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Vermögensverwalter im Vergleich: Performance-Analyse 2023-2024 im Performance-Projekt 8

Der Einfluss der Rendite auf die Rangliste der Vermögensverwalter

Thumb Performance-Projekt 8, Bild erstellt mit DALL*E
Das Performance-Projekt 8 – vermögensverwaltende Fonds – läuft jetzt genau 2 Jahre. Die Liste der Anbieter, die noch nach einem Jahr das ETF-Benchmark-Depot übertrafen, war deutlich länger. Wer hat sich nach vorn geschoben, wer fiel zurück?

Die Performance der Vermögensverwalter im Performance-Projekt 8 hat sich zwischen dem zweiten Quartal 2023 und dem zweiten Quartal 2024 signifikant verändert. Einige Vermögensverwalter verbesserten ihre Positionen in der Rangliste deutlich, während andere zurückfielen. Besonders bemerkenswert sind die Entwicklungen bei Spiekermann & Co AG, DEKA Vermögensmanagement GmbH und Prometheus Vermögensmanagement GmbH.

Spiekermann & Co AG: Vom unteren zum oberen Bereich

Spiekermann & Co AG verbesserte sich im Vergleich zum Benchmarkdepot deutlich. Ihre Punkte stiegen von 396,97 im Jahr 2023 auf 820,22 im Jahr 2024. Das Vermögen wuchs von 1.029.411,01 Euro auf 1.142.345,50 Euro. Diese Steigerung zeigt die Effektivität der angewandten Anlagestrategien und stellt einen bedeutenden Fortschritt dar. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da sich auch das Benchmarkdepot positiv von 400 auf 800 Punkte entwickelte, jedoch nicht in dem Maße wie Spiekermann & Co AG.

DEKA Vermögensmanagement GmbH: Ein Rückschritt

DEKA Vermögensmanagement GmbH verzeichnete einen Rückgang ihrer Leistung. Während sie 2023 mit 418,11 Punkten noch über dem Benchmarkdepot lagen, fielen sie 2024 mit 766,27 Punkten darunter. Obwohl das Vermögen von 1.051.059,80 Euro auf 1.148.995,17 Euro anstieg, reichte die Performance nicht aus, um die Position zu halten. Hier zeigt sich, dass eine konstante Performance notwendig ist, um im Vergleich zum sich ebenfalls verbessernden Benchmarkdepot konkurrenzfähig zu bleiben.

Prometheus Vermögensmanagement GmbH: Schwankungen in der Performance

Prometheus Vermögensmanagement GmbH zeigte ebenfalls eine rückläufige Tendenz. Ihre Punkte stiegen zwar von 450,80 im Jahr 2023 auf 735,54 im Jahr 2024. Trotz eines Vermögenswachstums von 1.102.540,24 Euro auf 1.139.122,80 Euro bleibt das Ergebnis hinter der Benchmark zurück. Diese Schwankungen unterstreichen die Herausforderungen, die mit einer stabilen Anlagestrategie verbunden sind, insbesondere im Vergleich zu einem sich stetig verbessernden Benchmarkdepot.

BRW Finanz AG: Rückläufige Leistung

Auch die BRW Finanz AG zeigte eine rückläufige Leistung. Während sie 2023 noch mit 450 Punkten über dem Benchmark lagen, stieg ihre Punktezahl 2024 nur auf 785 Punkte. Das Vermögen wuchs von 1.077.407,50 Euro auf 1.162.519,32 Euro. Trotz des Vermögenszuwachses reichte die Performance nicht aus, um die Rangposition im Vergleich zum Benchmarkdepot zu halten, das sich ebenfalls verbessert hat.

Pictet & Cie (Europe) S.A.: Rückgang der Performance

Pictet & Cie (Europe) S.A. verzeichnete ebenfalls einen Rückgang in ihrer Performance. Die Punkte erhöhten sich von 414,30 im Jahr 2023 auf 702,13 im Jahr 2024. Das Vermögen stieg von 1.036.870,20 Euro auf 1.120.025,45 Euro. Doch relativ zur ETF-Benchmark verschlechterte sich die Position.

Einfluss der Renditen auf die Ränge

Der durchschnittliche Vermögenszuwachs stieg von 37.392,62 Euro im Jahr 2023 auf 101.545,48 Euro im Jahr 2024. Doch ein Vermögenszuwachs kommt nicht zwingend einer Verbesserung der Position im Vergleich zur Benchmark gleich, die sich im Jahresverlauf ebenfalls deutlich verbessert hat.

Einfluss des Sortinomaßes auf die Rangveränderungen

Das Sortinomaß, ein Maß für das risikoadjustierte Renditepotenzial, zeigte nur einen geringen Einfluss auf die Rangveränderungen. Die Korrelationen zwischen dem Sortinomaß und den Rängen waren schwach und die Regressionskoeffizienten nicht signifikant. Dies deutet darauf hin, dass andere Faktoren eine größere Rolle bei der Bestimmung der Rangposition spielen als das Sortinomaß, besonders in Bezug auf die Veränderungen des Benchmarkdepots.

Fazit: Die Analyse zeigt, dass eine konsistente Performance und hohe Renditen entscheidend für die Verbesserung der Rangpositionen der Vermögensverwalter sind. Eine stabile und effektive Anlagestrategie ist entscheidend für den Erfolg.
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