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Notenstein La Roche Privatbank AG , Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Die Essenz des Durchschnittlichen

Die Privatbank Notenstein La Roche aus dem schweizerischen St. Gallen präsentiert sich im Internet über die Maßen selbstbewusst, fast selbstverliebt. Das setzt höchste Maßstäbe an die Beratung, die einzuhalten viel Engagement und Wissen verlangt.

Also, an Selbstbewusstsein fehlt es der gerade von der Raiffeisengruppe an die Bank Vontobel verkauften Bank Notenstein La Roche nicht. Als Kunde wird man auf der Website von Notenstein La Roche mit folgenden Worten begrüßt wird: „Es gibt keine zweite Bank wie unsere. Keine, in der Engagement, Bodenständigkeit, Anspruch und Kompetenz aufeinandertreffen und in der Kombination zur reinsten und ehrlichsten Form der Beratung werden. Wir sind die Essenz des Schweizer Private Bankings." Wow! Fast verunsichert folgt man nun der Aufforderung „Lernen Sie uns kennen".

Beim Kennenlernen geht es genauso, na ja, siegessicher weiter. Wir lesen: „Notenstein La Roche – unser Name steht für ganzheitliche und individuelle Vermögensverwaltung auf höchstem Niveau. Expertise und Tradition vereinen sich in unserer persönlichen und umfassenden Beratung.

Vermögensverwaltung, Vermögensberatung, Finanz- und Vorsorgeplanung sowie Finanzierung sind die Geschäftsfelder von Notenstein. Sein Alleinstellungsmerkmal sieht man darin, eine unabhängige und persönliche sowie ganzheitliche Beratung mit individuellen Anlagelösungen anzubieten. Eine starke Kompetenz reklamiert man im Bereich Small & Mid Cap (Nebenwerte) der Schweiz. Für deutsche Kunden sei man interessant aufgrund der langen Historie des Bankhauses, des hohen Bekanntheitsgrades und der länderübergreifenden Diversifikation.

Mit CHF 17 Mrd. verwalteten Vermögen gehören wir zu den führenden Privatbanken der Schweiz. Rund 400 Mitarbeitende an 13 Standorten erbringen täglich Höchstleistungen für unsere Kunden." Also, wer jetzt immer noch nicht begriffen hat, dass er es mit einem Champion zu tun hat, dem ist nicht helfen. Zumindest mit dem Champion der Superlative in der Selbstdarstellung.

Der telefonische Erstkontakt

Jedenfalls hält Notenstein diesen Stil durch. Wenn es um Vermögensfragen gehe, lesen wir, gehöre man zu jenen Experten, die mit klarer Meinung Orientierung geben. Stets persönlich greifbar und auf gleicher Augenhöhe strebe man kompromisslos danach, für seine Kunden die besten Lösungen umzusetzen. Absolut verlässlich, verbindlich, hochgradig effizient, perfekt bis ins kleinste Detail. Dann folgt der Höhepunkt: „Wir sind von Grund auf ehrlich zu unseren Kunden. Jeder einzelne liegt uns am Herzen. Es ist diese Einstellung und es ist die Qualität unserer Arbeit, die unsere Kunden begeistern und ihnen das gute Gefühl geben, dass sie sich bei uns in den besten Händen befinden." Darauf muss man sich einfach erwartungsvoll freuen.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind verheiratet und wohnen mit unserem Ehepartner im eigenen Einfamilienhaus bei München. Wir sind beide bereits in Rente bzw. Pension. Die beiden erwachsenen Söhne sind berufstätig und wohnen bereits in eigenen Haushalten. Es bestehen keine finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Kindern bzw. Dritten.

Das eigene Haus ist schuldenfrei und bedarf aktuell keiner Investition. Neben den Renten steht ein ansehnlicher Betrag aus jährlichen Mieteinnahmen privater Immobilien zur Verfügung. Von der verstorbenen kinderlosen Schwester unserer Frau haben wir zu unserer Überraschung das Brutto-Barvermögen in Höhe von rund drei Millionen Euro geerbt. Wie es zu diesem Vermögen der Schwester gekommen ist, wissen wir nicht genau. Bekannt ist nur, dass ihr ebenfalls bereits verstorbener Mann wohl eine glückliche Hand bei Geldanlagen hatte und wohl auch von seinen Eltern gut mit Vermögen bedacht wurde. Das Geld aus der Erbschaft wird zum Lebensalltag somit nicht benötigt und kann zusätzliche zur Alterssicherung investiert werden. Die Vermögensverwaltung bei einer Bank oder einem Vermögensverwalter in der Schweiz bietet sich an, da das Investment hälftig auf Deutschland und die Schweiz aufgeteilt werden soll.

Der telefonische Erstkontakt

Die Telefonvermittlung der Bank erreichen wir problemlos, auch wenn wir aufgrund des Schweizerdeutschs die Begrüßungsworte zunächst nicht verstehen. Aber als der Mitarbeiter dies bemerkt, schwenkt er umgehend auf Hochdeutsch um und vermittelt uns nach kurzer Abklärung unseres Anliegens umgehend an einen Berater weiter. Das gelingt zwar erst beim zweiten Versuch– aber insgesamt verläuft bis hierin alles reibungslos.

Der Berater informiert uns kurz über den Ursprung der Bank und hinterfragt – soweit noch nicht von dem Mitarbeiter der Vermittlung bekannt – die persönlichen Umstände unseres Anliegens. Der Berater weist auf die besonderen Dienstleistungen seiner Bank für deutsche Anleger wie Steuerexpertise hin. Wichtig sei auch, auf wen das Konto laufen und wer eine Kontovollmacht erhalten soll.

Er erläutert uns noch, wie wir mit dem Auto reibungslos die Kundenparkplätze der Bank erreichen und dass wir eine bestimmte Zufahrtstraße besser nicht nutzen sollten. Am Schluss fragt er sogar, ob er uns eine Terminbestätigung per Mail zusenden darf, die auch prompt kommt. Insgesamt hinterlässt dieses erste Gespräch einen sehr positiven Eindruck. Erwartungen erfüllt!

Das Gespräch mit den Beratern vor Ort

Das Gebäude der ehemaligen Bank Wegelin, in dem die Notenstein La Roche Privatbank residiert, kann man als repräsentativ beschreiben. Auch auf Grund seiner guten innerstädtischen Lage genießt es sicherlich eine hohe Wahrnehmung. Im späteren Gespräch weist der Berater ausdrücklich darauf hin, dass sich auch die Bankenniederlassungen an anderen Standorten in ähnlichen Gebäuden befinden.

Zugang und Empfang sind diskret. Das Eingangsfoyer wirkt dank seiner Holzvertäfelung sehr gediegen und vermittelt eine angenehme Atmosphäre. Der mit zwei Mitarbeitern besetzte Empfang bringt uns in die erste Etage, wo wir von einem weiteren Mitarbeiter ins Besprechungszimmer geführt werden. Auf Nachfrage wird Mineralwasser serviert. Wir fühlen uns wohl und gut aufgehoben.

Der Hingucker im sehr gediegenen Besprechungsraum ist ein alter Metalltresor, der auf einer Art Holzschemel steht. Der Raum insgesamt wird zudem von diversen Porträtbildern der Gründerfamilie Zyli und einer alten Anrichte dominiert.

Turbulente Firmengeschichte

Das Gespräch findet an einem relativ langen ovalen Tisch statt mit acht lederbezogenen Armlehnstühlen. Es entwickelt sich relativ entspannt. Nach dem Austausch der üblichen Höflichkeiten erklärt uns der Berater die Besonderheiten Schweizer Arbeitsplätze, den regen beruflichen Pendlerverkehr zu den Nachbarländern, und welche wirtschaftlichen Auswirkungen dies auf die Grenzgebiete hat. Anhand eines bereitliegenden Buches, das uns später ausgehändigt wird, erläutert er kurz die historische Entwicklung der Bank.

1741 gründet Caspar Zyli, Spross einer alten Notensteiner-Familie, ein Speditions- und Handelshaus, das sich später zu einer Bank wandelt. 1860 wird Emil Wegelin-Wild, der Neffe Zylis, Teilhaber der Bank. Unter ihm beginnt die Konzentration des Geschäfts auf Vermögensverwaltung. 1893 wird der Namen der Privatbank in Wegelin & Co. geändert. 2012 geht das Nicht-US-Geschäft von Wegelin nach deren Auflösung in die neu gegründete Notenstein Privatbank über, die Bank wird von der Raiffeisen-Gruppe übernommen. Die Bank La Roche (Der Fels) wird ebenfalls im 18. Jahrhundert gegründet und vollzieht in den 1970er und 80er Jahren den Übergang zur Privatbank. Ende 2015 schließen sich die Notenstein Privatbank und die Bank La Roche zusammen. Inzwischen – dies als Nachtrag – ist auch das Geschichte. Notenstein la Roche wurde von Raiffeisen an die Bank Vontobel verkauft. Eine Erfolgsgeschichte klingt dann doch anders.

Pannen bei der Präsentation

Der Berater informiert uns darüber, dass ein Berater eingestellt werden wird, der sich vornehmlich um deutsche Kunden kümmert, und der besonders vertraut ist mit dem deutschen Steuer- und Erbrecht. Er weist auf die zwei unterschiedlichen Möglichkeiten der Kundenbetreuung hin. Zum einen auf die komplette Vermögensverwaltung und zum anderen auf die Anlageberatung. Bei der von uns bevorzugten Vermögensverwaltung bestimme der Kunde nur die Strategie, die von der Bank dann mit Leben gefüllt wird. Bei der Anlageberatung wird der Kunde vor jeder Kaufentscheidung gefragt. Beide Methoden weisen entsprechend auch unterschiedliche Gebühren auf, erfahren wir. Bis hierhin ist alles kundengerecht, doch nun beginnt der holprige Teil der Wegstrecke.

Im Wesentlichen folgt der Berater in seinen Ausführungen der vorgelegten Präsentation. Uns fällt auf, dass das Inhaltsverzeichnis nicht mit seinen Erläuterungen zusammenpasst. Merkwürdig ist zudem, dass ab Seite 18 die Seiten verdreht geheftet sind. Von einer Bank mit höchsten Ansprüchen an sich selbst, erwartet man auch in diesem Punkt entsprechende Sorgfalt.

Die Gesprächsatmosphäre ist im Großen und Ganzen in Ordnung. Vielleicht sollte der Berater etwas weniger Schweizer Zurückhaltung an den Tag legen, damit das Gespräch ein weniger lockerer wird. Persönliche Fragen stellt er zum Beispiel so gut wie keine.

Im Portfolio, berichtet der Berater, lege man großen Wert auf Diversifikation, d.h. kein Einzeltitel nimmt ein Volumen oberhalb 5 % ein. Die Anlagen müssten durchschaubar sein, weshalb Hedgefonds nicht in Frage kämen, und innerhalb von 24 Stunden wieder veräußerbar sein. Gleiches gilt auch für den Vermögensverwaltungs-Vertrag, der täglich kündbar sei. Der Kunde entscheidet in dem Fall, was mit dem Depot geschehen soll.

Wichtige Infos erst auf Nachfrage

Die Bank arbeite, so der Berater weiter, mit sechs Anlageklassen – in der Präsentation sind aber nur fünf abgebildet. Allen Strategien sehen bei Bedarf Nachhaltigkeit und Vorgaben zur Referenzwährung vor: Schweizer Franken, Euro oder US-Dollar. Bei Goldinvest greift man aus Sicherheitsgründen nur zu physischem Gold, nicht zu Derivaten.

Der Berater weist bei seinen Erläuterungen auf die sogenannten Satelliteninvests hin, die bedeuten, dass es Kernanlagen und Kernthemen gibt, die um passende Einzeltitel ergänzt werden. Hinsichtlich der Kosten und Gebühren erläutert der Berater bei der Vermögensverwaltung zwei Varianten: Lean (indexbasiert, 0,9%) und Classic (Direktanlagen: 1,2 bis 1,6%). Und was davon passt zu uns bzw. unserem Anliegen? Denn generell möchten wir nicht höhere Gebühren zahlen als nötig.

Unsere Risikobereitschaft und Renditeziele kommen erst recht spät zur Sprache. Dazu legt der Berater eine zusätzliche Übersicht zu den Anlagestrategien vor und erläutert anhand derer den Zusammenhang zwischen Verlusten und Renditen bei den verschiedenen Strategien. Wir erfahren so Tiefschürfendes wie die Erkenntnis, dass Kurse auch schwanken können. Konkrete Zahlen zu den Renditeerwartungen und Risiken muss er zunächst beschaffen und benötigt dafür etwa zehn Minuten.

Bei den für uns infrage kommenden Strategien »Ausgewogen« und »Wachstum« seien seit der Finanzkrise innerhalb eines Kalenderjahres vorübergehende Buchverluste von 30 bis 40% entstanden, erfahren wir. Das geht nun weit über unsere Vorstellungen von 15% hinaus. Die Wertaufholung habe wiederum lediglich zwischen 1,7 und 2 Jahren gedauert. Die Renditen hätten 6,6 bis 6,7 % p.a. betragen. Da können wir uns mit den 6,6% Renditeerwartung der Strategie »Ausgewogen«, bei einem max. zu erwartenden Verlust von 31,2% p.a. am ehesten noch anfreunden.

Am Ende bietet er an, die steuerlichen Aspekte in Sachen Erbschaft abklären zu lassen. Falls es zu einem Vermögensverwaltungsvertrag komme, teilt er uns noch mit, müssten Pässe und Ausweise im Original vorgelegt werden. Alles andere könne per Post oder auch bei einem persönlichen Besuch in München abgeklärt werden.

Zu wenige Kundeninformationen

Die Präsentation und die anderen Unterlagen, mit denen der Berater arbeitet, sind deutlich zu allgemein gehalten. Enttäuschend ist, dass der Zusammenhang zwischen Verlust und Rendite sowie die Verlustdauer erst auf Nachfrage mit einer Zahlen-Aufstellung erläutert wird. Üblich ist es, hierfür ein Vergleichsdepot mit konkreten Anlagewerten hinzuzuziehen – Fehlanzeige.

Insgesamt beinhalten die Erläuterungen zu viel an Strategie und zu wenige kundenbezogene und aufschlussreiche Informationen, wie denn nun eine konkrete Anlage ausschauen könnte. Zudem lässt der Berater kein großes Engagement erkennen. Zwar legt er eine Präsentation vor, die auf dem Deckel unseren Namen trägt. Allerdings geht sie überhaupt nicht auf unsere Situation ein und trägt eindeutig Standard-Charakter. Am Ende liefert die Beratung mehr einen allgemeinen Überblick über die diversen Mandate und Anlagestrategien.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Der Berater bedankt sich einen Tag nach dem Beratungsgespräch per Mail, ohne dabei ein Gesprächsprotokoll zuzuleiten. Auch später erreicht uns kein Protokoll. Eine Nachbetreuung findet eigentlich gar nicht statt. Es gibt auch keinen Anlagevorschlag und keine Hinweise zur weiteren Vorgehensweise. Somit haben wir am Ende Zweifel, ob der Berater alle von uns vorgetragenen Wünsche überhaupt festhält. Auf unsere telefonische Absage reagiert er überraschend freundlich und verständnisvoll. Die Absage begründen wir mit einem alternativen Investment in eine Immobilie, wofür er mit Blick auf den Münchener Wohnungsmarkt volles Verständnis hat.

Der Anlagevorschlag

Es gibt keinen konkreten Anlagevorschlag auf der Grundlage der Kundenwünsche. Im Beratungsgespräch werden nur diverse Unterlagen erläutert und auch ausgehändigt. Wahrscheinlich wird erwartet, dass man sich als Kunde eines der Mandate bzw. seine Anlagestrategien selbst aussucht.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

2018 (TOPS 2019) Qualifikation Die Essenz des Durchschnittlichen im Shop
2015 (TOPs 2016) Beratungsgespräch Auferstanden aus Ruinen im Shop

WISSENSWERTES

Lobenswert ist die transparente Kommunikation von Daten und Fakten, die Notenstein betreffen. Das hat für ein Schweizer Haus Seltenheitswert. Ob es unter der Ägide von Vontobel wohl so bleibt? 14,4 Milliarden Euro an Kundengeldern betreut die Bank Notenstein La Roche Ende 2017. Aufgrund von Umstrukturierungen und Verkäufen muss ein Rückgang von 2,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr – die Webseite scheint hier noch nicht die aktuellen Zahlen zu führen – verkraftet werden. Auch die Zahl der Kunden im Private Banking und Wealth Management ist mit 13.000 deutlich um 3.000 geschrumpft. Diese stammen zu 65 % aus der Schweiz, gefolgt von Deutschland mit 10 %. Ein weiterer Fokus liegt auf Südafrika. Mehr als die Hälfte der Kunden (55 %) haben der Bank mehr als fünf Millionen Euro anvertraut. Das ist ein vergleichsweise hoher Prozentsatz. Weitere 40 % sind zwischen einer halben und fünf Millionen Euro investiert.

Ein Berater betreut 70 Kunden

Die Zahl der Kunden bzw. Familien, die ein Berater zu betreuen hat, erscheint mit 70 angesichts dieser ausgesuchten Klientel doch vergleichsweise hoch. Auch die eher niedrige Einstiegshürde von 250.000 Euro ins Private Banking spiegelt den Anspruch irgendwie nicht wider und spricht zunächst jedenfalls nicht für eine klare Fokussierung.

Produktseitig können Kunden von Notenstein zwischen Aktien, Renten, Immobilien, Hedgefonds, ETFs und anderen Angeboten wählen. Die Bank, so ist zu lesen, verwendet einen stringenten End-to-end-Anlageprozess, welcher von der Anlagestrategie über die Taktik bis hin zur Umsetzung auf Einzeltitelebene systematisch befolgt wird. Die strategische Asset Allocation wird alle zwei Jahre validiert und gegebenenfalls angepasst.

Die taktische Asset Allocation wird monatlich im Rahmen eines Anlagekomitees überprüft und – falls sich Opportunitäten ergeben – abgeändert. Nicht zuletzt werden die Empfehlungslisten auf Ebene der Einzeltitel fortlaufend gepflegt und aktualisiert. Der Kunde hat die Möglichkeit, die von der Bank vorgeschlagenen Strategien auf seine Bedürfnisse anzupassen – unter Berücksichtigung seiner Risikofähigkeit und -bereitschaft.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

Notenstein La Roche Privatbank AG, Bohl 17 Postfach 9004 St. Gallen Schweiz

https://www.notenstein-laroche.ch/de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Notenstein La Roche nimmt permanent namentlich am FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Die Bank war innerhalb der letzten drei Jahre nicht in Verfahren oder Rechsstreitigkeiten mit Private-Banking Kunden verwickelt. Ebenso gibt sie Selbstauskunft und füllt unseren Transparenzfragebogen aus.

Daher steht unsere Vertrauensampel auf Grün.


Mehr aus Rating

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Fazit

Ein bestenfalls durchschnittliches Gespräch, zu allgemeine Informationen und ein Anlagevorschlag, der den Namen nicht verdient – unter Private Banking der Superlative stellt man sich eindeutig etwas anderes vor.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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