Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
0,00 €
1843
Sand und Schott GmbH, TOPS 2022, Beratungsgespräch

In guten wie in schlechten Zeiten

Wie schlagen sich Sand und Schott im Markttest TOPS 2022? Copyright: Verlag Fuchsbriefe
„Bei den heutigen, stark schwankenden Finanzmärkten haben wir es mit sehr vielen ungewissen Ereignissen zu tun. Nur mit durchdachten und ausgewogenen Anlagekonzepten kann Ihr Vermögen geschützt und können stabile Einnahmen generiert werden.“ Dieser Satz, gelesen auf der Website des Vermögensverwalters Sand und Schott, spricht dem Kunden aus der Seele. Kann er der Ankündigung „Attraktive Ertragswerte in guten wie in schlechten Zeiten“ trauen und die Angst vor dem Verlust seines Erbes verlieren?

„Eine Vermögensverwaltung, die auf gemeinsamen Erfolg statt auf Gebühren setzt“. Ein Motto, das nicht nur lockt, sondern auch eine Menge impliziert: Aha, lernt der interessierte Kunde, offenbar ist das bei dem Gros der Vermögensverwalter anders: Die setzen auf Gebühren, also wirtschaften vor allem erst mal in die eigene Tasche, dann kommt der Kunde. Vielleicht MUSS man es so nicht verstehen, vielleicht SOLL man es so nicht verstehen, aber man KANN es so verstehen.

Und auch der nächste Satz elektrisiert den an einem Vermögensmanager Interessierten Anleger, der sich gerade überhaupt nicht wohl in seiner Haut fühlt und eine größere Krise heranziehen sieht. „Wie komme ich mit meinem Vermögen auch sicher durch schwierige Zeiten? Welche Fragen Sie auch immer bewegen: willkommen bei der Vermögensverwaltung von Sand und Schott.“ Also: Hier wird dem Anleger offenbar kein Sand in die Augen gestreut. Das will der Kunde nun persönlich erfahren.

Mit dem Berater auf Reisen

Der Berater, gelernter Finanzcoach, nimmt den Kunden während zweier Videokonferenzen einfühlsam und sachkundig mit auf Reisen. Ziel: die Finanzwelt. Er erklärt nicht nur wie Finanzkrisen funktionieren, sondern auch, wie er bzw. sein Haus das Vermögen des Kunden mithilfe der richtigen Strategie sicher durch Turbulenzen manövrieren kann. Der Kunde spürt förmlich das Wogen und Zittern der Schiffsplanken unter seinen Füßen. Er hofft, das er dem Berater als erfahrenem Steuermann vertrauen kann.

Doch was genau sind die Anliegen des Kunden?

  • Anlagevolumen: 3,5 Mio. Euro 
  • Anlagehorizont: 10 bis 15 Jahre
  • Renditeziel: 5 % nach Steuern
  • Kittelbrennfaktor: Vermögenssicherung
  • Nachhaltigkeitsfokus: Ausschluss u.a. von Rüstungs- und Mineralölkonzernen
  • Besonderheiten: Interesse an Beteiligungen und Sachwertanlagen, nicht jedoch an Immobilien

Die Ängste des Kunden vor dem Verlust seines Vermögens nimmt der Berater ernst und analysiert gründlich, wie er diesen am besten begegnen kann. Um die angestrebte Rendite von 5 Prozent, die der Kunde vorgibt, zu erreichen, aber zugleich Ruhe ins Portfolio zu bringen, hält er bis zu 70 Prozent Aktien für angemessen. Mehr sei zu riskant. Zugleich orientiere man sich bei der Wahl der Papiere an der Weltmarktkapitalisierung und könne damit das Portfolio-Risiko weitgehend minimieren.

Vertrauen in die Entscheidungen

Genauso beruhigend findet der Kunde die Philosophie des Vermögensverwalters, einmal getroffene Investmententscheidungen nicht ständig infrage zu stellen, sondern auf die Qualität der gewählten Produkte zu vertrauen.

Und dass Beste: Der Berater schaut mit dem Portfolio, das ihm vorschwebt, bis zum 70. Lebensjahr des Kunden und prophezeit selbst bei mehreren Marktkorrekturen sowie einer jährlichen Entnahme von 60.000 Euro pro Jahr ab dem 16. Anlagejahr immer noch einen Gewinn. Wow, so klar ist das nicht oft zu hören.

Fokus auf ganzen Märkten

Und wie soll das Portfolio nun konkret aussehen? Mit den angekündigten 70 Prozent Aktien, wobei entsprechend der Marktkapitalisierung 54 Prozent auf die USA entfallen, soll eine jährliche Rendite von 10,83 Prozent erreicht werden. Auch bei den 30 Prozent Anleihen wird Wert auf breite Diversifikation über mehrere Länder gelegt, vor allem in chancenreiche Unternehmen. Der Fokus liegt auf ganzen Märkten, nicht auf einzelnen Papieren.

Was der Kunde vor allem zu schätzen weiß: Der Berater bespricht den Anlagevorschlag bis ins Detail mit ihm, so dass keine Unsicherheiten bleiben. Der Vorschlag bestätigt noch einmal das Mantra des Vermögensverwalters, in guten wie in schlechten Phasen an einem Anlageplan festzuhalten, da das Abschöpfen von Gewinnen und Vermeiden von Verlusten durch rechtzeitiges Kaufen und Verkaufen nicht verlässlich funktioniere. Die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte habe das gelehrt.

Die Tücken des Marktes

Und noch etwas gibt Sand und Schott dem Kunden mit auf den Weg: „Risiko ist Schmerzensgeld für zukünftige Rendite. Wenn ich die Schmerzen im Vorfeld kenne, werde ich diese aushalten können.“ So empathisch, findet der Kunde, ist er noch nie auf die Tücken des Marktes eingestimmt worden. Einen Großteil seiner Sorgen ist er während der Beratung glücklich losgeworden.

Kontakt

  • Sand und Schott GmbH
  • Adlerstraße 31
  • 70199 Stuttgart
  • Internet: www.sand-schott.de/

Zusatzinfos:

  • keine
  • keine Teilnahme am Performance-Projekt

Fazit: Ohne Übertreibung kann die Beratung bei Sand und Schott als überaus empathisch, verständnisvoll und dabei gründlich und anspruchsvoll bezeichnet werden. Dem Berater gelingt es, die Ängste des Kunden zu verstehen und durch Wissen zu kompensieren. Sowohl die Philosophie seines Hauses, auf die Qualität der gewählten Anlage zu vertrauen und ihr Ruhe für die Entwicklung zu geben, als auch die Diversifizierung des gewählten Portfolios überzeugen den Kunden.

Empfehlung: Qualifiziert für die Endauswahlrunde, den Beauty Contest.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz  erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Die ewige Bestenliste der Vermögensmanager für Stiftungen 2025

Klasse mit Kontinuität: Wo Stiftungen richtig liegen

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Beständig besser statt einmal glänzen: So lässt sich die diesjährige Auswertung der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz zusammenfassen. Denn in der Welt der Stiftungen zählen nicht nur punktuelle Glanzleistungen, sondern vor allem langfristige Kompetenz, strategische Passung und Verlässlichkeit. Genau das bildet die Ewige Bestenliste 2025 ab – und sie bringt Bewegung in bekannte Verhältnisse.
  • Mit Merz aufs falsche Pferd gesetzt

Politik in der Schieflage

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag
Zurück aus dem Urlaub zeigt sich FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber ein Deutschland im Wandel – doch zu vieles geht politisch weiter in die falsche Richtung. Politische Gegner sollen mit juristischen Mitteln ausgeschaltet, das Verfassungsgericht durch Personalrochaden auf Linie gebracht werden. Der Haushaltsentwurf ist Beweis für ein weiteres gebrochenes Versprechen der Regierung: deutlich mehr zu investieren. Viele Unternehmer nicken das ab, weil die Konjunktur etwas anzieht. Ein Fehler.
  • Fuchs plus
  • Die transparentesten Stiftungsmanager 2025

Transparenz im Fokus: Wie Vermögensverwalter für Stiftungen mit Offenheit und Klarheit nachhaltiges Vertrauen schaffen

Thumb. Erstellt von Redaktion Fuchsbriefe, Bildquelle: Dall*e
Die Stiftung Denkmalpflege Hamburg schrieb 75 Anbieter an und bat sie um eine Anlageidee. 32 Anbieter reagierten mit einem Anlagevorschlag, während 15 Institute schriftlich absagten. Die übrigen Vermögensverwalter lehnten entweder telefonisch ab oder antworteten gar nicht auf das Anschreiben. Handelte es sich bei diesem Verhalten um fehlende Transparenz, Desinteresse oder ein Kommunikationsdefizit?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • FUCHS-Depot vom 10.07.2025

FUCHS-Depot: Gewinnmitnahmen und Feierlaune

© Bildwerk / stock.adobe.com
Wir freuen uns über ein neues Allzeithoch im FUCHS-Depot. Das nutzen wir, um in einigen guten gelaufenen Positionen Gewinn mitzunehmen.
  • Fuchs plus
  • Netzumlage für alle: Was Betreiber von Kundenanlagen jetzt wissen müssen

Betriebseigene Stromnetze unterliegen künftig der Netzumlage

© urbans78 / stock.adobe.com
Die Vorteile, eigenen kleine Stromnetze betreiben zu können, werden bald entfallen. Denn in Zukunft müssen dafür Netzentgelte berechnet werden. Das bedeutet einen höheren Aufwand für betroffene Unternehmen.
  • Fuchs plus
  • Konsumflaute, Produktivitätskrise – und keine klare Führung

Politik und Wachstum: Warum Österreich wirtschaftlich abrutscht

© DeVIce / Fotolia
Friedrich Merz und die Union sollten genau hinsehen: Österreichs Wirtschaft schrumpft – nicht zuletzt, weil das Vertrauen fehlt: nicht nur bei Konsumenten und Unternehmen, sondern auch gegenüber der Regierung. Der aktuelle IWF-Bericht zeigt, wie politische Unsicherheit, Investitionsmüdigkeit und Strukturprobleme eine gefährliche Kombination bilden. Und was jetzt zu tun ist.
Zum Seitenanfang