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Geopolitische Trends und gesellschaftliche Verantwortung

„Governance muss mutiger, agiler und strategischer werden“

Copyright: Breitenstein Consulting GmbH & Co. KG
Globale Machtverschiebungen und Konflikte verändern die Spielregeln weltweit, meint Alexander Gisdakis, Berater, Manager und Publizist. Im Gespräch mit François Baumgartner, Finanzjournalist der FUCHS I RICHTER Prüfinstanz erklärt er weshalb geopolitische Resilienz für Unternehmen unverzichtbar ist. Ein strategischer Blick auf ESG und Rohstoffabhängigkeiten ist entscheidend für einen nachhaltigen Erfolg.

Herr Gisdakis, Sie haben ein neues Buch mit dem Titel „Geopolitische Resilienz für Unternehmen“ veröffentlicht. Können Sie uns bitte Ihre Kernthesen erläutern und beschreiben, inwiefern Resilienz und Nachhaltigkeit sich gegenseitig beeinflussen?

Meine Kernaussage ist: Geopolitik muss endlich Teil der Unternehmensstrategie werden. Wir sind in Europa und besonders in Deutschland viel zu sehr davon ausgegangen, dass die Welt ein großer, offener Markt bleibt – das sogenannte „Common Market Modell“. Aber diese Annahme greift nicht mehr, denn globale Machtverschiebungen, Konflikte und neue Blockbildungen verändern die Spielregeln massiv. Viele Unternehmen haben diese Trends ausgeblendet, weil sie unbequem sind oder nicht ins bisherige Geschäftsmodell passen. Genau das möchte ich mit meinem Buch wieder stärker in den Mittelpunkt rücken und eine praxistaugliche Methodik anbieten, wie man geopolitische Resilienz im Unternehmen verankert. Klar: ESG ist wichtig und ein guter Ausgangspunkt. Aber nur mit einer geopolitischen Brille – also mit dem Blick auf Sicherheit, strategische Standortwahl, Umgang mit Sanktionen und Szenarienanalyse – wird ein Unternehmen wirklich resilient und zukunftssicher.

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