltlichen Ergänzungen auf, soweit erforderlich. 

Das Marktumfeld: Einige Regeln sind überholt

Unser Berater, so der erste Eindruck, möchte sich zunächst ein klares Bild verschaffen und uns da abholen, wo wir stehen. Ihn interessieren Gesamtsituation und Anlagevorstellungen, Ziele und Risikobereitschaft, und durch geschicktes Tasten will er auch ergründen, welches Maß an Vorwissen er bei uns voraussetzen kann. Erst danach geht es „in die Vollen”. Aufgrund der momentan nicht absehbaren Zinsentwicklung müssten wir uns nach Meinung unseres Beraters auf jeden Fall für eine mögliche Zinswende aufstellen. Die gegenläufige Entwicklung von Aktien und Renten sei heutzutage nicht mehr gegeben, die Suche nach Alternativen daher unerlässlich. Der Berater führt uns weiter die hohe Zinssensibilität von Anleihen vor Augen. Bei einer Anhebung des EZB-Leitzinses um lediglich ein Prozent droht bereits ein fünfprozentiger Verlust bei den Renten, die somit bei Marktschwankungen wenig belastbar sind. Kein Zweifel: Beratung und Information hat bei avesco einen hohen Stellenwert. Wir fühlen uns gut aufgehoben und haben den Eindruck, dass auch Anleger mit relativ geringem Marktwissen hier umfassend unterrichtet werden. Dieser bestätigt sich später noch mehrfach. Wir bekommen verständliche Erklärungen und, sollte es doch einmal Nachfragen geben, ebenso verständliche Antworten. Unser Berater wirkt sehr erfahren in der Ermittlung von Kundenvorwissen und dem Umgang damit.

Bewertung der bestehenden Depotstruktur: gründlich und langfristig

Als nächstes steht unsere bestehende Depotstruktur auf dem Plan. Hier hält der avesco-Berater auf Basis der vorher getroffenen Aussagen zum Marktumfeld eine Neubewertung des Chance-Risiko-Verhältnisses für angezeigt, an deren Ende eine breitere Streuung stehen soll als bisher. Einen reinen Aktien-/Rentenmix hält avesco für nicht mehr zeitgemäß. avesco, so erfahren wir, prüft die angebotenen Investments im Vorfeld umfassend auf Herz und Nieren. Die Neustrukturierung soll zwar Fonds mit mehrjährigen Laufzeiten berücksichtigen, aber auch Raum für flexible Reaktionen lassen. Bei Erteilung des Auftrags soll eine mindestens halbjährliche Evaluierung und ggf. Anpassung erfolgen, je nach Bedarf auch zwischen den Intervallen. Wir sind angetan vom Angebot einer laufenden Bearbeitung, wo häufig nur eine Überarbeitung des status quo angeboten wird. Unseren Wunsch nach Erhalt des Anlagekapitals nimmt der Berater ebenfalls sehr ernst und hält auch hier mehr Diversifizierung für den richtigen Ansatz. Positiv fällt uns die starke Einbeziehung des Klienten in alle Entscheidungen auf. Zusätzlich zur turnusmäßigen Überprüfung und Anpassung unseres Depots stellt man uns regelmäßige Berichte und bei Bedarf auch persönliche Termine in Aussicht, damit Änderungen kurzfristig besprochen und abgestimmt werden können. 

Renditeerwartung und Gebührenstruktur

Eine Zielrendite von zwei Prozent hält avesco bei ca. acht Prozent Risiko für realistisch. Das würde einen Vermögensschaden von ca. 200.000 EUR mit sich bringen, konkretisiert und veranschaulicht der Berater. Dabei sieht avesco vor allem die zuvor angesprochenen mehrjährigen Investments und geschlossenen Fonds mit zehn bis 15 Prozent als Renditeträger. Bei den Gebühren bietet uns avesco eine All-in-fee an. Diese liegt bei 1,25% bis 1,75% des durchschnittlichen Depotvolumens, eine konkrete Angabe für unseren Fall bekommen wir zunächst noch nicht. Zuwendungen werden dem Depot direkt gutgeschrieben. Etwas ins Grübeln kommen wir beim Pauschalhonorar für Depotanalyse und Erarbeitung des Anlagevorschlages in Höhe von 1.500 EUR zzgl. Umsatzsteuer, das bei Unzufriedenheit entfällt und bei Zustandekommen der Zusammenarbeit gutgeschrieben wird. Das ist zwar transparent, der genannte Betrag liegt aber doch immerhin beim Dreifachen des auf der Website genannten Preises für die reine Depotanalyse, womit die Kosten für die Erstellung des Anlagevorschlags üppige 1.000 EUR betragen. Üppig insofern, als ein solcher gewöhnlich zur Erstberatung eines Kunden dazugehört und ihm eine Unterstützung sein soll, für welches Konzept und welchen Anbieter er sich entscheiden will. Die erwähnten acht Prozent Verlustrisiko bekommen wir ausführlich und verständlich erklärt, hinsichtlich einer Einschätzung der Aufholzeit für Rückstände hält sich unser Berater aber bedeckt. Falls wir das Haus kennen lernen möchten, bietet uns avesco abschließend eine Führung durch die Räumlichkeiten beim zweiten Termin an, da es inzwischen recht spät geworden ist – ein ungewöhnliches Angebot, aber durchaus geeignet, den Transparenz- und Vertrauensanspruch von avesco zu unterstreichen.

Zweitgespräch

Bei avesco gibt es für die Vorstellung und ausführliche Besprechung des Anlagevorschlags tatsächlich einen zweiten Termin. Hier gewinnt avesco Pluspunkte, denn der Anlagevorschlag fällt mit allen Anlagen recht umfangreich aus. Die Nachfragen, die wir dazu haben, können im Gespräch direkt geklärt werden.

Die Nachbetreuung

Auch an der laufenden und Nachbetreuung bei avesco haben wir nichts zu beanstanden. Der telefonischen Terminvereinbarung folgen Bestätigung und Anfahrtsbeschreibung auf dem Fuß. Das Beratungsgespräch wird schriftlich protokolliert, die Zusammenfassung erhalten wir zusammen mit dem Anlegerprofil nach dem Termin per E-Mail. Den Anlagevorschlag erhalten wir dagegen nicht auf elektronischem Weg. Er wird im dafür eigens vorgesehenen zweiten Termin im persönlichen Gespräch besprochen. Das ist ein deutliches Mehr an Service, das nur wenige andere Häuser bieten. Auch der aktuelle Stand unseres Depots fehlt im Anlagevorschlag nicht, ihm widmet avesco drei detaillierte Seiten. Nach den bereits überwiegend positiven Eindrücken sind wir auch hier weitgehend zufrieden. Was wir vermissen ist allerdings die im Gespräch angekündigte Kundenrücksprache. Die Bildung einer Liquiditätsreserve war nicht vereinbart, und das Produkt "Container" wurde zwar im Ersttermin als mögliche Option thematisiert, aber nicht endgültig beschlossen. Trotzdem finden wir beides ohne vorherige Abstimmung im Anlagevorschlag wieder. Unsere Protokollanmerkungen (z.B. hinsichtlich einer abweichenden Risikoeinschätzung) werden im Zweitgespräch besprochen, eine Änderung des Protokolls findet allerdings nicht statt. Den selbst gesetzten hohen Maßstäben in Sachen Einbeziehung des Kunden wird avesco also nur mit ein paar Abstrichen gerecht.

Fazit:
Der Beratungsansatz von avesco sticht zweifellos positiv aus der Masse heraus. Unternehmen und Berater geben sich dynamisch, innovativ und sportlich-unkonventionell. Ebenso präsentiert man sich als Junior unter den Finanzdienstleistern, marktoffener und mutiger als manches altehrwürdige Bankhaus, dementsprechend aber auch risikoreicher als Wettbewerber. Wir gehen mit dem Eindruck nach Hause, gut und umfassend beraten worden zu sein, empfinden allerdings einige Ansätze als etwas überambitioniert und nicht immer zu unserem Profil passend. Punkten kann avesco somit mehr noch mit der Beraterleistung als mit dem, was im Hintergrund läuft. Insgesamt aber kann das Institut überzeugen und schafft im wettbewerbsvergleich die Qualifikationshürde für die professionelle Auswertung von Anlagevorschlag und Portfolioqualität.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Angaben des Hauses

Avesco Financial Services AG
Mohrenstr. 34, D-10117 Berlin
www.avesco.de

Gesellschafter: Oliver N. Hagedorn (45,78%), Family and Friends (46,39%), Kunden (7,83%)

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensverwaltung, Family Office

Dienstleistungsangebot: (ganzheitliche) Vermögensberatung, Stiftungsmanagement/Stiftungsservices, Family Office, Custody Services, Nachfolgeplanung, Immobilienberatung, Kunstberatung, Beratung zu Liebhabereien (einschl. Münzen, Briefmarken, ...)

Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: avesco ist ein inhabergeführtes, unabhängiges Dienstleistungsunternehmen, das mit Hilfe eines Experten-Netzwerks, unter Berücksichtigung traditioneller und alternativer Anlageklassen, demografischer Entwicklungen und stringenter Anwendung wissenschaftlicher Methoden konkrete Vermögensmanagement-Strategien für anspruchsvolle, unternehmerisch orientierte Kunden plant, steuert und kontrolliert. Weitere USPs sind unter anderem exklusiver Zugang zu Direktbeteiligungen und die Kompetenz bei der Auswahl und Bewertung von nachhaltigen Investments auf Grundlage der Ö2SE-Methode.

Verwaltete Kundenvermögen: 173 Mio. Euro

Kundenzahl: 65

Einstiegsuntergrenze für Private Banking: 500.000 Euro

Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 5.000.000 Euro

Produkte in der Vermögensverwaltung: Aktien, Renten, Immobilien (offene Immobilienfonds), Geschlossene Fonds (Schiffe, Immobilien etc.), Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETF, Sonstige (Wald, Infrastruktur, Private Equity, Venture Capital, Rohstoffe, Rückversicherungsstrategien für Großrisiken, Logistik und Social Impact Investments)

Hauseigene Produkte: Der avesco Sustainable Hidden Champions ist ein Nachhaltigkeitsfonds, der ausschließlich in mittelständische Kontinental- und Weltmarktführer investiert, deren Nachhaltigkeit mit der Ö²SE-Methode qualitativ evaluiert wurde. MAC BIC avesco Zuwachs global: Das Sondervermögen basiert auf den Anlageprinzipien der weltweit besten Stiftungsfonds. Unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben nutzt das Management sowohl traditionelle als auch alternative Anlageklassen für die dynamische Steuerung des Portfolios. Das Multi-Asset-Class-Portfolio wird in der Referenzwährung Euro geführt. Die Gewichtung der Zielinvestments erfolgt mittels stochastischer Verfahren und wissenschaftlicher Modelle. Unabhängig vom Marktumfeld werden nachhaltig positive Renditen bei vergleichsweise unterdurchschnittlichen Risiken angestrebt. Die Auswahl der Zielinvestments für die einzelnen Anlageklassen erfolgt auf Basis einer quantitativen und qualitativen Auswahl nach dem Prinzip der Klassenbesten. Der institutionelle Spezialfonds verfolgt die Investmentstrategie des avesco Sustainable Hidden Champions.  Research: Fremdresearch
Bei der Auswahl traditioneller und alternativer Investments wird das hauseigene Research-Team durch externe Berater, Banken und Fondsgesellschaften sowie Analysegesellschaften unterstützt. Analysegesellschaften, wie Morningstar direct, Institutionen (FED, Bundesbank) diverse KAGs und Beteiligungsgesellschaften. Eigenresearch
Es werden ausschließlich gepackte Produkte genutzt. Das quantitative und qualitative Research zur Auswahl von Investmentfonds, Indexzertifikaten, ETFs und ETCs erfolgt weltweit durch das avesco-Research-Team. Dies gilt auch für alle non-bankables.
Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
  • 1,1 Mio. Euro: 1,25 Prozent
  • 3,1 Mio. Euro: 1,25 Prozent
  • 5,1 Mio. Euro: 1,25 Prozent
Zu den Vermögensverwaltungskosten kommen Depotführungsgebühren von 0,1% und Transaktionskosten von ca. 150 Euro im Jahr.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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