Vergleich der Vermögensverwalter mit der Benchmark: Wer hat sich verbessert?
Diese Analyse bietet einen umfassenden Überblick über die Performance der Vermögensverwalter im Vergleich zur Benchmark im Performance-Projekt 7 der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz. Es wird untersucht, wie sich die Rangänderungen der Vermögensverwalter zwischen dem ersten Quartal 2024 (Q1 2024) und dem zweiten Quartal 2024 (Q2 2024) im Verhältnis zur Benchmark entwickelt haben.
Verbesserte Vermögensverwalter im Vergleich zur Benchmark
Kein Vermögensverwalter konnte sich im Performance-Projekt 7 im zweiten Quartal im Vergleich zur ETF-Benchmark verbessern.
Verschlechterte Vermögensverwalter im Vergleich zur Benchmark
Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG verschlechterte sich deutlich, indem sie im zweiten Quartal auf Rang 30 fiel, während die Benchmark sich von Rang 24 auf 23 verbesserte. Ähnlich erging es der AURETAS family trust GmbH, die von Rang 27 auf 31 sank.
Gleich gebliebene Vermögensverwalter im Vergleich zur Benchmark
Die Fürst Fugger Privatbank Aktiengesellschaft verbesserte sich von Rang 34 auf 26, blieb jedoch weiter schlechter als die Benchmark. Die Lungershausen Eggensperger Enzler & Partner AG verbesserte sich leicht von Rang 35 auf 33, blieb aber ebenfalls schlechter als die Benchmark.
GSAM + Spee Asset Management AG verbesserte sich von Rang 44 auf 30, blieb aber schlechter als die Benchmark. Die A&Q Asset Management GmbH und das Bankhaus Bauer AG verbesserten sich im Rang, erreichten jedoch weiterhin nicht die Benchmark.In beiden Quartalen besser als die Benchmark.
Einige starke Ergebnisse
Die Neue Bank AG dagegen behielt ihre starke Performance bei und blieb besser als die Benchmark, ebenso die Minveo AG und die Deka Vermögensmanagement GmbH, die Value Experts Vermögensverwaltungs AG und die Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG. Die Bethmann Bank AG und die Volksbank Vorarlberg e Gen verbesserten sich im Rang und behielten ihre starke Performance bei.
Das Performance-Projekt 7 der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz ist am 1. Oktober 2021 gestartet.
- Es geht um einen vermögenden Kunden, der eine diskretionäre Vermögensverwaltung sucht. Er vertraut der Bank / dem Vermögensverwalter 2.000.000 Euro an. Seine Ziele:
- Er möchte von seinem Vermögen leben. Jedes Jahr will er 20.000 Euro für Konsum entnehmen. Dafür benötigt er die entsprechende Liquidität auf dem Konto. Die Entnahme soll jeweils nach einem Jahr Laufzeit (also erstmals zum 30.09.2022) erfolgen.
- Er wünscht sich eine – nicht näher bestimmte – Vermögenmehrung über die Laufzeit, soweit dies der Markt hergibt. Als Untergrenze muss am Ende der Laufzeit das Vermögen nominal nach Kosten und Steuern und nach den o. g. Auszahlungen erhalten sein (also am 30.09.2026 sollen mindestens 2.000.000 Euro auf Depot und Konto verfügbar sein).
- Seine Risikomentalität lässt Schwankungen der Depotwerte zu. Mehr als 20% temporärer Verlust vom letzten Vermögenshöchststand ist er aber nicht bereit zu tragen. Beim Vergleich zweier Vermögensverwaltungen würde er – bei gleicher Vermögensentwicklung – die stressärmere bevorzugen.