Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
4589
Deutsche Oppenheim Family Office AG, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Groß und (trotzdem) Spitze

Größe muss nicht unbedingt mit Qualität korrelieren. Umso besser, wenn man sich wie im Fall der Deutschen Oppenheim bereitwillig eines Besseren belehren lässt. Uns überzeugt vor allem das offene, vielschichtige und tiefgehende Gespräch in Frankfurt. Das sucht seinesgleichen.

Die Deutsche Oppenheim Family Office AG mit Standorten in Grasbrunn bei München, Frankfurt, Hamburg und Köln ist ein vermögensverwaltendes Multi Family Office und einer der führenden Anbieter in Europa. Es zeichnet sich durch ein ganzheitliches Leistungsspektrum für komplexe Familienvermögen aus, gehört zum Bereich Wealth Management der Deutschen Bank und bietet neben umfassenden Family Office-Dienstleistungen auch individuelle Vermögensverwaltungsmandate für größere Investitionssummen an. Daneben ist sie auch Initiator und Anlageberater für drei Multi Asset-Publikumsfonds (FOS-Fonds) der Deutschen Asset Management International GmbH, die sich seit Jahren erfolgreich im Fondsmarkt etabliert haben. Sie betreut gegenwärtig über 100 Mandanten in der Vermögensverwaltung und dem Family Office mit mehr als 10 Milliarden Euro betreutem Vermögen. Dafür sind gut 80 Mitarbeiter verantwortlich.

Die Leistungen der Vermögensverwaltung der Deutschen Oppenheim können sich sehen lassen. Im Februar zum Beispiel vergab die renommierte Researchagentur Morningstar erstmals fünf Sterne für das Gesamtrating des Fonds „FOS Rendite und Nachhaltigkeit" (RuN). Fünf Sterne gab es auch im 5-Jahresvergleich für den nachhaltigen Fonds (ISIN DE000DWS0XF8). In seiner Peergroup erzielte der Fonds in jedem Jahr deutlich bessere Ergebnisse als die Konkurrenz. Das sind gute, beruhigende Tatsachen für den Anleger.

Erfahrene Mitarbeiter sorgen für Qualität

Wir informieren uns vor dem Gespräch auf der Website des Unternehmens. Sie ist ein wenig farblos, was aber durchaus gewollt sein kann und Seriösität demonstrieren soll. Auf jeden Fall ist sie übersichtlich gestaltet, man findet schnell sein Thema und bekommt ausreichend Informationen für den ersten Eindruck. Positiv: Stets ist der jeweilige Ansprechpartner mit Foto und allen erforderlichen Kontaktdaten aufgeführt.
Ob Aktien, Anleihen, Alternative Investments oder Rohstoffe: Jede einzelne Assetklasse wird monatlich, anhand klar definierter Faktoren, einem strukturierten Analyseprozess unterzogen, erfahren wir. Ergebnis dieses Prozesses ist eine Investitionsquote, die über die Attraktivität des jeweiligen Investments entscheidet.

Neben diesem stringenten Investmentprozess seien die Erfahrung der Mitarbeiter sowie ihre Vernetzung mit Analysten und international agierenden Investmentbanken die Garanten für die hohe Qualität der Leistungen. Jeder der mehr als 80 Mitarbeiter verfüge auf seinem Gebiet über eine exzellente Ausbildung, eine langjährige Berufspraxis im Family Office sowie eine mehrjährige Unternehmenszugehörigkeit.

Nachhaltigkeit mit Tradition

Die Zugehörigkeit zum Deutsche Bank-Konzern garantiere nicht nur Sicherheit und Stabilität, sondern eröffnet auch weitergehende Optionen zur Abdeckung spezifischer Kundenbedürfnisse: Bei Bedarf könne die Deutsche Oppenheim im Interesse ihrer Mandanten auf die internationale Expertise und das globale Netzwerk der Deutschen Bank zurückgreifen. Diskretion und neutrale sowie konfliktfreie Beratung seien dabei wesentliche Eigenschaften des Leistungsversprechens.

Nachhaltigkeit ist für die Deutsche Oppenheim mehr als nur ein aktueller Trend, wie sie mitteilt. Die Betreuung großer und komplexer Vermögen unter Berücksichtigung nachhaltiger Grundsätze habe eine lange Tradition. Daher verfüge man über ein profundes Wissen und Netzwerk rund um Nachhaltigkeitsthemen. Dem vielfachen Wunsch von Mandanten folgend, habe man mit den Fonds „FOS Rendite und Nachhaltigkeit" und „FOS Performance und Sicherheit" zwei Investitionskonzepte entwickelt, die Vermögenssteigerung und gesellschaftliche Verantwortung in einen Kontext stellen.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir sind Historiker und kürzlich in Pension gegangen. Am Main haben wir ein kleines Weingut geerbt. Da die Erblasserin unsere Firmpatin war und damit nicht zur Familie gehörte, bleiben von dem im Verkauf erzielten 3 Millionen Euro Abzug der Erbschaftssteuer 2,1 Millionen Euro zur Anlage übrig. Dieser Betrag soll zu gleichen Teilen in zwei Banken angelegt werden.

Wir und unsere Ehepartner leben von den Mieteinnahmen, die wir aus zwei Häusern bekommen. Zum einen handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus in München-Schwabing, das unser Ehepartner Anfang der 1990er Jahre aus einer Familienerbschaft einbrachte. Zum anderen handelt es sich um Studentenwohnhaus mit 16 Parteien sowie Gewerbe im Parterre in Würzburg, das wir zum Familienvermögen beigesteuert haben. Beide Häuser sind schuldenfrei.

Neben den Nettoerträgen daraus von etwa 10.000 Euro monatlich verfügen wir mit unserem Partner über Pensionen und Lebensversicherung. Dazu kommt noch ein kleines Cottage in Südengland, das sich im Familienbesitz befindet. Daher muss aus dem anzulegenden Erbe nichts entnommen werden. Unsere Ehe ist kinderlos, beide Partner haben sich gegenseitig als Erben eingesetzt, aber über die Nachfolgeregelung noch nicht nachgedacht.

Der telefonische Erstkontakt

Wir rufen in der Frankfurter Filiale der Deutschen Oppenheim an und erreichen einen freundlichen Mitarbeiter, der uns mitteilt, dass der zuständige Berater unterwegs sei und sich am Montag gleich melden würde. Das tut er auch wie versprochen. Wir teilen ihm unser Anliegen mit und erfahren, dass die Anlagesumme für sein Haus interessant sei und er sich auf ein Kennenlernen freue. Unseren Wunschtermin kann er bestätigen, was er unmittelbar nach dem Gespräch per Mail bekräftigt. Die Mail enthält auch seine Kontaktdaten.

Das Gespräch mit dem Berater/den Beratern vor Ort

Die Bockenheimer Landstraße, in der die Filiale ihren Sitz hat, ist die zentrale Ost-West-Achse des südlichen Westends von Frankfurt. Mit 1.600 Metern ist sie nicht lang, aber Sitz zahlreicher Banken, anderer Dienstleister und Konsulate.

Wir betreten das schicke, moderne Glasgebäude, in dem nicht nur die Deutsche Oppenheim residiert. Ein Portier meldet uns an, wir fahren in den vierten Stock und werden dort schon von einem Assistenten empfangen, der uns mit Namen begrüßt. Das ist eine nette Geste und zeugt von Wertschätzung.

Uns wird der Mantel abgenommen und ein Getränk angeboten. Das Beratungszimmer ist fast vollständig verglast und gewährt eine beeindruckende Rundumsicht auf die Umgebung der Bockenheimer Landstraße. Der Raum ist mittelgroß und mit einem weißen Tisch und ebensolchen lederbezogenen Stühlen ausgestattet. An den zwei nicht verglasten Halbwänden hängt jeweils ein großes modernes Gemälde. Auf dem Tisch finden wir Block und Bleistift, einen Teller mit Süßigkeiten und kalte Getränke. Es kann losgehen.

Der elegant gekleidete Berater erscheint sofort, begrüßt uns und startet umgehend mit der Geschichte der AG. Aus der Fusion der von Finck AG, die von der Deutschen Bank 2005 übernommen wurde, der Oppenheim Vermögenstreuhand (Deutsche Bank) sowie den eigenen Interessen der Deutschen Bank entstand 2013 das jetzige Konstrukt. Der Firmensitz sei Grasbrunn bei München auf ehemaligem Finck-Besitz.

Ein durch und durch interessantes Gespräch

Für unsere im Raum stehende Summe schlägt er kein normales Portfolio aus Aktien, Renten und Gold vor, sondern einen in Grassbrunn verwalteten Stiftungsfonds. Er händigt uns auch gleich eine Stiftungsfondsliste aus. Er würde einen Rendite- und Nachhaltigkeitsfonds favorisieren, wobei die Summe auch auf zwei Stiftungsfonds gelegt werden könne.

Derartige Fonds, erfahren wir, enthalten 100 bis 200 weltweite Titel, davon 65 % Renten (Staats und Unternehmensanleihen), der Rest würde in Aktien investiert. Ausschüttungen erfolgten zweimal jährlich. Er würde darauf achten, dass unsere Anlage in einen Fonds käme, der mindestens 300 Millionen Euro umfasse, da kleinere Fonds eher geschlossen würden.

Wir erleben ein durch und durch interessantes Gespräch mit einem interessierten, fachkundigen Berater. So erfahren wir, dass die Gesellschaft grundsätzlich nach dem Prinzip KYC - Know Your Customer - arbeitet. Das ist für einen möglichen Kunden gut zu wissen. Zudem sprechen wir intensiv über die Entwicklung früherer und noch heutiger Steueroasen. Fachlich ist der Berater topfit und in der Lage, auch komplexe Sachverhalte gut darzustellen.

Angenehme Gesprächsatmosphäre

Die inhaltliche Diskussion wird immer wieder durch eher persönlichere Themen unterbrochen, was für viel Abwechslung und eine angenehme Gesprächsatmosphäre sorgt. Interessant ist auch, dass der Berater uns seinen beruflichen Werdegang vorstellt. Insgesamt verläuft das Gespräch vollkommen störungsfrei.

Während des Gesprächs bedauern wir zunehmend, dass wir keine acht- oder neunstellige Summe zur Verfügung haben, um in den Genuss des Family Office zu kommen. Denn dieser Service muss umwerfend sein, wenn man schon bei der vergleichsweise geringen Summe von einer Million Euro ein solch wirklich befriedigendes Gespräch erleben darf.

Eine tiefergehende Beratung, lässt uns der Berater wissen, sei ohne die von MiFID II vorgeschriebenen Erklärungen nicht möglich. Wenn es zu einer Zusammenarbeit kommt, würde ein Experte aus Grassbrunn kommen, um den bzw. die richtigen Stiftungsfonds zu finden.

Wenn wir großen Wert auf Nachhaltigkeit der Anlage legen, würden zum Beispiel bei Produkten aus den USA nur solche aus Bundesstaaten ohne Todesstrafe gewählt. Er rät uns, sich die Materialien durchzusehen und uns wieder zu melden. Die Gebühren, merkt er noch an, würden bei 1 % plus 0,1 bis 0,2 % Depotgebühren liegen. Er begleitete uns mit netten Abschiedsworten bis auf die Straße.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Drei Tage nach unserem Besuch in Frankfurt kommt eine freundliche Mail mit dem Inhalt, dass man sehr großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit uns hätte.

Danach hören wir allerdings nichts mehr von dem Berater oder der Deutschen Oppenheim. Wir bekommen auch kein Protokoll. Knapp einen Monat nach dem Gespräch schreiben wir schließlich eine Mail und bitten darum, eine Empfehlung zu bekommen. Noch am gleichen Tag bekommen wir eine Antwort, in der der Stiftungsfonds FOS RuN empfohlen wird. Allerdings wiederholt das Schreiben auch, dass aus rechtlichen Gründen erst die „Geeignetheit" überprüft werden müsse. Erst danach und nach einem zweiten Gespräch könne ein Anlagevorschlag erstellt werden.

Dabei bleibt es, trotz einer weiteren Nachfrage unsererseits nach einem Vorschlag. Das einzige, was uns erreicht, ist eine Mail mit den Kosten. Bei angenommenen 3 % Gewinn unserer Anlage müssten wir mit einer Gebühr von 0,675 % p.a. plus 400 Euro Depotkosten seitens der DB rechnen.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

2018 (TOPs 2019) Qualifikation Gross und (trotzdem) Spitze im Shop
2017 (TOPs 2018) Qualifikation Aneinander vorbei geredet im Shop
2015 (TOPS 2016) Beratungsgespräch Kein Anschluss im Shop

WISSENSWERTES

Im April 2013 führte die Deutsche Bank zwei der angesehensten und erfolgreichsten Family Offices Deutschlands zu einem Unternehmen zusammen: Aus der Oppenheim Vermögenstreuhand GmbH und der Wilhelm von Finck Deutsche Family Office AG wurde die Deutsche Oppenheim Family Office AG. Mit ihr entstand das größte vermögensverwaltende Family Office in Deutschland und einer der führenden Anbieter in Europa, teilt uns das Unternehmen mit.

Eigentümer der Deutsche Oppenheim ist zu 100 % die Deutsche Bank Capital Markets GmbH. Ihre Geschäftsfelder beschreibt sie mit Family Office – Vermögensberatung, Vermögenssteuerung, Controlling/Reporting –, Vermögensverwaltung/Fonds-Advisory und Immobilienberatung.

Die Mandanten der Deutsche Oppenheim Family Office AG sind große Familienvermögen, Stiftungen sowie kleinere und mittlere Institutionen. Ziel sei es, das Gesamtvermögen der Mandanten aus einer Hand zukunftsorientiert auszurichten und langfristig zu stärken. Mandanten werden langfristig betreut und erhalten durch jeden einzelnen Mitarbeiter Zugang zu den Experten, dem Netzwerk sowie den Kapazitäten in der Deutsche Bank-Gruppe.

Umfangreiches Leistungsangebot

Im Detail bieten die verschiedenen Geschäftsbereiche folgendes Leistungsspektrum an:

Gesamtvermögensberatung
- Familienstrategie und Familiengovernance
- Strategische Asset Allokation
- Vermögensorganisation
- Vermögenssteuerung
- Auswahl von Verwaltungsplattformen

Asset Management
- eigenständige individuelle Vermögensverwaltung (inkl. Nachhaltigkeit)
- Management von speziellen Investmentstrategien
- Management von drei Publikumsfonds (FOS Fonds)
- Managerauswahl für extern verwaltete Vermögenswerte
- Risikomanagement

Illiquide Assets
- Beratungsangebot bei Investments in Wald, Immobilienbeteiligungen und Private Equity
- Immobilienberatung und Transaktionsberatung

Controlling/Reporting
- Gesamtvermögenskonsolidierung über alle Vermögenswerte
- Überwachung der Investmentrichtlinien und Kostencontrolling
- Performance- und Risikoanalyse von Wertpapierdepots
- Immobilienreporting
- Beteiligungsreporting
- Finanzbuchhaltung

Investitionen haben längerfristigen Horizont

Der Anlagestil in der Vermögensverwaltung der Deutsche Oppenheim Family Office AG ist geprägt von einem fundamentalen, auf volkswirtschaftliche Indikatoren gestützten Top-Down-Ansatz. Es wird vorwiegend ein qualitativer Ansatz mittels Fundamentalanalyse durchgeführt. Quantitative Elemente spielen bei der Optimierung der Asset Allokation – z.B. Berücksichtigung von Korrelationsmustern – und der Risikoeinschätzung – diverse Risikomaße – eine Rolle. Daraus leitet sich die dynamische Asset Allokation ab. Die Auswahl der Einzeltitel ist vorwiegend Bottom Up-getrieben und wird durch die einzelnen Assetklassen-/Branchenexperten durchgeführt.

Die getätigten Investitionen haben einen längerfristigen Horizont. Die strategische Ausrichtung soll in der Regel für 3 bis 4 Jahre ausgelegt sein. Dabei wird die Strategie mindestens einmal jährlich im Investmentcommittee der Deutsche Oppenheim Family Office AG bzw. mit dem Investor überprüft. Die taktische Ausrichtung des Portfolios ist für etwa ein halbes Jahr angelegt und wird monatlich im Rahmen einer Investmentstrategiesitzung überprüft. Das Institut bieten zudem eine Vermögensverwaltung unter strengen und individualisierten Nachhaltigkeitskriterien an. Dabei bezieht es das Nachhaltigkeitsresearch des renommierten Researchhauses oekom research AG.

Global und lokal

Entsprechend ihrer herausragenden Marktstellung sieht die Deutsche Oppenheim in der Verbindung von Kompetenz, Erfahrung und Mandantennähe eines klassischen Family Office mit der lokalen Präsenz und dem globalen Netzwerk einer großen Universalbank ihr wichtigstes Alleinstellungsmerkmal. Die Stärken verortet man im Angebot eines ganzheitlichen Leistungsspektrums für komplexe Familienvermögen, Stiftungen sowie kleinere und mittlere Institutionen und in einer einzigartigen Leistungsbreite und -tiefe durch eigene Experten in allen Anlageklassen. Das wesentliche Merkmale des Leistungsversprechens der Deutsche Oppenheim Family Office AG seien Diskretion sowie eine unabhängige Beratung.

Langjährige Erfahrung des gesamten Teams in der Steuerung individueller und komplexer Vermögensstrukturen und der hierdurch mögliche Know-how-Transfer stelle für die Mandanten einen erheblichen Zusatznutzen dar. Die Nutzung eigener technischer Plattformen sei ein weiteres Alleinstellungsmerkmal, das Mandanten auch aufgrund der damit verbundenen Datendiskretion schätzen. Warum man bei dieser makellosen Kundenfreundlichkeit keine Auskunft über eventuelle Rechtsstreitigkeiten mit Kunden geben will, stimmt nachdenklich.

Breites Produktspektrum

10 Milliarden Euro verwaltet die Deutsche Oppenheim Ende März 2018, davon 3,5 Milliarden in der der Vermögensverwaltung. Das Vermögensvolumen hat sich in den letzten drei Jahren um runde 10 % erhöht, erfahren wir.

Die Deutsche Oppenheim hat vier Standorte. Neben der Zentrale Grassbrunn weitere in Frankfurt, Köln und in Hamburg. Dennoch sieht sie sich als Anbieter für Kunden aus ganz Europa. Die Masse – 85 % – stammt aus Deutschland, dazu kommen Kunden aus der Schweiz, Österreich und Luxemburg. Nun ja, ein wenig größer ist Europa schon.

Im Produktbereich werden bei Aktien Einzeltitel aus den USA und Europa, ETFs und aktive Fonds (Länder-, Regionen-, Branchen- oder Themeninvestitionen) genutzt. Im Anleihenbereich sind es Einzeltitel (Staatsanleihen, Pfandbriefe und Unternehmensanleihen), ETFs und aktive Fonds für Unternehmensanleihen und Regionen (z.B. Emerging Markets). Daneben wird der Rohstoffmarkt mit ETFs, ETCs und aktive Fonds genutzt. Strukturierte Produkte kommen in Form von Discountzertifikaten, Reversed Bonuszertifikaten und Aktienanleihen zur Anwendung.

In der Regel wird der Aktienteil mit 30 bis 40 Einzeltiteln sowie 3 bis 5 Investmentfonds für spezielle Themen bzw. Regionen abgedeckt. Auf der Anleiheseite kommen noch ca. 10 bis 15 Einzeltitel hinzu. Für das gesamte Portfolio werden somit rund 50 bis 60 einzelne Positionen eingesetzt. Die Bandbreite für Einzelpositionen liegt dabei bei Aktien in der Regel zwischen 0,3 % und 1,5 % vom Portfolio, bei Anleihen bei maximal 10 % und bei Investmentfonds bei maximal 5 % vom Portfolio. Ob und in welcher Form Derivate verwendet werden, wird individuell mit dem Kunden vereinbart. Grundsätzlich sind Futures, Optionen und auch Zertifikate in den Bereichen Aktien, Anleihen, Währungen und auch Rohstoffen Teil des Anlagespektrums.

Konzernprodukte nach Best in Class-Ansatz

Die Deutsche Oppenheim als Finanzdienstleister kann selbst keine Produkte auflegen, teilt uns das Haus mit. Jedoch arbeitet sie mit Dritten bei der Auflegung von Produkten zusammen und steht als Berater zur Verfügung – z.B. bei Publikumsfonds. Natürlich erstellt der Konzern zahlreiche Investmentprodukte, die genutzt werden können, aber nicht müssen. Die Produkte der Deutschen Bank werden im Rahmen des Best in Class-Ansatzes verwendet.

Die Kosten betragen laut Deutsche Oppenheim 1,25 % als Investition in den FOS Strategiefonds Nr.1 (für Anlagevolumen von 1,1 bzw. 3,1 Millionen Euro) sowie 0,8 % bei einem Einzeltitelmandat mit einem Volumen von 5,1 Millionen Euro. Eine Kostendegression bei weiter steigenden Volumen sei gewährleistet. Dazu kommen nur noch Steuern und fremde Spesen. Die Deutsche Oppenheim gibt grundsätzlich alle erhaltenen Bestandsprovisionen, Kickbacks und Retros an den Kunden weiter. Bestandsprovisionen sind Vereinbarungen mit der Depotbank, auf die sie keinen Einfluss habe.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

Deutsche Oppenheim Family Office AG, Bockenheimer Landstraße 23, 60325 Frankfurt am Main, Deutschland
www.deutsche-oppenheim.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Deutsche Oppenheim Family Office AG nimmt permanent namentlich, mit offen angezeigtem Depot, am FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.


TRUSTED WEALTH MANAGER

Uns liegen keine Angaben zu Rechtsstreitigkeiten oder Verfahren mit Private Banking Kunden vor. Die Bank gibt zudem Selbstauskunft und füllt unseren Transparenzfragebogen aus. Daher steht unsere Vertrauensampel auf grün.


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2019

Fazit

Auch wenn es nicht zu einem zweiten Gespräch und aufgrund gesetzlicher Vorschriften nicht zu einem Anlagevorschlag kommt, gehen wir zufrieden und weiser aus dem Beratungstermin. Wir haben nicht nur viel gelernt, sondern auch einen Beratungsstil erlebt, der – bitte! – Schule machen sollte.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chart der Woche vom 18.04.24

BASF an Kursunterstützung kaufen

Wirkstofflösungen in kleinen Röhrchen © BASF SE 2023
BASF bietet charttechnisch orientierten Anlegern ein interessantes Bild. Im Jahr 2023 verlief die Aktie seitwärts zwischen klaren Kursmarken. Die obere Barriere hat die Aktie gerade überwunden. Der aktuelle Rücksetzer schafft eine Trading-Möglichkeit.
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Industriemetall-Aktien

Metall-Sanktionen bieten Anlegern Chancen

Kupferrohre © magann / stock.adobe.com
In die Preise für die Industriemetalle kommt kräftig Bewegung. Auslöser sind neue Sanktionen durch die USA und Großbritannien gegen russische Industriemetalle. Daraus ergeben sich für Anleger einige Opportunitäten.
  • Fuchs plus
  • E-Health-Tutorials mit bekannten Top-Therapeuten

Digitale Beratung zu mentaler Gesundheit

Der Erhalt der mentalen Gesundheit ist wichtig - privat genauso wie im Unternehmen. Darum kümmern sich manche Unternehmer verstärkt auch um die Belange ihrer Mitarbeiter. FUCHSBRIEFE haben eine interessantes Angebot für anonyme E-Health-Tutorials entdeckt, die Unternehmer ihren Mitarbeitern anbieten können.
Zum Seitenanfang