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Bankhaus Jungholz | TOPs 2016 - Beratungsgespräch

Vertrauenswürdig – mit richtigem Köder

Kreativ und hochqualifiziert: Grün für Bankhaus Jungholz
Was haben die jovialen Österreicher in der gestrengen Schweiz zu tun? Und dann auch noch im Bankgeschäft, einer Domäne der Schweizer, zu konkurrieren. Das Bankhaus Jungholz - Private Banking Schweiz beweist Mut.
„Verbinden Sie erholsame Stunden in der schönen Ostschweiz mit einem perspektivreichen Gespräch über Vermögensmanagement beim Bankhaus Jungholz“. Wer so einlädt, darf sich über anspruchsvolle Besucher nicht wundern. Wer darüber hinaus noch ausgezeichnete Leistungen und Sicherheit verspricht, erst recht nicht. Immerhin wissen wir eins: Das (Mutter-)Bankhaus Jungholz in Österreich ist Teilnehmer am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe. Und das mit deutlich überdurchschnittlichem Erfolg. Als ihr Alleinstellungsmerkmal am Markt betrachtet die Bank ihre genossenschaftlichen Wurzeln, kombiniert mit einer über Jahrzehnte aufgebauten Kernkompetenz im modernen Private Banking. Die Bankiers rühmen ihre einzigartigen Kundenorientierung mit klaren Prioritäten: An erster Stelle die Kunden, an zweiter die Mitarbeiter. Und so würden sie auch nur dann eigene Produkte konzipieren, wenn der Bedarf der Anleger nicht optimal durch am Markt bereits vorhandene Produkte abgedeckt ist. So wollen sie mögliche Interessenskonflikte ausschließen und ein Höchstmaß an objektiver Beratung gewährleisten – mit dem Ziel, für die Kunden nachhaltigen Nutzen zu stiften. Jeder Kunde soll eine individuelle Anlagestrategie erhalten. Die Säulen des Geschäfts im Private Banking sind bei Jungholz Vermögensverwaltung und Vermögensberatung. Schwerpunkte ihrer Dienstleistung liegen im Financial Planning, der Ruhestandsplanung, der Nachfolgeplanung, dem Generationenmanagement, und eben jener Vermögensverwaltung. Für die Bankiers sind es "Vermögensmandate". Inklusive Erörterung sonstiger Rechts- und Steuerfragen nach schweizerischem, deutschem und österreichischem Steuerrecht. Der Fokus soll auf der ganzheitlichen und nachhaltigen Betreuung deutschsprachiger Kunden und deren Vermögen liegen. Und so hat die Bank keine Kundenbeziehung zu sog. "US-Persons" und Personen mit Domizil in Großbritannien, wie sie bekannt gibt. Auf einen Berater kommen im Schnitt etwa 30 Kunden. 120 Kunden sind es insgesamt im Private Banking, wobei Familienverbünde von einem Berater (mit den Kunden bekannten Stellvertretern) betreut werden. Das verwaltete Kundenvermögen beträgt ca. 324 Mio. Euro. 72% der Kunden stammen aus Deutschland, 11% aus der Schweiz, 8% aus Österreich, dem Stammland. Die Einstiegsgrenze für Private Banking Dienstleistungen liegt bei lediglich 25.000 Euro.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Aber sie bringen zunächst nur eine halbe Million zur Anlage mit. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Gemein ist ihnen jedoch, dass sie für ein jüngeres Familienmitglied in der nächsten Generation mal Sohn oder Tochter, mal Nichte oder Neffe die Zukunft finanziell absichern wollen. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Das Bankhaus Jungholz legt einen hohen Wert auf eine intensive Kunden-Berater-Beziehung. Der persönliche Kontakt zum Kunden soll innerhalb sehr kurzer Zeit möglich sein. Kunden, deren Vermögen nicht im Rahmen einer Vermögensverwaltung betreut werden, sollen innerhalb eines Tages erreicht und informiert werden. Bei unserem telefonischen Erstkontakt erklärt die zentrale Vermittlungsstelle sogleich, dass auch sie eine Terminvereinbarung vornehmen kann. Wir bevorzugen jedoch, mit einem Berater zu sprechen und werden umgehend mit einem verbunden. Nachdem wir ihm unser Anliegen vorgetragen haben, interessiert er sich zunächst lediglich dafür, ob wir alleine kämen und wir vereinbaren einen Termin. Nach dem Gespräch schickt er uns eine E-Mail mit Daten und Anfahrtsskizze.

Vor Ort

Von der Empfangsdame freundlich begrüßt, finden wir uns am Tag der Beratung im Bankhaus im Ambiente moderner Bergbauernstil wieder. Die Empfangsdame begleitet uns in den 1. Stock in einen ungewöhnlichen, rustikal eingerichteten Beratungsraum mit Holztisch. Dort serviert sie Getränke und Schokolade. Die zwei Berater erscheinen sofort, stellen sich vor. Vorab hat einer der Berater schon per Mail nach Verwandtschaftsgrad und Wohnsitz unseres Patenkindes gefragt. Nach der Vorstellung fokussieren sie sich schnell auf Steueraspekte, wobei einer der Berater das Wort führt. Der zweite Berater sitzt fast ohne eigene Kommentare dabei, hört aber interessiert zu. Und nun bekommen wir einen kleinen Eindruck davon, was die Bank verspricht - hochspezialisierte Mitarbeiter, international ausgebildet sowie kunden- und serviceorientiert: Die Evaluation selbst ist sehr ausführlich – inklusive Testamentssituation und mit Erklärungen von Charts zu Ertrag und Risiko der Anlage: 30% Aktien, 60% Renten, Rest - Diverses. Da der Berater unsere Idee zur Schenkung ausgesprochen interessant findet, hat er auch schon Überlegungen angestellt, die er uns präsentiert. Eine Variante ist etwa eine Schenkung von 250.000 Euro an unseren Ehepartner, um langfristig in den Vorteil einer Steuerbegünstigung für die Großnichte zu kommen. Dabei wird die Wichtigkeit des Wohnsitzes der Großnichte nach den 8 Jahren besonders betont. Zudem streift der Berater das Thema der Errichtung einer Stiftung, was wir aber aus Kostengründen verwerfen. Während des Gesprächs kristallisiert sich eine von den Beratern favorisierte Variante heraus: die Gründung einer Familien KG. Wir sind angetan, denn solch ein konkreter wie guter gestalterischer Vorschlag ist außergewöhnliche Beratungsqualität – und die gleich beim ersten Termin. 500.000 Euro sollen das Startkapital der KG sein. Wir und unser Ehepartner wären Komplementäre, also Vollhafter, die Nichte Kommanditistin, also Teilhafterin. Bevor wir das Vermögen einbringen, scheint der Bank eine Vorweg-Schenkung des halben Betrages an unseren Ehepartner bei Schenkung der Gesellschaftsanteile erwägenswert. Auf diese Weise ließe sich der Freibetrag doppelt nutzen. 3.500 Euro würde die Gründung kosten. In den nächsten 8 Jahren sollen von der vorgeschlagenen Familien-KG 99% bei uns und 1% bei unserer Nichte liegen, wobei alle Stimmrechte bei uns sein sollten. Auch zur Laufzeit von gegebenenfalls 10 Jahren haben sich die Berater wegen der Schenkungsteuer Gedanken gemacht. Zum Fälligkeitszeitpunkt soll sich die Konstellation entsprechend umkehren. Da das alles sehr komplex zu sein scheint, verspricht uns der Berater, uns diese Gedankenspiele auch schriftlich zukommen lassen. Des Weiteren sollen uns auch noch zwei Kostenvarianten zugeschickt werden, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass ein Verhandlungsspielraum besteht, der besprochen werden kann. Konkret offeriert die Bank uns schließlich ein klassisches Vermögensverwaltungsmandat mit Jahresgesamtkosten von 1,4% an. Das ist nicht wenig. Im Konzernverbund bietet die Bank das Gebührenmodell "Jungholz-Exklusiv-Bonus" / "Premium all-in-fee" an. Voraussetzung ist dafür die Kontoführung in Jungholz / Österreich. Der Interessent wird dabei bereits bei der Angebotserstellung detailliert über die Höhe erhaltener Kickbacks, Retros, Bestandsprovisionen informiert. Als Kunde wird er in Form eines vierteljährlichen Berichts detailliert informiert und erhält die entsprechenden Beträge 1:1 gutgeschrieben. Zum Gesprächsende erfolgt eine freundliche Verabschiedung, wir werden heraus begleitet. Aus dem Beratungstermin nehmen wir ein Blatt mit "Sinnvollen Portfoliostrukturen" sowie die Aussicht auf Zusendung eines Anlagevorschlags mit, in dem schriftlich alles Besprochene aufgeschlüsselt ist. Grundsätzlich erfahren wir aus dem Informationsmaterial schon, dass der Kunde aus sieben Portfoliostrukturen mit klaren Ertrags- und Risikoprofilen wählen kann. Hierbei sind vier Strategien als klassische Investmentfonds verbrieft und dadurch ohne Mindestanlagesumme handelbar. Die Mindestanlagesumme bei Jungholz liegt sonst bei 500.000 Euro. Einige Zeit später bekommen wir per E-Mail die Mitteilung über die Versendung des Anlagevorschlags, der  – postalisch in Deutschland aufgegeben – in Briefform samt ausführlichem Protokoll des Erstberatungsgespräches eintrifft.

Fazit: Das war eine ansprechende Erstberatung – wir sind am Haken. Auch steuerlich bemüht sich das Bankhaus, die beste Lösung für uns zu suchen – und zu finden. Alles in Allem: Eine hochqualifizierte Beratung. Unsere Qualifizierungsampel steht auf Grün.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November im FUCHS-Report „TOPs 2016“.

Fakten:

(Angaben des Hauses, Stand: 31.12.2014)

Bankhaus Jungholz AG - Private Banking Schweiz
Poststr. 6, CH - 9000 St. Gallen
www.bankhaus-jungholz.ch

Gesellschafter: Raiffeisenbank Reutte reg.Gen.m.b.H. zu 100%

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensverwaltung, Vermögensberatung

Alleinstellungsmerkmal / Versprechen an den Kunden:

Genossenschaftliche Wurzeln kombiniert mit der jahrzehntelang aufgebauten Kernkompetenz im modernen Private Banking, münden in einzigartige Kundenorientierung mit klaren Prioritäten: An erster Stelle stehen die Kunden, an zweiter die Mitarbeiter. Die Mitarbeiter sind hochspezialisiert, international ausgebildet sowie kunden- und serviceorientiert. Sie beziehen keine provisionsabhängigen Gehälter.

verwaltete Kundenvermögen: ca. 324 Mio. Euro

Kundenzahl: 120

Dienstleistungsangebot:

  • (ganzheitliche) Vermögensberatung
  • Vermögens-/Wertpapierverwaltung (Depotmanagement) mit eigener Strategie
  • Offshore-Vermögensverwaltung
  • Stiftungsmanagement/Stiftungsservices
  • Family Office
  • Custody Services
  • Nachfolgeplanung
  • Immobilienberatung
  • Cross Border-Vermögensberatung
  • Kunstberatung, Beratung zu Liebhabereien

Produkte in der Vermögensverwaltung:

Aktien, Renten, Immobilien (offene Immobilienfonds), Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETF. (Mikrokredite auf Fondsbasis. Offene Immobilienfonds z.Zt. eingeschränkt)

Hauseigene Produkte:

In konsequenter Umsetzung unserer Kundenorientierung konzipiert das Bankhaus Jungholz nur dann eigene Produkte, wenn der Bedarf der Anleger nicht optimal durch am Markt bereits vorhandene Produkte abgedeckt ist. So will man von vornherein mögliche Interessenskonflikte ausschließen und ein Höchstmaß an objektiver Beratung gewährleisten. Eigene Vermögensverwaltung wird angeboten. Um Kunden mit geringerem – als dem für eine klassische/individuelle Vermögensverwaltung benötigten – Anlagevolumen den Zugang zu Verwaltungsdienstleistungen zu ermöglichen, wurden 4 ausgewählte Anlagestrategien als Investmentfonds verbrieft.

Research:

Fremdresearch: Deutsche Bank, HSBC, JP Morgan, Merrill Lynch, Morgan Stanley, RBS, RZB, UBS. Eigenresearch: Kein Eigenresearch.

Standardkonditionen bei einer ausgewogenen Anlagestrategie und einem Volumen von:

  • 1,1|3,1 Mio. Euro: 1,15 %
  • 5,1 Mio. Euro: 0,90 %
Für Kunden mit Domizil Schweiz und Fürstentum Liechtenstein zuzüglich 8% Schweizer Mehrwertsteuer.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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