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Deutsche Oppenheim Family Office AG im Test für TOPs 2018

Deutsche Oppenheim: Aneinander vorbei geredet

Die Deutsche Oppenheim Family Office sieht sich als Gesellschaft, die Kompetenz, Erfahrung und Mandantennähe eines klassischen Family Office mit der lokalen Präsenz und dem globalen Netzwerk einer großen Universalbank verbindet. Nach unserem Besuch stellen wir allerdings Diskrepanzen zwischen der Innensicht und (unserer) Außensicht fest.

Die Deutsche Oppenheim Family Office AG ist fokussiert auf große Familienvermögen, Stiftungen sowie kleinere und mittlere Institutionen. Ein qualitativ hochwertiges und individuelles Leistungsspektrum wird angeboten, „das in seiner Breite, Tiefe und Exzellenz in Deutschland einzigartig ist". Ziel ist es dabei, das Gesamtvermögen der Mandanten aus einer Hand zukunftsorientiert auszurichten und langfristig zu stärken. Die Kunden sollen individuelle und modulare Lösungen erhalten.

Die Deutsche Oppenheim Family Office entstand 2013 aus dem Zusammenschluss von Oppenheim Vermögenstreuhand (OVT) und Wilhelm von Finck Deutsche Family Office durch die Deutsche Bank. Die Gesellschaft bezeichnet sich selbst als größten Anbieter unter den Family Offices in Deutschland und einen der größten in Europa. Letzteres mag stimmen, die erste Behauptung stellen wir in Zweifel. Da gibt es noch Anbieter wie Flossbach von Storch oder Feri, die gewiss konkurrieren können. In der eigenen Vermögensverwaltung betreut die Deutsche Oppenheim Family Office 3,5 Milliarden Euro, insgesamt sind es über 10 Mrd. Euro, die das Haus managt. Wie groß der Anteil der Kunden in verschiedenen Vermögenssegmenten ist, mag die Deutsche Oppenheim ebenso wenig verraten, wie die Anzahl der Kunden, die von einem Berater betreut werden. Im Gespräch sagt uns einer der Berater, dass die Bank derzeit 110 Mandate hat. Die Einstiegsgrenze fürs private Wealth Management, die Betreuung vermögender Privatkunden mit komplexeren Anforderungen, liegt bei 3 Mio. Euro.

Die Deutsche Oppenheim Family Office will die Eigenschaften eines klassischen Family Office mit der lokalen Präsenz und dem globalen Netzwerk einer großen Universalbank verbinden. Sie verweist daher gern auf die Kapazitäten der Deutsche Bank-Gruppe, der sie angehört. Trotz der Zugehörigkeit zum Deutsche-Bank-Konzern versteht man sich aufgrund der Struktur, des Geschäftsmodells und des Geschäftsauftrag als eigenständiges Family Office.

Die Turbulenzen um den Mutterkonzern in den vergangenen Jahren hatten sich auch auf die Stimmung der Anleger der Deutsche Oppenheim ausgewirkt. Seitdem das Mutterschiff unter dem CEO John Cryan in etwas ruhigeres Fahrwasser gesteuert ist, haben sich auch die Gemüter der Mandanten der Deutschen Oppenheim beruhigt. Allerdings wird auch die „Regentschaft" Cryans von angriffslustigen Aktionären schon wieder in Frage gestellt und er braucht die „Rückendeckung" des Aufsichtsrats. Das Rating der Deutsche Oppenheim Family Office durch Feri EuroRating Services aus dem Jahr 2015 wird mit A (sehr gut) angegeben.

Die Deutsche Oppenheim setzt auf Wachstum. Vermögensvolumen und Kundenzahl sollen sich bereits in den vergangenen drei Jahren im Wealth Management-Segment um zehn Prozent erhöht haben. Um wie viel die private Vermögensverwaltung im vergangenen anstieg, mag man allerdings nicht kommunizieren.

Dieses Wachstum erfordert zusätzliches Know-How. Öffentlichkeitswirksam wurde im Frühjahr 2017 die Verpflichtung von erfahrenen Vermögensexperten kommuniziert, die sich um Mandantenbetreuung und Portfoliomanagement kümmern. Dies ist ein nur Teil der Veränderungen im Personal, denn wichtige Kräfte verließen das Haus. Personell aufgestockt wurde auch der Drittvertrieb für Multi Asset-Publikumsfonds (FOS-Fonds). Gern verweist man auf die sehr gute Wertentwicklung im Dreijahresvergleich.

DER KUNDE UND SEIN ANLIEGEN

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein. 

DAS BERATUNGSERLEBNIS

"Eigenständigkeit, Kompetenz und die Erfahrung aus über 20 Jahren partnerschaftlicher Mandantenbetreuung", verspricht der Deutsche Oppenheim Family Office auf der Website. "Lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir Sie beim Erhalt und bei der Entwicklung Ihres Vermögens unterstützen können." Doch bei unserem ersten Anruf im Haupthaus in Grassbrunn kann uns die Vermittlung nicht zu einem Gesprächspartner weiterleiten. Er ist gerade nicht am Platz. Wir bekommen eine Durchwahl und beim zweiten Anruf klappt's.

Wir informieren über unseren Wunsch "Raus aus dem Euro" und die Höhe des anzulegenden Vermögens. Bei Deutsche Oppenheim Family Office traut man sich die Neuausrichtung zu, wenn auch das Schwergewicht der Kunden im Euro liegt. Der Berater nennt auch gleich globale Investments in den USA, Europa und Emerging Markets als mögliche Lösung.

Zweiter Anruf: Der Berater erinnert sich

Bei einem zweiten Anruf erinnert sich der Berater sogleich an unser – zugegeben nicht alltägliches – Anliegen und es muss nur ein Termin vereinbart werden. Außerdem möchte der Berater unseren Depotauszug vorab sehen. Wir wollen ihm diesen gern zukommen lassen.

Protokolle der Telefonate oder eine Terminbestätigung erreichen uns nicht. Es gibt auch keine Mitteilung, dass der Depotauszug angekommen ist, noch Hinweise auf die Anfahrt oder Parkmöglichkeiten. Diese wären hilfreich gewesen, denn das Gebäudeensemble Gut Keferloh wirkt sehr gediegen und ordentlich – nur ist der Sitz von Deutsche Oppenheim Family Office nicht sofort erkennbar. Es gibt mehrere Zugänge und beim dritten Versuch kommt uns schon eine Oppenheim-Mitarbeiter entgegen. Wir werden erwartet.

Eine Zugnummer im Eingangsbereich

Beeindruckt sind wir von der am Eingang ausgestellten historischen Lokomotive. Im Beratungsraum geht es dagegen sachlich zu. Dort werden wir von dem uns bereits von dem Telefonat bekannten Berater begrüßt, ein Kollege stößt hinzu. Eine explizite Vorstellung unserer Gesprächspartner sowie der Gesellschaft gibt es nicht. Um beide auf einen gemeinsamen Kenntnisstand zu bringen, erläutern wir unseren Anlagewunsch.

Es entwickelt sich eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Ein Berater führt das Gespräch. Er doziert gerne. Von dem anderen Berater werden Einwürfe gemacht. Gelegentlich kommen Nachfragen zu unseren Ausführungen.

Wir wollen wissen, wie die Deutsche Oppenheim unser Depot beurteilt, das wir vorab zugemailt hatten. Auf Einzelwerte gehen sie trotz unserer Bitte um eine genauere Analyse nicht ein. Negativ sehen sie die Vielzahl der in den Fonds versteckten Einzeltitel. Das sei alles nicht sehr transparent. Die gemanagten Fonds mit zahlreichen Einzeltiteln produzierten hohe Kosten, hören wir. Die Berater gehen von Gebühren zwischen 2,5 und 3 Prozent aus.

Unser Depot ist nicht schlecht aufgestellt

Wir hören, was wir schon wissen, dass die Papiere durchweg ein gutes Rating haben. Von den Beiden kommt die klare Ansage, dass die Anlagestruktur mit aktiv gemanagten Fonds nicht zur Anlagephilosophie der Gesellschaft gehört. Man setzt bevorzugt auf Einzeltitel. Demzufolge müsste das Depot komplett aufgelöst werden. Der Wechsel auf ein neues Depot würde zeitlich gestaffelt erfolgen.

Erläuterungen zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage finden sehr eingeschränkt im Zusammenhang mit Anlageszenarien statt. Z.B. dass der Markt in USA in den letzten Jahresn sehr positiv war, man gute Chancen für Biotech in USA sieht oder der Hinweis auf das bevorstehende Referendum in Italien.

Unsere Vorgabe von 75 Prozent Anlagen in Fremdwährungen halten die beiden für zu hoch. 55 Prozent sei der höchste Fremdwährungsanteil von Kunden der Bank, hören wir. Man will sich trotzdem um unsere Vorgaben kümmern.

Empfehlungen fürs neue Depot

Unser neues Aktiendepot sollte 40 bis 45 Einzeltitel umfassen. Dabei läge der Schwerpunkt mit 50 Prozent in USA, 25 Prozent in Europa mit Schweizer Franken und Englischem Pfund sowie 25 Prozent Asien plus kleineren Beigaben, wie Emerging Markets, regionalen ETFs, US-Dollar und Euro. Fonds könnten dazu kommen, jedoch keine gemanagten, sondern nur passive Fonds.

Dazu werden uns zwei bis fünf Anleihen empfohlen. Der Fremdwährungsanteil bei den Anleihen würde zwischen null und 30 Prozent schwanken, mit unterschiedlichen Laufzeiten. Als Unternehmensanleihen wird Siemens und Bayer genannt, die in den jeweiligen Ländern ihre Anleihen in Landeswährung auflegen. Südkorea wird empfohlen, von Bundesanleihen abgeraten. Als Beimischung sehen die Berater Rohstoffen als Fremdwährungsanteil. Gold scheint für die Deutsche Oppenheim uninteressant zu sein.

Die beiden Berater sehen unser Gespräch offenbar als erstes Kennlern- und Informationsgespräch an. Vieles bleibt im Allgemeinen. Dies wird spätestens nach 90 Minuten klar, als wir konkret nach möglichen Renditen und Verlusten fragen. Unsere Lebens- und Vermögenssituation wird nur teilweise ergründet. Steuerliche Aspekte werden nicht thematisiert. Eine Nachfolgeregelung für unser Vermögen, wir sind schließlich Rentner und haben Familie, wird ebenfalls nicht angesprochen.

Wenige konkrete Anworten

Konkrete Antworten auf unsere persönlichen Anliegen erhalten wir wenige. Es wird auf den Anlagevorschlag verwiesen, der dann in einem weiteren Gespräch erläutert werden soll. Wir sind überrascht, meinten wir doch in zwei Telefonaten unsere Anliegen klar formuliert zu haben.

Auf unseren Wunsch hin wird schließlich der Fragebogen nach dem Wertpapierhandelsgesetz ausgefüllt. Wir wollen dem Gespräch doch noch einen persönlichen Inhalt geben. Die Berater weisen im Gespräch immer wieder auf die Bedeutung des Beratungsprotokolls hin, ohne es aber konkret einzufordern.

Schließlich bitten wir um dieses Protokoll in der Hoffnung, dass man dann in den Aussagen endlich konkreter auf unsere Wünsche und Erwartungen eingeht. Die Berater erklären, dass es sich hier um eine "generische" Beratung handele und nicht um eine persönliche Anlageberatung. Dazu seien mit den entsprechenden Formularen erst noch die Voraussetzungen zu schaffen.

Zum Abschluss eine Hauspräsentation

Am Ende bekommen wir noch eine Standard-Hauspräsentation überreicht. Ein förmliches Protokoll des Gesprächs erhalten wir nicht. Im Anlagevorschlag wird das Gespräch unvollständig zusammengefasst beziehungsweise nicht ganz korrekt wiedergegeben. So wird z.B. nicht erwähnt, dass am Ende der Anlagedauer ein Zugewinn erwartet wird.

Mit dem Anlagevorschlag erreicht uns die nächste Überraschung. Uns wird erläutert, wie wir zehn Millionen Euro neu anlegen könnten. Ist bei der Deutschen Oppenheim untergegangen, dass wir "nur" vier Millionen Euro besitzen, fragen wir uns. Und uns wird ein Vorschlag mit einem Fremdwährungsanteil von 55 Prozent zugesandt, dabei wollten wir doch 75 Prozent Fremdwährungsanteil.

Die zu erwartende Rendite wird uns nicht recht klar: Was bleibt am Ende nach Steuern wirklich übrig?

Uns drängt sich bei der weiteren Durchsicht des Vorschlages der Eindruck auf, dass es sich um eine Standardpräsentation handelt, die mit ein paar persönlichen Angaben angereichert wurde. Da mutet es uns schon fast nebensächlich an, dass eine Gliederung fehlt, die uns die Orientierung in der 26-seitigen Ausarbeitung erleichtern würde.

Gebühr

Ein All-In-Modell sei möglich, schreibt man uns. Mit 0,85% zzgl. MwSt., Depotgebühren und Transaktionskosten müssen wir rechnen. Im Gespräch war bereits von möglichen Kosten von unter einem Prozent die Rede gewesen, ohne dass die Berater dies genau quantifizieren wollten.

WISSENSWERTES

Deutsche Oppenheim Family Office AG, Keferloh 1a, 85630 Grasbrunn, Deutschland, www.deutsche-oppenheim.de

Die Deutsche Oppenheim hat vier Standorte in Keferloh, Frankfurt, Köln und Hamburg. Es kam im vergangenen Jahr kein neuer Standort hinzu, es wurden keine geschlossen. Kunden sollen bei abrupt fallenden Märkten innerhalb von 24 beziehungsweise 48 Stunden telefonisch kontaktiert werden. Unterrichtet wird der Kunde zudem, wenn vertraglich festgelegte Schwellenwerte unterschritten werden.

Family Office mit Vermögensberatung, Vermögenssteuerung und Controlling/Reporting, Vermögensverwaltung/Fonds-Advisory sowie Immobilienberatung sind die zentralen Geschäftsfelder des Deutschen Oppenheim Family Office. Ein qualitativ hochwertiges und individuelles Leistungsspektrum wird angeboten. Ziel soll es sein, das Gesamtvermögen der Mandanten aus einer Hand zukunftsorientiert auszurichten und langfristig zu stärken. Eine langfristige Partnerschaft mit dem Mandanten ist das Ziel der Gesellschaft.

Anlageansatz

Der Anlagestil in der Vermögensverwaltung der Deutsche Oppenheim Family Office AG ist geprägt von einem fundamentalen, auf volkswirtschaftliche Indikatoren gestützten Top-Down-Ansatz. Es wird vorwiegend ein qualitativer Ansatz mittels Fundamentalanalyse durchgeführt. Die Auswahl der Einzeltitel ist vorwiegend Bottom Up getrieben und wird durch die einzelnen Assetklassen-/Branchenexperten durchgeführt. Die getätigten Investitionen haben einen längerfristigen Horizont.

In der Regel wird der Aktienteil mit 30 bis 40 Einzeltiteln sowie 3 bis 5 Investmentfonds für spezielle Themen beziehungsweise Regionen abgedeckt. Auf der Anleiheseite kommen noch 10 bis 15 Einzeltitel hinzu. Für das gesamte Portfolio werden somit rund 50 bis 60 einzelne Positionen eingesetzt. Die Bandbreite für Einzelpositionen liegt dabei bei Aktien in der Regel zwischen 0,3 und 1,5 Prozent vom Portfolio, bei Anleihen bei maximal 10 Prozent und bei Investmentfonds bei maximal 5 Prozent vom Portfolio. Ob und in welcher Form Derivate verwendet werden, wird individuell vereinbart. Grundsätzlich sind Futures, Optionen und auch Zertifikate in den Bereichen Aktien, Anleihen, Währungen und auch Rohstoffen Teil des Anlagespektrums.

Komplexe Familienvermögen im Blick

Als Stärken sieht die Deutsche Oppenheim das Angebot eines ganzheitlichen Leistungsspektrums für komplexe Familienvermögen, Stiftungen sowie kleinere und mittlere Institutionen. Man verweist auf Leistungsbreite und -tiefe durch eigene Experten in allen Anlageklassen. Diskretion sowie eine unabhängige Beratung wird garantiert. Wichtig ist die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter in der Steuerung individueller und komplexer Vermögensstrukturen.

Die Deutsche Oppenheim betreibt kein Primärresearch. Alle sieben Portfoliomanager übernehmen auch die Aufgaben von Analysten im Sekundärresearch.

Kapitalmarkt- und Unternehmensresearch werden von verschiedenen renommierten internationalen Investmentbanken bezogen. Daneben greift die Gesellschaft auf Materialien des unabhängigen Researchhauses BCA zu. Eigene Recherche der öffentlich zugänglichen Daten internationaler Institutionen und via Bloomberg vervollständigen die Informationssammlung.

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2018

HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Deutsche Oppenheim Family Office stellt sich in der Vermögensverwaltung dem Wettbewerb. Sie hat bereits an zwei abgeschlossenen Performance-Projekten der Private Banking Prüfinstanz teilgenommen, ist jetzt Teilnehmer an Runde vier und zeigt sich vorbildlich permanent namentlich mit ihrem Depot.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Zur Frage, ob man in den letzten 3 Jahren in rechtliche Auseinandersetzungen mit Kunden verwickelt war, möchte man keine Angaben machen.


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!


 

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Fazit: Protokolle sind nicht die Sache des Deutsche Oppenheim Family Office. Es gibt keine kurze Zusammenfassung unserer Telefonate, kein Protokoll unseres Gesprächs, bevor der Anlagevorschlag von der Bank ausgearbeitet wird. Vielleicht hätten sich dadurch Missverständnisse vermeiden lassen, die sich im Anlagevorschlag widerspiegeln? Erst spät wird während des Treffens klar, dass die Berater ein Kennlerngespräch führen möchten, wir jedoch breit informiert werden wollen. So bleibt für uns der Eindruck, dass wir zwar viel geredet haben, jedoch für uns wichtige Fragen nicht geklärt wurden. Und wir wollen auch klar wissen, welchen Preis eine Bank für ihre Dienste nehmen will.

HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018".

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