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FUCHS RICHTER Prüfinstanz: 18. Wochenreport zu Performance-Projekten, Transaktionen und Risikotendenzen

Gewinner ohne Handel: Wer die Performance-Woche bei FUCHS RICHTER dominierte

Copyright: Verlag FUCHSBRIEFE
In der aktuellen Auswertung der FUCHS RICHTER Prüfinstanz glänzen einzelne Vermögensverwalter durch starke Performance – obwohl sie keine einzige Transaktion tätigten. Andere Marktteilnehmer waren hingegen aktiver und bewegten beachtliche Volumina. Wir zeigen, wer diese Woche besonders auffiel – und warum Anleger genau hinschauen sollten.

Keine neuen Transaktionen

Die vergangene Woche brachte bei den Performance-Projekten der FUCHS RICHTER Prüfinstanz interessante Wendungen: Während einige Vermögensverwalter kräftige Zuwächse verbuchten, blieb es an der Handelsfront überraschend ruhig.

An der Spitze der Gewinnerliste steht die DGK & Co. Vermögensverwaltung AG aus Hamburg (Teilnehmer 579, Projekt VII) mit einem satten Vermögenszuwachs von über 40.000 Euro – ganz ohne neue Käufe oder Verkäufe. Auch Value Experts Vermögensverwaltungs AG (Teilnehmer 582) und Bankhaus Bauer AG (Teilnehmer 577) reihten sich unter die Top-Performer ein – und das trotz völliger Transaktionsabstinenz. Ihr Erfolg ist offenbar dem Marktumfeld und der Qualität der gehaltenen Positionen geschuldet.

Dealflow findet woanders statt

Auf der anderen Seite mussten Dr. Kohlhase Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (Teilnehmer 615 & 472) sowie antea vermögensverwaltung gmbh (Teilnehmer 708) leichte Rückgänge hinnehmen. Auch hier fand keinerlei Handelsaktivität statt – der Rückgang resultierte aus Bewertungsabschlägen bestehender Positionen.

Aktiv waren andere: Insgesamt wurden 23 Transaktionen von anderen Projekten durchgeführt, mit einem Gesamtvolumen von rund 145.000 Euro. Besonders auffällig: Das meiste Kapital floss in ESG- und Nachhaltigkeitsfonds wie den „JPM US ESG Enhanced Equity“ und den „Nordea Climate & Environment Fund“. Merck & Co. war das meistgehandelte Einzelwertpapier.

Starke Performance braucht nicht zwingend ständigen Handel – das zeigen DGK & Co. und andere eindrucksvoll. Wer langfristig auf Qualität setzt, kann auch in ruhigen Wochen punkten. Anleger sollten aber auch die Aktivitäten anderer Marktteilnehmer nicht übersehen: Hier zeichnen sich Trends zu ESG-Investments und Absicherungsstrategien ab.

 

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