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Sal. Oppenheim | TOPs 2016 - Vermögensstrategie & Portfolioqualität

Standardware

Im weiten Feld: Sal. Oppenheim
Seltsam, nach einem sehr guten Beratungsgespräch verlässt die Bank der Elan. Vieles, was den Kunden interessiert, bleibt unberücksicht, dafür bekommt er inhaltlich viel Standardware.

Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA - Neuer Wall 72, 20354 Hamburg
www.oppenheim.de

Sal. Oppenheim engagiert sich voll, auch wenn wir anfangs nicht mit den gewünschten drei Millionen Euro als Anlagesumme aufkreuzen. Keine halben Sachen – das spricht an.
Wertungsübersicht
BeratungsgesprächVermögensstrategiePortfolioqualitätTransparenzGesamt
31,18,89,849,7

max. 40 Punkte

max. 30 Punktemax. 13 Punktemax. 17 Punktevon 100

Beratungsgespräch

Der Ablauf der Beratung ist sehr gut strukturiert, die Menschen, mit denen wir zu tun haben, freundlich, die Berater einfühlsam und in rechtlichen, steuerlichen, anlagetechnischen und Marktfragen kundig. Ihre Erklärungen sind auch für den Laien gut verständlich, sie nehmen ihn im Gespräch mit. Die Lösungsvorschläge werden mit dem Kunden abgestimmt.

Lesen Sie hier das ausführliche Porträt zum Beratungsgespräch.

Vermögensstrategie

Sal. Oppenheim sendet kein Protokoll des Beratungsgesprächs. So wissen wir auch nicht, wie die Bank genau unsere persönliche Ausgangsituation aufgenommen hat. Der persönliche "Anlagevorschlag" ist jedenfalls ausgesprochene Standardware. Eine persönliche Note ist kaum zu finden. Die Renditeerwartung beträgt 4%, die Schwankungsbreite 8% und das Verlustrisiko liegt bei 12%. Das führt zu einer strategischen Aktienquote von 40%. Auf dieser Grundlage wird das Geld so angelegt: 44,3% in Aktien, 33,7% in Anleihen, 14,9% in Alternative Investments und 7,2% in Liquidität. Dass die Summe nicht 100%, sondern 100,1% ergibt, hat die Bank offensichtlich nicht bemerkt (oder es ist ein Rundungsfehler). Das Ganze soll 1,0% plus Umsatzsteuer kosten. Kickbacks werden uns erstattet. Unsere Ausgangssituation bleibt unberücksichtigt. Auch alle Punkte, die uns wichtig waren, sind im Vorschlag nicht erwähnt. Es wirkt, als will uns die Bank gar nicht gewinnen ... denn sie kann auch anders, wie wir in der Vergangenheit schon häufiger gesehen haben. Da kann auch der sehr anschauliche Stresstest nichts mehr rausreißen.

Fazit: Standardware ohne Esprit und ohne Bemühen, die Wünsche des Kunden zu erfüllen. Bei dem Potenzial, das das Haus eigentlich hat, eine sehr enttäuschende Leistung.

Transparenz

Als anonym bleibende Teilnehmerin am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe verliert Oppenheim vor allem durch mangelnden Einblick in die Kundenstruktur Transparenzpunkte.

Gesamtfazit: Wie das Mutterhaus Deutsche Bank verschenkt auch die Tochter die Chance auf ein gutes Rating.

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