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Raiffeisen Privatbank Liechtenstein | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Raiffeisen Privatbank: Die Kraft der Genossenschaft

Titel eingeben
Mit genossenschaftlich organisierten Banken haben wir schon gute Erfahrungen gemacht. Zudem wissen wir, dass Liechtenstein ein sicherer Finanzplatz ist. Deshalb begeben wir uns frohgestimmt nach Vaduz, um mit der dortigen Raiffeisenbank unsere Vermögensanlage zu diskutieren.
„Ihre Werte in besten Händen“: Mit diesem Slogan begrüßt die Bank ihre Kunden schon bei der Google-Suche. Wir finden, dass das ein sehr schönes, vertrauenserweckendes Motto ist. Überhaupt macht die Website einen sehr aufs Wesentliche fokussierten, übersichtlichen Eindruck, was uns sehr entgegen kommt. Die Farbgebung ist klar und angenehm ruhig, auch die Schwarz-Weiß-Fotos unterstreichen die solide Ausstrahlung.  Die Bank führt jede Menge guter Gründe an, die für den Finanzplatz Liechtenstein sprechen und damit auch für die Raiffeisen Bank selbst. Unter anderem nennt sie die Nicht-Mitgliedschaften in der EU und der europäischen Bankenunion sowie die enge Verbindung zur Schweiz, das hervorragende Länderrating, keine Staatsverschuldung sowie das liberale Wirtschafts- und Gesellschaftssystem Liechtensteins. „Gerade in unsicheren Zeiten bieten wir einen sicheren Hafen für Ihr Vermögen und Ihnen damit ein gutes Gefühl“, lockt die Bank potentielle Kunden.

Eine Bank wie das Land: klein, aber solide

Die Raiffeisen Privatbank Liechtenstein ist noch relativ jung. 1998 wird sie als Tochterunternehmen der Walser Privatbank AG gegründet, auf deren mehr als 30jährige Erfahrung im Private Banking sie zurückgreifen kann. Und es ist ein kleines Haus: Nur 37 Mitarbeiter erbringen alle Dienstleistungen am Kunden aus einer einzigen Filiale in Vaduz aus. Sie ist mehrheitlich in genossenschaftlichem Besitz. Größter Aktionär ist die Raiffeisen Kleinwalsertal Beteiligungs-GmbH mit 60 Prozent, danach folgen die F.L. Beteiligungsmanagement GmbH, Bregenz mit 25 Prozent sowie die Walser Privatbank AG mit 15 Prozent. Sie bietet nach eigenen Angaben Dienstleistungen in den Bereichen ganzheitliche Vermögensberatung und Vermögensverwaltung, Offshore-Vermögensverwaltung, Custody Services, Nachfolgeplanung, Cross Border-Vermögensberatung sowie Beratung zu Asset-Produkten an. Die Produktpalette ist mit Aktien, Renten, Immobilien, Hedgefonds, Zertifikaten, ETFs und Rohstoffen ziemlich breit. Durch ihre genossenschaftliche Herkunft und fokussierte Fort- und Weiterbildung in ihren Kernmärkten Deutschland und Österreich sieht sich die Bank als bodenständige Privatbank in finanzieller, steuerlicher und kultureller Sicht besonders nahe an ihren Kunden.

Vertiefte Beratung ab einer Mio.

962 Millionen Schweizer Franken (CHF), das sind etwa 883 Millionen Euro, verwaltet die Bank an Kundengeldern und betreut 493 Kunden, die oberhalb des selbstgewählten Minimums im Private Banking in Höhe von 250.000 CHF investiert sind. Im Wealth Management müssen Kunden mindestens eine Million CHF anlegen, um in den Genuss der Beratungsleistungen zu kommen.  Sowohl verwaltetes Vermögen als auch Kundenzahlen sind in den letzten Jahren etwas zurückgegangen. Die Kunden kommen vorwiegend aus Deutschland (42 %), danach folgen Liechtenstein (16 %) und Österreich (14 %). Insofern schätzt sich die Bank als europäischen Anbieter ein. Was die Einlagenhöhe angeht, dominieren laut Bank Kunden unterhalb der Summe von 250.000 Euro, die gut zwei Drittel der Kunden im Private Banking ausmachen. Danach folgen mit 16 Prozent Kunden bis zu einer halben Million Euro sowie neun Prozent bis eine Million Euro. Nur ein Prozent gehört zu den wirklich dicken Fischen, die der Bank mehr als fünf Millionen anvertrauen. Ein Berater betreut im Schnitt 68 vermögende Kunden bzw. Familienverbünde.

Die Private Banking Prüfinstanz führt ihr Monitoring zu fairem verhalten gegenüber Private Banking Kunden bisher nur in Deutschland durch. Nach eigener Auskunft sei man bei der Raiffeisen Privatbank Liechtenstein in den vergangenen drei Jahren in keinerlei gerichtliche Auseinandersetzungen mit Kunden verwickelt gewesen. Zur Vertrauensampel für deutsche Banken

Detaillierter Produktauswahlprozess

Grundsätzlich können Kunden sowohl im Rahmen der Vermögensverwaltung als auch im Rahmen des Depotmanagements je nach Erfahrungen, Kenntnissen und Risikoneigung in jede Produktgattung investieren. Alle Anlageklassen und Produkte durchlaufen einen stringenten Selektionsprozess. Bei aktiv verwalteten Investmentfonds ist der Auswahlprozess in einen quantitativen und qualitativen Bereich getrennt. Performance- und Risikodaten über die letzten Jahre werden innerhalb einer Peer-Gruppe detailliert ausgewertet. Über diese Vorauswahl stellt die Bank eine entsprechende Short-Liste zusammen, in der durch Gespräche mit dem Fondsmanagement die qualitativen Kriterien überprüft werden. Durch diese Kombination wird dann der für die Assetklasse beste Investmentfonds ausgewählt sowie innerhalb einer laufenden Analyse mit seiner Benchmark und der entsprechenden Peer-Gruppe verglichen.  Dieser Selektionsprozess wird laufend optimiert und stellt somit einen lebendigen Prozess dar, bei dem auch die notwendige IT-Infrastruktur vorgehalten wird. Im Beratungsgespräch wird das Produkt individuell bei jedem Kunden der Angemessenheits- und Geeignetheitsprüfung unterzogen.

Die Raiffeisen Privatbank Liechtenstein nimmt als Konzernbank zusammen mit der Mutter Walser Privatbank am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe teil.

Gebühren im Bereich günstig

Die Gebühren liegen mit 0,8 bis 0,9 Prozent bei ausgeglichener Risikostruktur durchaus in einem für Kunden lukrativen Bereich. Diese All-in-Fee, bemerkt die Bank, enthält neben der Vermögensverwaltungs-, Depot- und Kontogebühr, sämtliche Transaktionskosten, Ausgabeaufschläge und Buchungsspesen. Mit Ausgebaufschlägen wird differenziert umgegangen: Im Rahmen der Vermögensverwaltung mit Strategiefonds fallen generell keine Ausgabeaufschläge an. Im Rahmen des Depotmanagements bietet die Bank zwei Modelle an: zum einen ein Transaktionskostenmodell; hier werden reduzierte Sätze angesetzt; zum anderen die All-in-Fee, bei der generell keine Ausgabeaufschläge berechnet werden.  Auch bei der Herausgabe von Kickbacks gibt es unterschiedlicher Herangehensweisen. Bei der Walser Vermögensverwaltung bekommt der Kunde sie generell, im Depotmanagement richtet es sich nach dem vereinbarten Gebührenmodell und bei der individuellen Vermögensverwaltung ist keine Herausgabe vorgesehen, da in der Regel auf institutionelle Fondsklassen zurückgegriffen wird, für die keine Kickbacks anfallen.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Wir nehmen über die zentrale Vermittlung telefonischen Kontakt auf und werden umgehend an den zuständigen Berater weitergeleitet. Der Berater und sein Kollege, der beim Gespräch vor Ort mit anwesend ist, stammen aus Bayern. In dem Zusammenhang weist der Berater darauf hin, dass die Bank österreichische Wurzeln hat und gibt uns weitere Informationen zur Raiffeisenbank. Wir werden danach gefragt, wie wir auf die Vaduzer Bank gekommen sind und berichten, dass es eine Empfehlung aus dem Bekanntenkreis ist und uns der ansprechende Internetauftritt überzeugt. Zudem sei es uns wichtig, unser Geld außerhalb Deutschlands und bei einer Privatbank anzulegen, da uns die bisherige Vermögensverwaltung bei einer Direktbank wegen der mangelnden Beratungskompetenz nicht mehr zusagt. Von diesem Vorgespräch erreicht uns kein Protokoll, sondern nur eine Terminbestätigung per Mail mit Anfahrtsskizze. 

Das Gespräch vor Ort 

Wir reisen dank Wegbeschreibung problemlos an und finden auch leicht einen Parkplatz. Vaduz ist Sitz der Staatsregierung und des Erzbistums Vaduz. Besonders bekannt ist der Ort als internationaler Finanzplatz. Die Austraße ist eine beliebte Geschäftsstraße des nur gut 5.400 Einwohner zählenden Städtchens. Das Bankgebäude wirkt von außen ein wenig nüchtern. Das Foyer hingegen empfängt uns freundlich und einladend. Die Ausstattung ist insgesamt gediegen, ein sehr freundlicher und netter Mitarbeiter begrüßt uns am Empfang und verständigt umgehend und sehr diskret die beiden Berater, die auch sofort erscheinen.

Berater stellen sich erst nach dem Gespräch vor

Der Beratungsraum misst etwa 15 Quadratmeter und erwartet uns mit freundlicher Holzvertäfelung. Ausgestattet ist er mit einem ovalen Tisch und fünf Stühlen, Monitor und einem Wandbild. Ein großes Fenster lässt viel Tageslicht hinein. Auf dem Tisch liegt eine Getränkekarte, aus der wir wählen können. In einer Ecke des Raumes scheint eine Kamera angebracht zu sein. Was an dem insgesamt positiven Gespräch auffällt ist, dass die Berater sich und ihre Bank erst am Ende des Gesprächs vorstellen. Zudem werden uns keinerlei Materialien wie Broschüren oder Präsentationen ausgehändigt, ja es gibt nicht einmal eine Präsentation, die vorgetragen wird. Damit entsteht der Eindruck, dass das Gespräch ohne roten Faden abläuft.  Insgesamt drängt sich der Verdacht auf, dass sich die Berater nicht sehr tiefgehend auf das Gespräch vorbereitet haben, sondern mehr oder weniger auf ihre Erfahrung vertrauen. In der Folge müssen sie dann wiederholt Daten vom Monitor abrufen, was den ansonsten sehr guten Gesamteindruck beeinträchtigt. Zudem müssen wir wiederholt nach den Verlustrisiken fragen, so dass wir kurzfristig leicht genervt sind. 

Gute Zusammenarbeit der Berater

Unsere Kundendaten werden unkompliziert und sehr diskret im Frage- Antwort-Spiel erhoben. Insgesamt zeigen sich die Berater sehr freundlich, flexibel und kundenorientiert. Sie hören angemessen zu und lassen uns ausreichend zu Wort kommen. Auch fachlich ist an ihrem Wissen und ihrem Können, dies unkompliziert darzustellen, nichts auszusetzen. Absprachen werden eingehalten. Die Berater treten sehr professionell als Team auf und weisen darauf hin, dass sie sich problemlos gegenseitig vertreten können. Während der Diskussion um die aktuellen Finanzmärkte lehnen sich die Berater an die Entscheidungen der EZB und die Zinsvorhersagen der US-Notenbank an. Dann wird etwas weiter ausgeholt und die Lehman-Pleite sowie deren marktwirtschaftliche Folgen durchgesprochen. Kritisch beleuchten sie auch die Frage nach einem möglichen Währungskrieg oder Protektionismus zwischen den Wirtschaftsmächten.

Unternehmensanleihen als Alternative

Man bestätigt uns, dass Anleihen keine Renditetreiber sein werden. Alternativen könnten im Bereich Währungen oder beispielsweise in italienischen Anleihen liegen. Im Folgenden erläutern die Berater eingehend die marktlichen Gegebenheiten und deren Auswirkung auf ertragsstarke Wertpapieranlagen. Das Risiko, erfahren wir weiter, werde durch Diversifikation, also die Streuung der Anlagen in Asset-Klassen, reduziert. Entsprechend unserem Risikoprofil werde u.a. mit Aktien und Unternehmensanleihen gearbeitet. Durch 40 bis 50 Prozent Aktien sowie ebenso viele Renten meist in Form guter Unternehmensanleihen könne unser Wunsch nach Kapitalerhalt erfüllt werden. Allerdings müsse man bei den Renditeerwartungen stark differenzieren:  Während bei Renten kaum Rendite zu erwarten sei, könne man bei Aktien mit sechs bis sieben Prozent für das Folgejahr, danach mit acht Prozent rechnen. Eine Depotrendite von zwei Prozent sollte also zu schaffen sein.

Verluste nach fünf Jahren wieder ausgeglichen

Das Verlustrisiko wird für die maximale Verlustzeit von fünf Jahren gerechnet, gemessen am heutigen Einstieg. Anhand eines beispielhaften historischen Depots der Strategie „Balance“ wird ein maximaler Verlust von 20 Prozent ausgewiesen – das ist für unseren Geschmack hoch. Alternativ dazu machen wir während des Gesprächs aus, dass uns die Berater eine Rendite-Berechnung mit dem von uns als Maximum gewünschten Verlustrisiko von 15 Prozent nachliefern. Laut Vergleichsdepot „Balance“ aus der Vergangenheit hätte es 2,5 Jahre gedauert, um die Verluste wieder auszugleichen. Das Depot hätte bei diesem Szenario allerdings nach fünf Jahren trotzdem noch einen Gewinn von elf Prozent gebracht, was uns beruhigt. Die Gebühr von etwa 1,2 Prozent je nach Aktienanteil erscheint uns ziemlich hoch. Wir erfahren allerdings, dass die Berater anstreben solche Fonds auszuwählen, die geringe Managementgebühren erheben. Gebühren setzen sich aus Produkt Managementgebühren und Verwaltungsgebühren zusammen. 

Die Nachbetreuung

Nach dem Gespräch in der Bank erhalten wir ein Gesprächsprotokoll per Mail, das nach unserer Einschätzung alle von uns vorgetragenen Wünsche und Forderungen richtig berücksichtigt. Der Anlagevorschlag kommt ebenso per Mail, wie vereinbart. Der Vorschlag ist übersichtlich gegliedert und enthält offenbar alle wesentlichen Erwartungspunkte. Die Berater äußern die Erwartung, dass sie uns bei einem zweiten Gesprächstermin den Vorschlag detailliert erläutern wollen. Zu dem Zweitgespräch kommt es dann allerdings nicht mehr, weil wir vorher absagen. Die Rückmeldung auf die Absage ist freundlich, wenn auch bedauernd.

Fazit: Wir treffen beim Gespräch auf ansprechende und angemessene Räumlichkeiten und zwei Berater, die sich offensichtlich gut verstehen und kooperieren sowie sich gut auf unsere Wünsche und Erwartungen einstellen. Da die Vorbereitung nach unserem Eindruck nicht besonders gründlich gewesen zu sei scheint, müssen fehlende Informationen aus dem bereitstehenden PC abgefordert werden. Uns fehlt eine gesprächsbegleitende Präsentation zur Bank, die stets einen roten Faden ins Gespräch bringt. Positiv ist auf jeden Fall, dass beide Berater die Strategie ihrer Bank überzeugend erläutern können. Da die Gesprächsatmosphäre insgesamt gut ist und beide Berater fachlich kompetent und um uns sehr bemüht sind, ergibt sich unterm Strich ein noch positiver Eindruck. Die Qualifikationsampel springt auf Grün. Wir sind nun gespannte auf die professionelle fachliche Auswertung von Anlagevorschlag und Portfolioqualität.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2015

Raiffeisen Privatbank Liechtenstein AG
Austraße 51, LI-9490 Vaduz
www.raiffeisen.li

Gesellschafter: Walser Privatbank AG (15 Prozent), Raiffeisen Kleinwalsertal Beteiligungs-GmbH (60 Prozent), F.L. Beteiligungsmanagement GmbH, Bregenz (25 Prozent)

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensberatung, Vermögensverwaltung

Dienstleistungsangebot: ganzheitliche Vermögensberatung und Vermögensverwaltung, Offshore-Vermögensverwaltung, Custody Services, Nachfolgeplanung, Cross Border-Vermögensberatung, Beratung zu Asset-Produkten

Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: Durch die Herkunft und fokussierte Fort- und Weiterbildung in den Kernmärkten Deutschland und Österreich sieht sich die Bank als bodenständige Privatbank in finanzieller, steuerlicher und kultureller Sicht besonders nahe am Kunden.

Verwaltete Kundenvermögen: 962 CHF

Kundenzahl: 493

Einstiegsuntergrenze für Private Banking: 250.000 CHF

Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 250.000 CHF

Produkte in der Vermögensverwaltung: Aktien, Renten, Immobilien, Hedgefonds, Zertifikate, ETFs, Rohstoffe

Hauseigene Produkte: Im Rahmen der Vermögensverwaltung verfolgt die Bank einen strikten Best-in-Class Ansatz. Sie verschließ sich daher grundsätzlich nicht hauseigenen Produkten. Sie müssen jedoch dem Portfoliomanagement sehr gute Gründe geben, damit diese in die Investmentstrategie aufgenommen werden. Alle etwaigen anfallenden Vertriebsprovisionen (unabhängig ob Hausprodukt oder nicht) werden im Rahmen der Vermögensverwaltung in Strategiefonds dem Kundenvermögen zugeführt; daher ist ein wichtiger Anreiz gegeben, effizient zu investieren. In der aktuellen Investitionsquote der Vermögensverwaltung spiegelt sich dieser Ansatz direkt wieder: Kernmärkte werden sehr effizient über ETFs abgedeckt. Aussichtsreiche aktive Manager ergänzen dieses Portfolio, um Outperformance zu erzielen. Dieser Ansatz gilt auch analog im Depotmanagement, wobei es hier nicht zu einer Rückvergütung kommt. Die Kunden erhalten für die jeweiligen Anlageangebote eine umfassende Aufstellung über die Höhe sämtlicher Kostenbestandteile.
  Research: Fremdresearch
HSBC Trinkaus & Burkhardt, Bank of America/Merrill Lynch, Raiffeisen Research, Deutsche Bank, Bankhaus Metzler, M.M. Warburg & Co., Morgan Stanley, Bernstein, DZ Bank, BCA, Capital Economics, JP Morgan, Zwermann Financial Eigenresearch Für die Märkte Aktien (Europa, USA, Japan) und Anleihen (Staatsanleihen und Unternehmensanleihen in Euro und US-Dollar) bzw. Multi-Asset. Dies definiert sich durch die Angebotspalette im Bereich Asset Management.
Im Rahmen des Core-Satellite Investmentansatzes nutzt die Bank bei ergänzenden Märkten wie z. B. Schwellenländer-Aktien, High-Yield-Anleihen, Rohstoffen, etc. externe Manager mit entsprechender Expertise in den jeweiligen Bereichen. Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
  • 1,1 Mio. Euro: 0,90 Prozent
  • 3,1 Mio. Euro: 0,85 Prozent
  • 5,1 Mio. Euro: 0,80 Prozent
Innerhalb der Strategiefonds kommen folgende Kosten mit hinzu: Transaktionskosten für den Handel innerhalb der Strategiefonds, Gesamtkostenbelastung abhängig von effektiver Umschlagshäufigkeit. Anfallende etwaige Vertriebsprovisionen werden umfänglich dem Kundenvermögen zugeführt und reinvestiert. Beim Depotmanagement werden unterschiedliche Preismodelle je nach Kundenwusch angeboten. Fremde Kosten und Steuern werden grundsätzlich weitergegeben. In der Walser Vermögensverwaltung werden Kickbacks zurückgegen, im Depotmanagement ist dies je nach Vereinbarung eines Gebührenmodells möglich. In der individuellen Vermögensverwaltung ist keine Rückgabe vorgesehen, da die Bank in der Regel auf institutionelle Fondsklassen zurückgreift, bei denen keine Kickbacks anfallen. 

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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