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LGT Bank AG | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Ein fürstliches Erlebnis bei der LGT

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Fürstlich investieren ist bei der LGT Bank in Liechtenstein angesagt – wenn man mehr als fünf Millionen Euro auf den Banktresen legt. Ganz so viel wollen wir nicht anlegen, hoffen aber dennoch von der erheblichen Erfahrung der Bank mit großen Vermögen zu profitieren. Entsprechend gespannt begeben wir uns in die Beratung.
„Seit ihrer Gründung vor mehr als 90 Jahren hat sich die LGT von einer kleinen Regionalbank zu einer internationalen Privatbank mit über 2.500 Mitarbeitenden an mehr als 20 Standorten weltweit entwickelt. Aber noch immer ist sie ein unabhängiges Familienunternehmen. Und unser wichtigster Auftrag bleibt: Das Vermögen unserer Kunden mit Sorgfalt und Disziplin zu verwalten.“ Mit dieser selbstbewussten Begrüßung empfängt uns die Internetseite der LGT Bank AG im Fürstentum Liechtenstein. Insgesamt gefällt uns der Auftritt ganz gut, er ist einfach gestaltet, sachlich und übersichtlich, nichts Weltbewegendes, aber dem Thema angemessen. Auf uns wirkt er gerade durch die Schlichtheit vertrauenerweckend. Vom CEO des LGT Private Banking, Thomas Piske, erfährt der interessierte „User“ das „Geheimnis“ der Bank: „Unsere Kunden profitieren von der langjährigen Erfahrung der Fürstlichen Familie im Aufbau und der Weitergabe von Vermögen an die nächste Generation. Sie können auf Wunsch in die gleiche Anlagestrategie wie unsere Eigentümerin investieren - daraus resultiert eine hohe Übereinstimmung der Interessen zwischen Kunde, Mitarbeitenden und Eigentümerfamilie." 

Fürstlich investieren

Fürstlich investieren – das hört sich gut an. Als weitere Highlights werden die Multi-Asset-Lösungen genannt, die Alternativen Investments wie Private Equity, Alpha Generix, versicherungsbasierte Anlage und Hedgefonds – hier zählt sich die LGT zu den führenden Anbietern – sowie die nachhaltigen Anlagemöglichkeiten für Menschen, die Unternehmen investieren möchten, denen Umweltschutz, Menschrechte und ähnliche soziale Kriterien wichtig sind. Also eine beeindruckende Auswahl, wie wir finden. Zentrale Geschäftsbereiche der Bank sind nach eigener Einschätzung Vermögensberatung, Vermögensverwaltung, Anlagelösungen, Fürstlich investieren, Finanzierungen sowie LGT Venture Philanthropy. Neben ganzheitlicher Vermögensberatung und Vermögensverwaltung bietet das Private Banking Offshore-Vermögensverwaltung, Stiftungsmanagement, Family Office, Custody Services, Nachfolgeplanung, Immobilienberatung und Cross Border-Vermögensberatung.  Ausführlich können wir uns auch über den Beratungsansatz der LGT Bank informieren. Dieser besteht aus fünf Schritten, die sich gegenseitig bedingen. Am Anfang steht die Analyse persönliche Bedürfnisse und Anlageziele, gefolgt von der Erarbeitung einer langfristig angelegten Gesamtvermögensstrategie und individuellen Lösungsansätzen, einer zuverlässigen Umsetzung sowie ständiger Überprüfung und Anpassung einmal gewählter Lösungen an aktuelle Entwicklungen.  Auch diese Erklärungen stimmen uns zuversichtlich, dass wir in Liechtenstein mit unserem Anliegen in gute Händen sind. Zumal, wie uns weiter mitgeteilt wird, die Berater der LGT führend in der Szenarioplanung, der strategischen Vermögensallokation und der Portfoliokonstruktion sind und ihre Kompetenz regelmäßig von unabhängigen externen Experten ausgezeichnet wird. Zudem durchlaufen sie anspruchsvolle Aus- und Weiterbildungsprogramme, heißt es. Sehr beruhigend.

108 Mrd. Euro Kundenvermögen in der Verwaltung

Die LGT Bank in Liechtenstein gehört zu 100 Prozent der LGT Group Foundation, welche wiederum von der Fürst von Liechtenstein Stiftung gehalten wird. Ende 2015 verwaltet die gesamte LTG Gruppe Kundenvermögen in Höhe von 108 Milliarden Euro.  Die LGT Bank als Teil dieser Gruppe sieht sich als europäischen Anbieter, wobei Kunden aus Deutschland traditionell den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit ausmachen. Auch die Schweiz ist einer der strategischen Zielmärkte. Daher ist die Bank in der Schweiz mit fünf Standorten vertreten, die das Geschäft mit lokalen Kunden als wesentliches Standbein betrachten.  Liechtenstein ist der Heimmarkt des Mutterhauses, dort ist man Marktführer. Die Kundenbasis in Südamerika ist nennenswert, aber nicht von strategischer Bedeutung. Dennoch arbeitet die LGT auch in diesen Märkten konsequent an einer Verbesserung der Dienstleistung und strebt ein organisches Wachstum an. Die Region Asien hat strategische und deutlich wachsende Bedeutung; die LGT ist vor über 25 Jahren eine der ersten europäischen Privatbanken, die den Schritt nach Asien wagen. Zudem ist man in Dubai präsent.

Die LGT nimmt namentlich am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe teil. Sie zeigt sich damit transparent gegenüber Kunden und wettbewerbsorientiert – hier hat sie vielen Privatbanken etwas voraus.

Hohe Hürde für Wealth Management

Der Einstieg ins Private Banking gelingt Kunden ab einer Einlage von einer, ins Wealth Management von zwei Millionen Euro. Das ist eine ganz ordentliche Hürde. Einen konkreten Beratungsschlüssel will die Bank nicht nennen. Die Vermögensgröße, wird nur mitgeteilt, spiele bei der Betreuungsspanne vor allem in Liechtenstein eine Rolle. Hier gibt es auch Angebote im Retail-Bereich. Ansonsten überwiegen andere Faktoren, wenn es um Beratungsintensität und -aufwand geht, wie Kundensegment und Komplexität der Kundenbeziehungen. Eher etwas schwammig wird auch die Frage beantwortet, wie sich die Kunden auf die einzelnen Anlagehöhen aufteilen, mit Zahlen wird offenbar etwas gegeizt. Das Segment bis 500.000 Euro, erklärt man, ist nur in Liechtenstein relevant, wo die LGT als Universalbank agiert. Entsprechend hoch ist die Zahl der Kunden mit relativ geringen Anlagesumme. Im internationalen Private Banking spielt das Segment hingegen keine Rolle.  Bis eine Million Euro investieren viele westeuropäischen Kunden. Eigentlich interessant für die Bank und entsprechend als strategische Zielgruppe definiert sind Kunden, die zwischen einer und fünf Millionen Euro investieren. Was die ganz großen Vermögen oberhalb von fünf Millionen Euro betrifft, beruft man sich auf die Rolle als Family Office für die Eigentümerfamilie der LGT Gruppe, die Familie des Fürsten von und zu Liechtenstein. Entsprechend groß sei die Erfahrung bei der Beratung von sehr vermögenden Kunden bzw. Familien, von der eine stetig steigende Zahl an Kunden profitiert.

Das Monitoring der Private Banking Prüfinstanz - Trusted Wealth Manager - erstreckt sich bislang nur auf Banken in Deutschland. Die LGT gibt uns aber Auskunft, dass sie sich in den vergangenen 3 Jahren in keinem Fall mit einem Kunden gerichtlich auf Grund der von LGT erbrachten Vermögensberatung bzw. Vermögensverwaltung auseinandersetzen musste. 

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Im telefonischen Erstkontakt werden uns erst einmal die Zuständigkeiten mit Blick auf die einzelnen geografischen Regionen erklärt und schließlich festgestellt, dass wir mit einem bestimmten Berater verbunden werden sollen. Der stellt sich kurz vor und befragt uns zu unseren Vermögensverhältnissen und welche Vorstellungen und Wünsche wir mit der Beratung verbinden würden. Insgesamt sprechen wir rund zehn Minuten mit dem Berater, der einen kompetenten, angenehmen Eindruck bei uns hinterlässt. Umgehend bekommen wir eine Bestätigung des vereinbarten Termins per Mail, in der der Berater auch das im Telefonat Besprochene auf sehr zuvorkommende und konzentrierte Art zusammenfasst. Außerdem kündigt er an, dass sich an dem Gespräch vor Ort ein weiterer Berater beteiligen wird und übermittelt uns seinen beruflichen Werdegang sowie den seines Kollegen. Auch eine Anfahrtsskizze wird beigefügt, so dass keine Wünsche offen bleiben. Der erste Eindruck könnte kaum besser sein.  

Das Gespräch vor Ort 

Dank der guten Anfahrtsbeschreibung erreichen wir die Bank im liechtensteinischen Vaduz problemlos. Das Bankhaus liegt zentral in der Herrengasse – der Hauptstraße des Ortes – und macht schon von außen einen äußerst repräsentativen Eindruck. Unmittelbar in der Nähe des Gebäudes finden wir Parkmöglichkeiten für Kunden in einer Tiefgarage, die die Bank kostenlos zur Verfügung stellt.  Bei Betreten des Gebäudes finden wir im Foyer eine sehr gediegene und klassisch noble Einrichtung vor, die sich im Besprechungszimmer fortsetzt. Die Ausstattung hier ist zwar einfach, aber solide. Alles in allem eine Atmosphäre, wie sie für finanzstarke Kunden angemessen ist.  Wir werden von einem Empfangsmitarbeiter erwartet, freundlich begrüßt und nach kurzer Rücksprache ins Beratungszimmer geführt. Dort warten wir allerdings etwa zehn Minuten, bis die beiden Berater gemeinsam den Raum betreten. Die Länge der Wartezeit verstimmt uns schon etwas. Doch das folgende Gespräch macht diesen kleinen Fauxpas wieder ungeschehen. Bis auf zwei kurze Unterbrechungen durch Personen, die die Zimmertür öffnen, verläuft das Gespräch störungsfrei. Entsprechend empfinden wir die Situation als äußerst diskret. Die Gefahr, hier dem Nachbarn zu begegnen, ist eher gering.

Berater sind gut vorbereitet

Nach einer freundlichen Begrüßung und dem Verteilen der gewünschten Getränke stellen die Berater uns die Agenda des Gesprächs vor und machen uns mit ihrer Bank sowie ihrem eigenen beruflichen Werdegang bekannt. Für jede der Vorstellungen haben sie Unterlagen vorbereitet. Insgesamt haben wir den Eindruck, dass die Berater das Gespräch sehr ernst nehmen und sich im Vorfeld gut auf uns und unser Anliegen eingestellt haben. Alles wirkt professionell und routiniert, aber nicht mechanisch.  Mit Blick auf den Finanzmarkt greifen die Berater unsere Bedenken hinsichtlich weiterer Zinssenkungen bzw. -erhöhungen auf und gehen auf den Einfluss der EZB-Politik, von Emerging Markets, Rohstoffpreisen und ähnlichem ein und zeigen sich dabei gut informiert. Sie bestätigen auch die unbefriedigende Situation im Anleihenbereich, sehen allerdings die Risiken für eine Zinserhöhung und somit einen Kursverfall in Europa nicht so kritisch wie wir.

Ausführlich Erklärungen für Austeilung des Depots

Als wir unseren Wunsch nach Kapitalerhalt äußern, stoßen wir auf Verständnis. Nach Einschätzung der Berater könne dieser am besten durch eine Splittung des Portfolios in „Stabilisatoren“ wie Hedgefonds, Anleihen und eventuell Währungen auf der einen und in Ertragsbringer wie Aktien auf der anderen Seite erfüllt werden.  Als Hauptwährung schlagen sie Euro vor, weil unser persönliches Lebensumfeld in Deutschland liegt. Ihre Renditeerwartungen beziffern sie mit vier bis fünf Prozent für das Depot insgesamt, im Anleihenbereich mit 0,3 bis einem Prozent. Schon daraus ist zu erkennen, dass der Aktienanteil ziemlich hoch liegen muss, zwangsläufig. Gebühren kann man uns im Gespräch nicht nennen, die würden uns im Anlagevorschlag mitgeteilt. Das ist nicht ganz glücklich, denn auf diese Weise muss die zu erzielende Rendite zunächst zwangsläufig nebulös bleiben.

Ausführliche Verlust-Diskussion

Ziemlich ausführlich diskutieren wir das Verlustrisiko. Der maximale Verlust könnte zwischen sieben und zehn Prozent pro Jahr liegen, erfahren wir. Über die von uns gewünschte Laufzeit von fünf Jahren sei allerdings keine negative Entwicklung zu erwarten. Wichtig sei dabei zu wissen, dass sich der Verlust auf den jeweils erreichten Höchststand bezieht und nicht auf den Einstandskurs, d.h. der Verlust könne auch ein reiner „Gewinnverlust“ sein.  In dem Zusammenhang weisen die Berater auf die historischen Kursentwicklungen hin, laut derer auch nach deutlichen Kursrückschlägen am Ende trotzdem eine ansehnliche Rendite erzielt wird. Gegen Ende der Laufzeit, machen uns die Berater weiter deutlich, müsste die Depotstruktur verstärkt mit sicheren Anleihen ausgestattet werden, weil die Zeit für einen möglichen Verlustausgleich immer kürzer werde. Einen konkreten Prozentwert erfahren wir nicht.

Gute erste Analyse des Depots

Sehr gut: Die Berater nehmen sich viel Zeit und analysieren wie gewünscht unser bestehendes Depot. Nach ihrer Einschätzung hätte die Rendite der Anleihen auch mit Aktien erzielt werden können, Erträge kommen auch indirekt über die Aktienanteile. Möglicherweise wäre sogar eine höhere Rendite möglich gewesen, dann natürlich bei höherem Risiko.  Gleichwohl finden sie das Depot insgesamt gut aufgestellt und auch gut diversifiziert. Sie heben die sogenannten Convertible Bonds hervor, eine Mischung aus Anleihen und Aktien. Insgesamt schätzen sie die Zukunftsperspektive für Anleihen eher verhalten ein. Sie kopieren unseren Depotauszug und kündigen eine genauere Analyse an.  Das Gespräch läuft nicht nur fachlich, sondern auch menschlich sehr gut. Beide Berater sind konzentriert und effizient bei der Sache und halten sich – wenn auch nicht dogmatisch – an ihre Agenda, wodurch die Unterhaltung strukturiert abläuft. Dabei bleiben sie immer freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Es gelingt ihnen, exakt auf unsere Wünsche und unser Vorwissen einzugehen, sie sind gute Zuhörer und fragen angemessen nach. Vorab bringen sie sich durch gründliche Evaluation unserer Situation und Ziele auf den aktuellsten Stand. Die Verständlichkeit lässt an der einen oder anderen Stelle etwas zu wünschen übrig, auch eigene Ideen werden nur ansatzweise geäußert. Doch diese kleinen Schönheitsfehler werden durch das insgesamt sehr solide Gespräch mehr als wettgemacht.

Die Nachbetreuung

Die Betreuung durch die Berater kann nur als vorbildlich und zuvorkommend bezeichnet werden. Schon nach dem Erstgespräch erreicht uns eine ausführliche Mail mit der Terminbestätigung, der korrekten Zusammenfassung des Telefonats sowie der Ankündigung eines zweiten Beraters samt Hintergrundprofilen beider Gesprächspartner. Auch eine Anfahrtsbeschreibung liegt bei.  Nach dem Gespräch vor Ort bekommen wir den Entwurf eines Gesprächsprotokolls gemailt mit der Bitte, eventuelle Unklarheiten oder Unrichtigkeiten zu korrigieren, damit auf dieser Grundlage ein ordentlicher Anlagevorschlag erstellt werden kann. Wir bitten um Klärung einer Frage, die uns nicht ausreichend beachtet zu sein scheint, und erhalten eine freundliche Antwort mit dem Inhalt, dass man uns dankt und schon bei der Ausarbeitung des Vorschlages sei.  Alles in allem eine dichte Kommunikation, überaus freundlich und verbindlich. Es gibt nichts auszusetzen. Etwa zehn Tage später erhalten wir das Konzept per Post mit einem Anschreiben, in dem die wichtigsten Parameter zusammengefasst sind. Anlagevorschlag und Begleitinfos machen einen sehr professionellen Eindruck, Aufbau und Darstellung des Vorschlags sowie der Depotauswertung überzeugen uns aus Laiensicht vollständig. Auch die Gebühren sind transparent dargestellt. Man bittet uns um einen weiteren Termin, bei dem uns die Berater den Vorschlag detailliert erklären wollen. Auf unsere Absage hin bekommen wir eine freundliche Rückmeldung, ohne jede Bitterkeit. Also alles sehr professionell und dennoch menschlich.

Fazit: Das Gespräch wird unseren Ansprüchen voll gerecht. Beide Berater ergänzenden sich in ihrem Auftreten und Aussagen. Sie treten motiviert und engagiert auf und lassen keinen Zweifel an ihrer Kompetenz aufkommen. Alle Themen, die wir ansprechen, werden aufmerksam aufgegriffen und nachvollziehbar sowie transparent erläutert. Insgesamt haben wir Freude an der aufgeschlossenen Atmosphäre und der guten Stimmung.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2015

LGT Bank AG
Herrengasse 12, LIE-9490 Vaduz
www.lgt.com

Gesellschafter: Die LGT Bank im Fürstentum Liechtenstein gehört zu 100 Prozent der LGT Group Foundation, welche wiederum von der Fürst von Liechtenstein Stiftung gehalten wird.

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensberatung, Vermögensverwaltung, Anlagelösungen, Fürstlich investieren, Finanzierungen, LGT Venture Philanthropy

Dienstleistungsangebot: ganzheitliche Vermögensberatung, Vermögensverwaltung, Offshore-Vermögensverwaltung, Stiftungsmanagement, Family Office, Custody Services, Nachfolgeplanung, Immobilienberatung, Cross Border-Vermögensberatung

Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: Gleichgerichtete Interessen zwischen Kunden, Mitarbeitenden und dem Eigentümer: LGT ist eine der wenigen inhabergeführten Privatbanken. Die Eigentümerfamilie lässt ihr eigenes Vermögen im Rahmen eines Multi-Manager-Konzepts durch die LGT verwalten. Die Kunden der Bank haben die Möglichkeit, nach der gleichen Strategie zu investieren.

Verwaltete Kundenvermögen: 108 Milliarden Euro (gesamte LGT Gruppe)

Kundenzahl: keine Angabe

Einstiegsuntergrenze für Private Banking: 1 Million Euro

Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 2 Millionen Euro

Produkte in der Vermögensverwaltung: Aktien, Renten, Immobilien, Hedgefonds, Zertifikate, EFTs

Hauseigene Produkte: In der diskretionären Vermögensverwaltung setzt die Bank moderat Anlagefonds von LGT Capital Partners ein. Die Selektion erfolgt nach einem Best-in-Class Ansatz. Anlagefonds decken ein breites Spektrum an Anlagethemen und -klassen ab. So werden alle gängigen Assetklassen wie Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Rohstoffe sowie Strategiefonds angeboten. Zudem gibt es einige Spezialitäten wie Inflationsgeschützte Fonds, Nachhaltigkeitsfonds, Multimanagerfonds, Insurance-Linked-Securities Fonds. Ebenfalls wird die fürstliche Strategie in zwei Publikumsfonds angeboten. Hedgefonds werden teilweise als UCITS Produkte angeboten, der größere Teil dieser Anlageprodukte ist jedoch für qualifizierte Anleger. Im Private Equity Bereich werden ebenfalls Lösungen angeboten, diese aber ausschließlich für institutionelle Kunden.
  Research: Fremdresearch
 Strategisch/Taktische Allokation: Intern werden sämtliche makroökonomischen Analysen vom Economic Research erstellt, das zu seiner Unterstützung und als Entscheidungsgrundlage auch auf externe Researchquellen wie beispielsweise Bank Credit Analyst oder Bridgewater zurückgreift. Für nachhaltigen Produkte greift die Bank auf die Daten von Asset4 und Inrate zurück, die nach eigenen Nachhaltigkeitskriterien aufbereitet werden. Implementierung: Zur Unterstützung der Researchaktivitäten im Einzelaktienbereich wird „the Screener“ beigezogen und zur detaillierten Auswertung der Drittfonds wird auf das Morningstartool abgestützt. Zur Validierung der Erkenntnisse werden auch sekundäre externe Researchquellen der internationalen Investmenthäuser genutzt, sowie selbstverständlich auch Reuters und Bloomberg News. Eigenresearch
Strategisch/Taktische Allokation: Die LGT Banken beziehen ihr Research von LGT Capital Partners für traditionelle und alternative Anlageklassen. Das Anlageuniversum deckt die „Global Investable Markets“ ab, d.h. es wird in alle globalen traditionellen und alternativen Anlageklassen investiert und entsprechendes Research (Geldmarkt, Anleihen, Aktien, Rohstoffe, Hedge Funds, Private Equity, indirekte Immobilienanlagen) betrieben. Dabei werden im traditionellen Asset Management makroökonomische Faktoren und Fundamentalanalysen mit Elementen der Behavioral Finance kokmbiniert. Im Economic Research werden in einem etablierten Top-Down Prozess mit Fokus auf Länder/Regionen alle wesentlichen Märkte analysiert. Das Quantitative Research wird durch ein hochqualifiziertes Team erstellt, das auf eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich zurückblicken kann. Implementierung: Anleihen: In der Titelselektion wird auf die Empfehlungen des internen Fixed Income Research Teams zurückgegriffen. Aktien: Im Bereich Einzelaktien analysiert das interne Aktienresearch die wichtigsten Unternehmen und erstellt Anlageempfehlungen sowie Modelportfolios. Fonds: Für Fondsanlagen stehen Empfehlungslisten eines dedizierten Fondsresearch-team der LGT zur Verfügung.
  Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
  • 1,1 Mio. Euro: 1,52 Prozent
  • 3,1 Mio. Euro: 1,4 Prozent
  • 5,1 Mio. Euro: 1,28 Prozent
Generell keine Verrechnung von MwSt. für DE Kunden mit einem Konto im Ausland. Fee ist brutto für netto (Vorzugskonditionen bei gewissen Anlageklassen). Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, bieten die LGT Banken verschiedene Preismodelle an. In der Vermögensverwaltung werden keine Ausgabeaufschläge verrechnet. Grundsätzlich empfehlen wir in der Vermögensverwaltung aber eine all-in-fee. Dies erlaubt es uns, im Kundeninteresse rasch und proaktiv unser Investment-Know-How umzusetzen, ohne die Performance des Kunden zu belasten.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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