Bethmann: Ein Gespräch ohne Schwächen
Der Dreiklang ist geblieben, die Wörter haben gewechselt: „Echtes. Private. Banking.“ heißt jetzt „Echt. Nachhaltig. Privat.“ Das Signal ist klar: Nachhaltigkeit ist nun Teil der Bethmann-DNA. Die Bank hat nach einer wechselvollen Geschichte von Zusammenschlüssen und Zukäufen unter dem Dach der niederländischen Großbank ABN Amro (seit 2002) und den damit verbunden personellen Unruhen, seit wenigen Jahren richtig Fuß gefasst und zeigt sich in den Markttests der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ auf dem aufsteigenden Ast.
Unser Interessent führt diesmal ein Gespräch, wie man es nur selten führt. Fast in Vollendung, so empfindet er es. Was treibt ihn an?
Der Kunde und sein Anliegen
Der Interessent ist Kaufmann, ehemals leitender Angestellter bei einer mittelständischen Import-Export Firma, und inzwischen im Ruhestand. Er spielt Golf, fährt Motorrad, beschäftigt sich mit seinen Enkeln und geht soft wie möglich auf Reisen. Nebenbei ist er freiberuflich tätig, allerdings nur noch für einige wenige Mandanten. Er muss kein Geld mehr verdienen.
Aus einem Immobilienverkauf in Norddeutschland sind ihm 3,5 Millionen zugeflossen, die sicher angelegt werden sollen. Doch was heißt schon sicher. Ihn treibt die Situation nach Corona um, die ausufernde Staatsverschuldung, die Inflationssorgen, die allenthalben grassieren und – nicht zuletzt nach dem Austritt der Briten aus der EU und Italiens permanente Finanznöte – die Zukunft der EU und des Euro. Und da ist noch etwas, das ihn besorgt: Die Klimakrise. Er möchte seinen geliebten Enkeln eine lebenswerte Zukunft ermöglichen, jedenfalls dafür tun, was er kann.
Verständnis von echt-nachhaltig-privatem Private Banking
Erläutert die Bethmann Bank ihr Motto, steht an erster Stelle, wovon sich die Privatbank glaubt distanzieren zu müssen – und was somit im Private Banking demnach gang und gäbe und zum Nachteil des Kunden gereichen muss: „Echt. Nachhaltig. Privat. steht für: kein Retail-Fokus, keine Interessenkonflikte, keine produktgetriebene Investmentbank.“ Erst jetzt kommen die positiven Merkmale, die sich mit dem Slogan verbinden: „Spezialisierung, nah am Kunden. Regional verwurzelt, individuell zugeschnittene Lösungen für jeden Kunden, Transparenz in der Anlage, Klarheit in der Kommunikation, Offene Architektur/Best Advice-Ansatz, Unabhängige Beratung, hohe Qualität/angemessener Preis“.
Versprochen – gehalten
Tatsächlich hält das Haus gegenüber dem Interessenten, was es hier verspricht. Vom ersten bis zum letzten Kontakt macht er die Erfahrung eines klar strukturierten, gut organisierten Prozesses, freundlicher und kompetenter Mitarbeiter, fachlicher Kompetenz und dem Bemühen, den Kunden zu verstehen und seine Vorstellungen umzusetzen. Und das alles zu einem fairen Preis.
Bereits die Homepage als Visitenkarte des Hauses wirkt aufgeräumt, frisch, informativ, ein eigener YouTube-Kanal ist eingerichtet, die leitenden Angestellten der Bank zeigen sich dort leger, ohne Nadelstreifen und Krawatte.
Verstehen, was den Kunden bewegt
Zentral: Die Bank versteht, was den Kunden bewegt. Das Video-Gespräch mit zwei Beratern des Hauses, die sich zudem vorbildlich und geübt als Team präsentieren, besteht nicht nur aus einer sorgfältigen und umfassen Evaluation der Kundensituation, sondern insbesondere auch aus einer qualifizierten Diskussion seiner Sorgen und Nöte und wie dem begegnet werden kann.
Es müssten alle Risiken global betrachtet und entsprechend beachtet werden. Die Staatsschuldenkrise sei tatsächlich ein großes Thema – ein Berater zeigt dazu eine Folie der Verschuldung diverser Staaten. Bethmann sehe allerdings kein kurzfristiges Risiko, da die Europäische Zentralbank wie auch die anderen großen Notenbank Fed und Bank of Japan die Unternehmen und Staaten stützen würden. Kritisch werde es, wenn die Zinsen nachhaltig steigen. Oder die Notenbanken den Liquiditäts-Hahn schließen. Aber das sehe die Bank derzeit noch nicht. Corona zeige ja, welche Unterstützungen letztlich möglich sind. Letztlich heißt die Antwort darauf Diversifikation. Und Mut, in der Vermögensverwaltung zu entscheiden, die mit Reinhard Pfingsten von einem Spezialisten geleitet wird, der sich der Branche durchaus einen Namen gemacht hat. Sobald Branchen Probleme aufzeigten, werde man in Liquidität gehen. Kurz: man sehe die Risiken, müsse aber heute anlegen, denn auch nicht investiert zu sein, bedeutet, Verluste zu machen. Übersetzt könnte man sagen, die Bank fährt auf Sicht, weiß aber offenbar, worauf sie zu achten hat, was da alles im Nebel der Zukunft auftauchen könnte.
Sorgfältig und Individuell
Der Interessent freut sich zudem über ein sorgfältiges, präzises und korrektes Gesprächsprotokoll ebenso wie über einen als passend empfunden Anlagevorschlag mit einer Informationsdichte und detailliert an der richtigen Stelle, die er als genau richtig empfindet. Auch freut er sich, dass sein persönliches Interesse, ein möglichst nachhaltig ausgerichtetes Portfolio angeboten zu bekommen, Berücksichtigung findet. Auch hier hat sich Bethmann professionell aufgestellt, bereits 2011 einen hauseigenen Beirat eingerichtet und die Bank insgesamt auf nachhaltiges Agieren und Investieren ausgerichtet.
Mit der „Vermögensverwaltung Nachhaltigkeit ausgewogen“ auf Einzeltitelbasis hätte der Interessent im Zeitraum 31.122010 bis 28.2.2021 (Zeitpunkt des Beratungsgesprächs) eine Gesamtrendite von 98,73% (6,99% p.a.) erwirtschaftet und hätte zwischenzeitliche Vermögens „abstürze“ von 20% hinnehmen müssen – was für ihn ok ist. Die strategische Gewichtung der Anlageklassen: 55% Aktien, 35% Anleihen 10% Liquidität. Zum Zeitpunkt der Ausarbeitung lautet die Aufteilung: 59,4% Aktien, 36,1% Anleihen und 4,5% Liquidität. Einzeltitelinvestments sorgen dabei für ein Höchstmaß an Transparenz, die sich auch in der Beantwortung der Fragen der Redaktion an die Bank widerspiegelt.
Wettbewerbsorientiert unterwegs
Nicht zuletzt fällt die kompetitive Ausrichtung der Bank auf, die an Performance-Projekten (5 und 6) der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ teilnimmt. Das alles zu dem als fair empfunden Preis von 1% p.a. zzgl. MwSt. (all-in plus geringfügige Gebühren von dritter Seite wie Auslandsbörsen).
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Kontakt
Motto
Zusatzinfos
- Institutsgruppe: Privatbank
- Dienstleistungen für Private Banking/Wealth Management-Kunden:
- (ganzheitliche) Vermögensberatung
- diskretionäre Vermögens-/wertpapierverwaltung (Depotmanagement) mit eigener Strategiec)
- Anlageberatung (für Kunden, die selbst über ihr Portfolio entscheiden wollen)
- Stiftungsmanagement/Stiftungsservices
- Family Office
- Custody Services
- Nachfolgeplanung
- Immobilienberatung
- M&A - Beratung
- Cross Border-Vermögensberatung
- Kunstberatung, Beratung zu Liebhabereien (einschl. Münzen, Briefmarken, ...)
- Alleinstellungsmerkmal (USP) am Markt: «Als Privatbank der Moderne verbinden wir die Erfahrung aus mehr als 300 Jahren mit nachhaltigen sowie digitalen Angeboten und die lokale Nähe zu unseren Kunden mit der Solidität unserer Konzernmutter ABN AMRO.»
- Verwaltete Kundengelder (assets under management) per 31.12.2020: 38,6 Mrd. Euro
- Nettoneugeld 2020: 275 Mio. Euro
- Teilnahme am FUCHS-Performance Projekt: ja (Performance-Projekt 5, vermögensverwaltende Fonds)
Fazit: Eine Beratung mit einem professionellen Rahmen, die der Kunde als „Highlight“ empfindet.
Empfehklung: Bethmann qualifiziert sich mit dieser Leistung eindeutig für die Endauswahl im diesjährigen Markttest.
Ohne Pathos darf man sagen, dass die Bank ihr versprechen erfüllt, das der Berater in seinem persönlichen Anschrieben an den Kunden so ausdrückt: „Unser Verständnis vom Bankgeschäft knüpft an die Tugenden des klassischen Privatbankiers an, dessen vornehmste Aufgabe es … ist, sich mit der Situation seiner Kunden zu identifizieren und nach geeigneten Lösungen zu suchen und zwar mit stets realistischer Einschätzung.“ Nun bleibt zu hoffen, dass die Bank auch nach dem Weggang von Vorstand Stephan Isenberg, der die Transformation der Bank wesentlich begleitet und geprägt hat, Kurs hält.