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Weberbank, Beratungsgespräch Bankentest TOPs 2018, Qualifikation

Die Weberbank hält, was sie verspricht

„Exzellent beraten“. Das Werbeversprechen der Weberbank ist im Private Banking längst die Regel. Seltener ist es, dass es auch eingehalten wird. Bei der Weberbank ist die Erstberatung überzeugend. Nur ein Punkt überzeugt nicht ganz.
Die Weberbank konzentriert sich regional auf den Raum Berlin. Private Banking in der Bundeshauptstadt, das beweist, Berlin gemäß dem zum geflügelten Wort gewordenen Ausspruch seines ehemaligen Bürgermeisters Klaus Wowereit durchaus reich und sexy ist – zumindest in Teilen seiner Bürgerschaft. Die Weberbank jedenfalls ist auf Vermögensanlage und damit auf reiche Kundschaft spezialisiert.
Seit 2009 ist die Weberbank eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Sie ist spezialisiert auf die Vermögensberatung für institutionelle und private Investoren. Für Privatkunden bietet sie Vermögensberatung und -verwaltung, Family Office, Nachfolgeplanung, Immobilien-Beratung und -Finanzierung sowie Beratung zu Kunst bzw. Liebhabereien. Als spezielle Beratung bietet die Bank Unterstützung bei Steuerstrukturfragen. Ein offizielles Rating gibt es nicht. Mit Informationen knausert die Bank. Die Internetseite hat eher den Charakter einer Werbebroschüre, die Bilanz wird nicht auf der Internetseite veröffentlicht.
In Berlin hat die Weberbank zwei Filialen, in Potsdam eine weitere. Kunden aus Deutschland machen dementsprechend 98% des Geschäfts aus. Die Einstiegsgrenze für Private Banking und Private Wealth Management liegt bei einer halben Million Euro. Fondsvermögensverwaltung wird ab 50.000 EUR angeboten, die Vermögensverwaltung auf Einzeltitelbasis ab 250.000 EUR. Der Aktien- und Rentenanteil muss dabei bei mindestens je 100.000 EUR liegen.
Die Vermögensverwalter beraten im Private Banking wie im Wealth-Management durchschnittlich 80 Kunden, im Top-Segment sind es deutlich weniger. Je nach Strategie werden Kunden bei eintretenden Verlusten informiert. Wurde eine konservative Strategie gewählt, informiert die Bank ab 10% Verlust, ansonsten ab 15%. Die Weberbank verfügt über eine Vermögensschadenshaftpflicht-Versicherung in Höhe von 10 Mio. Euro. Das kann im Falle des Falles für Kunden durchaus von Bedeutung sein.

Der Kunde und sein Anliegen:

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein.

Die Weberbank nimmt am Fuchs Performance Projekt in anonymisierter Form teil.

Zu Rechtsstreitigkeiten mit Kunden in den letzten drei Jahren will die Weberbank keine Auskunft geben. Die Vertrauensampel steht nicht auf Grün.

Das Beratungserlebnis

Wir greifen zum Telefon und wählen die Nummer der Weberbank. Am anderen Ende meldet sich sogleich ein Berater des Hauses. Er scheint ganz begeistert von seinem Arbeitgeber, denn er freut sich erst mal über den guten Ruf der Bank, erklärt, dass die Muttergesellschaft, die Sparkasse Mittelbrandenburg, die siebtgrößte Bank in Deutschland sei. So, so. Aber wir wollen die Bank ja nicht kaufen, sondern hoffe darauf, gut beraten zu werden. Hat das etwas mit der Größe des Hauses zu tun?
Dann fragt der Berater nach unserem persönlichen Hintergrund. Unser Wunsch nach einem Totalausstieg aus dem Euro sei unüblich, sagt er, aber kein Problem. Die Bank könne Anlagen in allen Währungen managen. Das wollten wir hören. Und im nächsten Schritt erleben.

Vor–Ort-Gespräch

Die Bank residiert in einem schmucklosen Gebäude. Dahinter befindet sich ein Park, in dem weitere Immobilien der Bank liegen. Auf der linken Seite sind Büros, rechts verschiedene Häuser mit Besucher-, Konferenz- und Veranstaltungsräumen. In dem straßenseitigen Gebäude herrscht eine ebenso funktionale, wie auch offene und angenehme Atmosphäre. Die Ausstattung ist hochwertig.
Am Empfangstresen werden wir bereits erwartet. Kaum hat die Empfangsdame erklärt, dass wir abgeholt werden, erscheinen zwei Berater und begleiten uns in eine Villa auf dem Gelände der Bank. Dort werden wir von einer Hausdame empfangen, die den Mantel abnimmt und fragt, was wir trinken möchten. Das ist old school im Private Banking, aber hat Stil.
Durch ein geräumiges Vorzimmer gehen wir in ein noch größeres Empfangszimmer. Dort befinden sich zwei Tische. Es ist ein schöner, sonniger Tag und so entscheiden wir uns für den, der im Licht steht.
Der Stil der Raumeinrichtung ist eher gediegen als modern. Um den Tisch stehen Sessel und ein Sofa. An der Wand hängt impressionistische Kunst.
Das Gespräch beginnt entspannt: Zunächst erzählen wir etwas über unser Unternehmen, einer der Berater etwas über die Geschichte der Bank.

Gesprächsinhalte und konkrete Beratung

Wir legen unsere Ansichten zum Risiko eines Euro-Crashs dar. Der Berater wendet ein: Wir müssten uns des Zerbrechens des Euro-Raums sehr sicher sein, wenn wir uns das doppelte Risiko einer ausländischen Anlage plus Währungsrisiko aufladen wollten. Wir erläutern nochmals die Überlegungen zum Zerfall des Euro und des großen Risikos auch für Aktien, das wir dabei sehen. Der Berater erhebt Einwände, verweist auf die Niedrigzinsen der EZB bis 2018. Hausmeinung ist es, dass der Euro nicht zusammenbrechen wird.
Aber die Weberbank werde sich an die Einschätzung des Kunden halten und auf die daraus folgenden Risiken hinweisen. Dass Kunden eine andere Meinung haben als der Chefstratege der Bank, sei nicht unüblich. Gut gebrüllt!
Die Berater gehen mit dem Problem der Anlage außerhalb des Euro sehr kompetent um. Sie machen den eigenen Standpunkt deutlich, der von unserer Sichtweise abweicht. Gleichzeitig sichern sie uns zu, unsere Anlage-Vorstellungen zu realisieren.
Die Berater erkundigen sich danach, wie offen wir für Anleihen sind. Kann das zukünftige Portfolio von der Struktur des bestehenden abweichen? Gold empfehlen sie – unabhängig von der Einschätzung zum Euro – als Anlage, gerade in Krisenzeiten. Fünf bis zehn Prozent des Depots sollen daher in Gold angelegt werden.

Performance verbessern

Als sie die bisherige Vermögensanlage ansehen, glauben sie, die Performance noch verbessern zu können. Die Weberbank traut sich ein Portfolio aus Einzeltiteln und ETFs zu. Das würde die Verwaltungsgebühren senken, von etwa 1,5% beim bestehenden Portfolio auf etwa 1% bei einem vergleichbaren Portfolio bei der Weberbank. Allerdings gelte das nur für Europa. Damit könne man im derzeitigen Marktumfeld die Performance deutlich verbessern. In den USA verlasse man sich allerdings auf Fondsgesellschaften. In Fremdwährungen lässt sich die Rendite des Portfolios daher nicht so einfach erhöhen.
Im Gespräch möchten die Kundenbetreuer auch wissen, wie lange wir noch arbeiten wollen, wie unser Güterstand insgesamt ist und erkundigen sich nach dem Immobilienbesitz (wo diese sich befinden, ob dieser Schuldenfrei ist, usw.). Diese persönlicheren Fragen, die nicht direkt mit der Vermögensanlage zu tun haben, machen auf uns einen guten Eindruck. Beide Berater treten dabei kompetent und freundlich auf. Sie wirken nicht abgehoben elitär. Ihre Fragen haben Hand und Fuß, die Einschätzungen sind solide.
Man kümmert sich um uns und bemüht sich um eine ganzheitliche Sicht auf dessen Lebensverhältnisse. Das kann wichtig sein, denn nicht jeder hat stets alle für ihn relevanten Aspekte im Blick und betreibt seine Geldanlage womöglich mit Tunnelblick. Das wird vermieden, wenn ein Berater die Lebensumstände zusammen mit dem Kunden gründlich abklopft und auf Randaspekte hinweist.

Die Nachbetreuung

Fünf Tage nach dem Gespräch erhalten wir das Gesprächsprotokoll per Mail. Wir ergänzen es um eine Verlusttoleranz von 30%, als Risikogrundlage für den Anlagevorschlag. Ein durchaus wichtiger Punkt, der im Protokoll fehlt.
Der Anlagevorschlag kommt 14 Tage nach dem Gespräch. Nach einem erfolglosen Versuch, uns telefonisch zu erreichen, schickt die Bank eine E-Mail. Darin schlägt sie uns vor, nochmals in einem persönlichen Termin den Anlagevorschlag zu besprechen. Rückfragen zum Beratungsgespräch, Einladungen zu Veranstaltungen oder einen sonstigen Kontakt zur Bank gibt es nicht.

Der Anlagevorschlag aus Kundensicht

Der Anlagevorschlag entspricht unseren Vorstellungen aus der Laiensicht. Er ist gut strukturiert, wenn auch etwas umfangreich geraten. Unsere Ausgangssituation und die Zielstellung sind gut erfasst. Die Bank hat sich offenbar mit der derzeitigen Vermögensstruktur intensiv auseinandergesetzt. Dabei wird auch eine Bilanz der vorherigen Depots gezogen. Zunächst stellt die Weberbank einige Überlegungen an, mit welchen Szenarien bei einem Eurozerfall zu rechnen ist.
Die Weberbank folgt einem stringenten Investmentprozess. Zuerst werden dabei die Anlageziele des Kunden mit seiner Risikobereitschaft in Einklang gebracht. Daraus folgt, wie das Vermögen auf die Wertpapierklassen aufgeteilt wird. Die weiteren Stufen des Anlageprozesses erfolgen nur bei der Weberbank. Zunächst werden einzelne Anlagesegmente ausgewählt. In einem bei der Weberbank entwickelten Verfahren werden verschiedene Faktoren verdichtet. Markt- und Konjunkturanalyse sind ein Teil davon. Dann werden weitere Detailanalysen hinzugezogen. Markttechnik und Fundamentaldaten helfen bei der Auswahl einzelner Wertpapiere. Die Wertpapiere, die ein geringeres Risiko bieten, werden bevorzugt.
Randmarktaktien bzw. -anleihen bieten höhere Chancen zum Preis eines größeren Risikos. Zu den Randmärkten zählen etwa Schwellenländer- Biotech- oder Rohstoffaktien, sowie Unternehmensanleihen oder Wandelanleihen. Durch die Bündelung derartiger Aktien und Anleihen in Investmentfonds lässt sich das Risiko reduzieren. 
Das Risikomanagement ist ein besonders wichtiger Teil des Investmentprozesses. Es beginnt mit der Strategiewahl. Über welche Anlageklassen soll das Investment gestreut werden, welche Investmentansätze verfolgt werden? Die laufende Strukturanalyse eines Portfolios und die Wertentwicklungsanalyse sind zwei Beispiele für die Instrumente der Risikoanalyse.
Die Bank empfiehlt, 100.000 EUR als Tagesgeld zu halten. Die verbliebenen 3,9 Mio. Euro sollen zu 49% in Aktien (Europa 25%, USA 19,5%, Randmärkte 6%) und zu 39% in Anleihen investiert werden (Rentenfonds Europa 8%, Rentenfonds USA 19%, Rentenfonds Randmärkte 11,5%). 10% des Vermögens soll in Gold angelegt werden. Der Euro-Anteil liegt nur noch bei 22,6%, der größte Teil wird in US-Dollar investiert (63,8%). Die Währungsaufstellungen entsprechen unseren Wünschen.
Auf Zertifikate wird verzichtet, weil in unserem Euro-Krisenszenario die emittierenden Banken großen Bankrottrisiken ausgesetzt wären. Im Szenario lehnt sich die Bank an den August 2011 an, als die Verschuldungskrise tiefgreifende Zweifel am Fortbestand der Währungsunion weckte. Besonders dieser bedachte Umgang mit unserem Euro-Risikoszenario wirkt sehr überzeugend.
Das Risiko des Portfolios wird in Szenarien analysiert und verständlich gemacht. Das Portfolio wird aktiv verwaltet. Die Kostenaufstellung ist gut verständlich.

Gebühren:

Die Gebühren errechnen sich aus der Depotgröße und dem Aktienanteil. In unserem Fall ist mit einer All-inclusive-Fee von 1% zu rechnen. Die internen Kosten der Investmentfonds führen zu Anfang zu einer zusätzlichen Kostenbelastung von 1,53% p.a. Insgesamt liegen die Kosten am Start dann bei 1,56% - das erscheint uns teuer. Nach einiger Zeit sinken sie dann auf 1% - kein Schnäppchen, aber dieser Preis wäre OK.

Fazit:Der gesamte Kontakt mit der Weberbank verläuft sehr angenehm, es gibt an keiner Stelle einen Grund zur Unzufriedenheit. Die Gesprächsführung der Berater ist sehr professionell. Es stimmt fachlich, aber sie sind auch echte „Kümmerer“, ohne aufdringlich zu wirken. Wo sie von unseren wirtschaftlichen bzw. politischen Erwartungen abweichen, erklären sie ihre Sicht der Dinge. Sie versuchen nicht uns umzustimmen, machen nur das erhöhte Risiko infolge eines Investments mit geringen Euro-Anteilen deutlich. Die beiden Berater wollen uns verstehen und gehen auf unsere Wünsche ein. Ein rundum erfreulicher Besuch.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018“.

Wissenswertes:

Weberbank AktiengesellschaftHohenzollerndamm 134, 14199 Berlin
www.weberbank.de

Die Weberbank emittiert keine Wertpapierprodukte und legt keine eigenen Fonds auf. Bei der Auswahl von Anlagen ist die Bank damit vollkommen objektiv, sagt sie. Schon seit 1998 hat die Bank einen unabhängigen Fondsauswahlprozess installiert. Seither wurden immer mehr Fondsgesellschaften und Fonds analysiert. Derzeit sind es über 10.000 Investmentfonds, in die die Weberbank investieren kann.
Die Fonds werden nach einer selbstentwickelten quantitativen Systematik analysiert. Die dazu nötige Datenbasis kommt von Morningstar. Alle Top-Fonds werden in Ergänzung dazu einer detaillierten qualitativen Untersuchung unterzogen. Ratings und Rankings externer Anbieter werden zur Information herangezogen. Von zentraler Bedeutung ist aber die eigene Analyse.
Außerdem pflegt die Weberbank engen Kontakt zu Fondsgesellschaften. Jährlich werden intensive Analysegespräche mit verantwortlichen von über 350 Investmentfonds gehalten.  
Als Alleinstellungsmerkmal im Markt neben der unabhängigen Fondsauswahl sieht die Bank die Verlustbegrenzung als zentraler Bestandteil der Vermögensverwaltung sowie die Einbeziehung von Immobilien als selbstverständlichem Teil der Asset Allocation.
Eigenes Research betreibt die Weberbank zu Märkten und zu Volkswirtschaften. Auch Fonds werden im eigenen Haus analysiert. Auf Unternehmensebene wird auf Fremdresearch zurückgegriffen. Hier wird die Expertise verschiedener Anbieter, die in ihrem Bereich führend sind, zurückgegriffen.
Die Weberbank gibt Fondslösungen in der Vermögensverwaltung den Vorzug vor Einzeltitellösungen. Sie prüft neue Produkte oder Assetklassen in einem detaillierten Prüfungsprozess. Dabei geht es nicht nur um einen quantitative Prüfung der Ergebnisse. Qualitativ wird zusätzlich etwa die Managementkontinuität und die Konstanz der Ergebnisse über die Jahre geprüft.
Der Investmentprozess der Weberbank beginnt mit der taktischen Vermögensaufteilung. Auf Basis von Markt- und Konjunkturanalysen werden Kern- und Randmärkte  ermittelt, die zur Investmentauswahl zählen. Daraus werden die Wertpapiere ausgewählt. Die Risikobegrenzung geht dabei vor Chancensuche. Als letztes folgt die Umsetzung der Vermögensanlage des Kunden aus den analysierten und ausgewählten Investments. Auf allen Stufen gibt es ein Risikomanagement. Dabei werden Struktur-, Wertentwicklungs- und Risikoanalyse angewandt.
Grundlage für die Investmententscheidung ist das Beratungsgespräch mit dem Kunden. Welches Risiko ist er bereit, zutragen? Danach wird entschieden, in welcher Größenordnung in welche Anlagen investiert wird.
Dann übernimmt die Weberbank die taktische Aufteilung des Kundenvermögens. Auf Basis von Markt- und Konjunkturanalysen werden Anlagesegmente ausgewählt. Zentrale Parameter sind dabei Ertrag und Risiko. Mit einem hausintern entwickelten Verfahren werden die wichtigsten Faktoren verdichtet. Um Detailanalysen ergänzt ergibt sich letztlich eine für den Kunden passende Vermögensstruktur.
Dann erfolgt die Auswahl der Wertpapiere innerhalb der Vermögensstruktur. Dabei nutzt die Bank Marktdaten und fundamentale Analysen zur Auswahl. Mittels quantitativer Analysen wird eine Vorauswahl getroffen. Durch qualitative Analysen wird diese Auswahl weiter verringert.
Zusätzlich bietet die Weberbank nachhaltige Investments. Für die Nachhaltigkeits-Analyse nutzt die Bank die Expertise von Oekom Research. Zusätzlich hat die Weberbank einen Kriterienkatalog entwickelt, nachdem die Tauglichkeit von Unternehmen für ein nachhaltiges Portfolio bewertet wird. Dabei führen etwa die Herstellung geächteter Waffen, Embryonenforschung oder Tierversuche, kontroverses Umweltverhalten oder Verstöße gegen Arbeits- und Umweltrechte zu einem Ausschluss des Unternehmens aus dem Investmentportolio. Andere wie Beteiligung an der Alkoholproduktion, Kernkraft u.ä. dürfen nicht mehr als 10% des Umsatzes ausmachen.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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