Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
1860
6. Platz: Liechtensteinische Landesbank

LLB: vertraut, frisch, bereit für die Zukunft

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Die LLB-Gruppe steht seit gut 160 Jahren für Stabilität und Sicherheit. Die Bank hat sich gerade einen neuen Markenauftritt gegeben und fährt einen expansiven Kurs im Ausland (Deutschland und Österreich). Sie will „vertraut, doch frisch und bereit für die gemeinsame Zukunft“ sein. Die Eigentumsverhältnisse der Bank sind stabil: Das Land Liechtenstein, eines der wenigen Länder weltweit mit einem AAA-Rating, besitzt die Mehrheit von 57 Prozent der Aktien der Bank.

Beratungsgespräch (Gewicht: 40 %)

Das Gespräch empfindet der Kunde als angenehm und störungsfrei. Als besonders positiv hebt der Kunde hervor, dass der Berater auf seine spezifischen Vorstellungen bezüglich der Anlagestrategie verständnisvoll und umfassend eingeht. Dabei behandelt er ausführlich die Risiken und wie sich diese im potenziellen Ertrag widerspiegeln. Zudem skizziert er detailliert, wie das Vermögen im Sinne einer Ruhestandsvorsorge verwaltet und entnommen werden kann. So stellt sich der Kunde ein Gespräch auf Augenhöhe vor.

Anlagevorschlag aus Kundensicht (10 %)

Insgesamt gibt der Anlagevorschlag dem Kunden das Gefühl, dass seine finanziellen Ziele ernst genommen werden und dass er mit seiner Entscheidung für eine nachhaltige Vermögensverwaltung bei der LLB auf dem richtigen Weg ist. Allerdings ist das Portfolio bei näherer Betrachtung aus Laiensicht unübersichtlich dargestellt. Wie genau die einzelnen Instrumente wirken und warum man sie auswählt, erschließt sich dem Kunden nicht. Dominant sind auf alle Fälle die Aktien mit 56,1 Prozent, plus 5,3 Prozent Aktien Schwellenländer und 3,1 Prozent Immobilien-Aktien.

Beauty Contest (20 %)

Schnelle Wechsel, ein gelungenes Kurzpassspiel und sehr viel Dynamik! Die Rede ist hier nicht von Fußball, sondern vom Auftritt des LLB-Teams beim diesjährigen Beauty Contest. Alles in allem eine sehr gelungene Präsentation mit viel Substanz und einem großartigen Zusammenspiel der Berater sowie einer starken Kundenorientierung. Auch in der Fragerunde zeigen sich die Liechtensteiner professionell vorbereitet und können auf alle Fragen zufriedenstellende Antworten geben.

Investmentkompetenz (15 %)

Die Liechtensteinische Landesbank hat einen umfassenden und durchdachten Investmentprozess, der auf langjähriger Erfahrung und wissenschaftlich fundierten Methoden basiert. Die LLB erzielte laut Auswertung durch Quanvest eine Brutto-Rendite von 37,5 % und eine Rendite nach Kosten von 28,5 %. Der hohe Drawdown von -33,7 % und die Volatilität von 11,56 % deuten auf eine unstete Performance hin. Zwar ist das Portfolio möglicherweise robuster geworden, doch die Vergangenheit zeigt Schwächen auf.

Transparenz (15 %)

Die in Deutschland stark expandierende Bank erfreut durch ihre umfassende Auskunftsbereitschaft, die sich auf den Umfang der Dienstleistungen ebenso erstreckt wie auf das verwaltete Vermögen, Fragen zum Research oder der Quoten von Kunden je Betreuer, dem Produktangebot, den Kosten usw. Zudem nimmt die LLB an mehreren Performance-Projekten teil und stellt damit ihre Wettbewerbsorientierung unter Beweis.

Fazit: Ein Haus, das nicht nur im Fürstentum Liechtenstein zu den führenden Adressen zählt. Es wäre zu wünschen, wenn es der Bank im Rahmen der schnellen Expansion gelingt, die hohe Kunst des Wealth Management auch in Deutschland zu verbreiten.
Meist gelesene Artikel
  • Die verschneiten Pfade zur Weisheit

Das Christkind, der Nikolaus und der verborgene Schatz in der Fuchsburg

Grafik erstellt mit DALL*E
In einem Land, wo die Winter neuerdings wieder kälter waren und die Nächte länger dauerten, lebte die Legende von der Fuchsburg, einem Ort voller Weisheit und Geheimnisse. Nur alle 75 Jahre öffnete sie ihre Tore für einen einzigen Tag, und jenen, die den Weg fanden, versprach sie kostbares Wissen und kluge Ratschläge – zu einem unschlagbaren Preis.
  • Fuchs plus
  • Die Top 10 in TOPS 2025 - Die besten Vermögensmanager

Zweimal Nummer eins im deutschsprachigen Raum

© Verlag FUCHSBRIEFE mit DALL*E und Adobe Express
Acht Banken finden sich in diesem Jahr auf einem Goldrang: die Alpen Privatbank, die Globalance Bank, die Kaiser Partner Privatbank, Merck Finck – A Quintet Private Bank, die Liechtensteinische Landesbank, die Schelhammer Capital Bank, die Bank Vontobel Europe und die Weberbank. Sie alle haben 90 % der Bestleistung im Test erreicht.
  • Der Ukraine-Krieg geht zu Ende

Kalter Krieg 2.0? Europa braucht neue Antworten

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber
Der Krieg in der Ukraine geht in die Endphase. Politische und wirtschaftliche Themen benötigen schon in Kürze Antworten. Wie sieht die Zukunft der Ukraine aus? Und wie kann Europa langfristig Stabilität schaffen, ohne in die Logik des Kalten Krieges zurückzufallen? Visionen sind gefragt, und Brüssel ist dabei gefordert, meint FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Umstrukturierung der Krankenhaus-Landschaft

Krankenhausreform konzentriert Spezialisierung

Die Krankenhausreform wird zu einer forcierten Spezialisierung der Krankenhäuser führen. Das wird die Grundversorgung kaum negativ betreffen, aber dazu führen, dass nicht mehr "jedes Haus alles anbietet", so Kliniken im Gespräch mit FUCHSBRIEFE. Wir erläutern, wie sich die Krankenhauslandschaft ändern wird.
  • Fuchs plus
  • Vermögensanlage auf dem gedeckten Tisch

Von Tischkultur und Tafelsilber

Um köstliche Speisen angemessen zu präsentieren, eignen sich Tafelaufsätze. Zumeist aus Glas, Silber, Porzellan oder Keramik gefertigt, sind sie ein Spiegel ihrer kunsthistorischen Entstehungszeit. Gleichzeitig sind es auch interessante Anlageobjekte. Namhafte Designer waren häufig mit der Gestaltung betraut. Je nach Bekanntheitsgrad des Künstlers und der verwendeten Materialien differieren auch die Preise.
  • Fuchs plus
  • Kleinteilige Angebote in Auktionshäusern

Auktionshäuser mit trüben Aussichten

Auffällig in den deutschen Auktionshäusern dieses Jahr ist die zunehmende Entzerrung des umfangreichen Angebots. Diese werden in vielfach kleinteiligere Formate gewandelt. Zusätzlich sind die gedämpften Zukunftserwartungen auch auf dem Kunstmarkt zu spüren.
Zum Seitenanfang