Bitte registrieren Sie sich neu, um alle nicht kostenpflichtigen Inhalte auf fuchsrichter.de einsehen zu können.
030-288 817-20
0,00 €
2772
NASPA Nassauische Sparkasse, Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Viel geredet, wenig Ertrag

Die Nassauische Sparkasse gehört zu den zehn größten Sparkassen Deutschland. Selbstbewusst nimmt sie auf der Startseite ihrer Website nicht nur Privat- und Firmenkunden ins Visier, sondern bietet auch das Private Banking an. „Verlässlichkeit, Vertrauen und hohe Qualitätsansprüche prägen unser Handeln seit über 176 Jahren. Passioniert und professionell analysieren, optimieren und verwalten wir Vermögen", wirbt die Naspa. Das weckt unser Interesse. Wir müssen erleben, dass die Nassauische Sparkasse an ihren eigenen Ansprüchen scheitert.

Als „knausrige Naspa" bezeichnet die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Nassauische Sparkasse. Die kritischen Worte beziehen sich jedoch nicht auf den Umgang mit den Kunden, sondern mit den Anteilseignern. In den Jahren 2009 bis 2015 hat sie insgesamt 182 Millionen Euro Gewinn eingestrichen, jedoch keinen Euro an die Städte Wiesbaden und Frankfurt am Main und sechs umliegende Landkreise ausgeschüttet. Der gesamte Gewinn verblieb in der Bank, um die Gesamtkapitalquote zu erhöhen. Begründung: Bei der Finanzkrise hatte die Sparkasse mehr als nur ein blaues Auge abbekommen. Sie verlor mehrere Millionen Euro mit Anlagen bei der amerikanischen Pleitebank Lehman Brothers und musste beinahe fusionieren. Mit dem einbehaltenen Gewinn sollte nicht nur der Verlust aus dem amerikanischen Abenteuer gedeckt, sondern auch das Eigenkapital gestärkt werden, um die neuen Regeln vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht („Basel III") zu erfüllen. Mit der erreichten Eigenkapitalquote sei die Naspa allerdings „gut abgesichert", meinen die Wirtschaftsjournalisten des Frankfurter Leitmediums.

Das Vorgehen der Naspa rügte nicht nur die FAZ, sondern auch der Landesrechnungshof. Die Nassauische befindet sich allerdings in großer Gesellschaft. Der Löwenanteil der Gewinne der Sparkassen in Deutschland wird nicht ausgeschüttet. Den Politiker aus den acht Kommunen, die im Verwaltungsrat der Naspa sitzen, und so unter anderem über die Gewinnverwendung beschließen, scheint dieses Vorgehen allerdings nicht zu stören. Sie nickten jedes Mal die Ausschüttung von null Euro ab.

„Investieren, nicht spekulieren"

„Investieren, nicht spekulieren" gibt die Nassauische Sparkasse als Motto für ihre wohlhabenden Kunden aus. Das Ziel ist es, Werte langfristige zu sichern und kontinuierlich zu mehren. Die Investmentphilosophie ist geprägt aus der Verantwortung gegenüber dem Kunden und seinem vermögen. Die Geschichte des Geldinstituts geht bis ins Jahr 1840 zurück, als die Landes-Credit-Casse Nassau gegründet wurde, deren Rechtsnachfolgerin die Naspa ist. Orange und Blau waren damals die Farben der Bank nach dem mit ihr verbundenen Adelshauses. Das änderte sich erst 2015, als das Sparkassen-Rot übernommen wurde. „Bewährtes mit Neuem verknüpfen", ist die Philosophie des Hauses.

Der Kunde und sein Anliegen

Von einer kinderlos gebliebenen Schwägerin haben wir zu unserer Überraschung rund 3 Millionen Euro geerbt. Wie es zu diesem Vermögen gekommen ist, wissen wir nicht. Bekannt ist nur, dass ihr ebenfalls bereits verstorbener Ehepartner eine glückliche Hand bei Geldanlagen hatte und wohl auch von dessen Eltern gut mit Vermögen bedacht wurde.

Wir sind verheiratet, beide Ehepartner befinden sich im Ruhestand mit einem ordentlichen Auskommen. Neben den Renten stehen aus jährlichen Mieteinnahmen ein ansehnlicher Betrag aus privaten Immobilienvermögen zur Verfügung.
Die beiden Kinder sind erwachsen und verdienen ihr eigenes Geld. Es bestehen keine finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Kindern oder Dritten. Das eigene Haus ist schuldenfrei und bedarf aktuell keiner Investition. Das Geld aus der Erbschaft wird zum Lebensalltag somit nicht benötigt und kann zusätzliche zur Alterssicherung investiert werden.

Die Vermögensverwaltung bei einem Frankfurter Institut bietet sich an, da unabhängig vom Erbe noch aus früheren Zeiten eigener Immobilienbesitz vorhanden ist und wegen der häufigen Besuche das Frankfurter Umfeld vertraut ist. Das Vermögen wollen wir auf zwei Banken hälftig verteilen.

Die Telefonate

Wir rufen die Zentrale der Naspa an – und landen in einer Warteschleife. Wir lassen Ansage und Fahrstuhlmusik auf uns niederrieseln. Dann bricht die Verbindung unvermittelt ab. Der zweite Versuch gelingt. Wir werden allerdings nicht zu einem Berater weiterverbunden, sondern von der Vermittlung ausgefragt. Adressdaten, Geburtstag und die anzulegende Summe sollen wir nennen. Wir hören den Namen eines Beraters, der uns zurückrufen soll.

Dann ruft allerdings ein anderer Berater an. Da wir mehr als 150.000 Euro anlegen wollen, ist eine andere Abteilung – das Private Banking – zuständig, begründet er den Wechsel. Es wird ein Termin abgesprochen. Nach dem Gespräch erhalten wir per E-Mail eine Terminbestätigung, Informationen über den Berater und die Nassauische Sparkasse.

Das Vor-Ort-Gespräch

Wenn wir es nicht schon wüssten, würde wir es spätestens beim Anblick des Bankgebäudes merken. Es geht für uns zu einer Sparkasse. Ein etwas futuristisch anmutender Glasfassadenbau neben einer barocken Kirche, einer der architektonischen Schätze Frankfurts. Das Sparkassen-Rot dominiert.
Wir gehen in die Schalterhalle und reihen uns in die Schlange der Naspa-Kunden ein. Als wir an der Reihe sind und unseren Wunsch geäußert haben, werden wir in einen Besprechungsraum im ersten Stock geleitet. Von Vertraulichkeit und Diskretion, wie wir es als potenzieller Privat-Banking-Kunde erwarten, kann beim Empfang nicht die Rede sein.

Es geht los mit einer Präsentation der Nassauischen Sparkasse. Auf einem Bildschirm werden uns die Seiten präsentiert. Wir hätten gern ein ausgedrucktes Exemplar, um uns Notizen zu machen. Das soll uns als Datei per Mail nachgereicht werden.
Private Banking der NASPA i der Wiesbadener Zentrale angesiedelt
Das Private Banking ist in der Naspa-Zentrale in Wiesbaden angesiedelt, hören wir. Das Frankfurter Haus kümmert sich im Wesentlichen umKreditgeschäfte, wegen der umfangreichen Bautätigkeit in der Mainmetropole. Das Privat Banking soll dem Kunde eine Lotsenfunktion bieten. Der Kunde soll in seiner Gesamtheit gesehen werden.

Die Naspa ist relativ frei in der Zusammenarbeit mit anderen Gesellschaften, Versicherungen und Instituten, hören wir. Gleichzeitig wird auf das Sparkassen-Netzwerk und die Verbundpartner hingewiesen. Werden wir das Beste aus beiden Welten angeboten bekommen, Produkte aus dem Sparkassen-Verbund und von anderen Finanzdienstleistern, fragen wir uns. Wir sind schon jetzt gespannt auf den Anlagevorschlag.

Beratung mit dem Fragebogen

Dann kommt unser Gegenüber auf die Fragebögen nach dem Wertpapierhandelsgesetz zu sprechen und es wird zäh. Die Unterlagen sind umfangreich, detaillierte Fragen sind zu beantworten. Unser Gesprächspartner sitzt vor dem Bildschirm seines PCs und tippt die Antworten ein. Es macht den Eindruck, als ob er sich mehr auf den Bildschirm als auf uns konzentriert.

Die Risikotragfähigkeit wird unter anderem über Einkommen, sonstiges Vermögen und „eiserne Reserve" abgefragt. Beim Thema Risikobereitschaft geben wir an, dass uns kleine Verluste nicht nervös machen und dass wir vorrangig auf die Rendite bei der Geldanlage achten. Für uns wäre eine zwischenzeitig Schwankungsbreite von -15 bis + 25 Prozent akzeptabel, geht es weiter. Unsere Anlageperspektive ist jedenfalls länger als zehn Jahre.

„Mit hohen Kursrisiken können Sie leben" – aber will ich das?

Wir sind bereit, hohe Kurs- und Währungsschwankungen zu tragen, ist die Schlussfolgerung. Auch mit hohen Bonitätsrisiken können wir leben. Auf einer Skala von eins bis fünf werden wir in den Bereichen Risikobereitschaft, Anlegermentalität und Sollportfolio als Kategorie vier eingestuft.

Uns wird eine mögliche Aufteilung unseres Vermögens in 55 % Aktien, 15 % Renten, 5 % Rohstoffe, 10 % Immobilienfonds und 15 % geschlossene Investmentvermögen vorgeschlagen. Mit dem Anlagevorschlag soll die Aufteilung ausgearbeitet werden.
Einerseits will der Berater unser Gespräch nur als Kennlern-Termin verstanden wissen. Es soll nur eine Risikoeinstufung erarbeitet werden, konkretere Anlagevorschläge gibt es noch nicht. Andererseits fragt er uns sehr detailliert nach unseren sonstigen Anlagen aus, inklusive Laufzeiten. Das geht uns zu weit für ein Kennlern-Gespräch, signalisieren wir deutlich. Es geht einzig um die Anlage unseres Erbes. Zum Stimmungskiller wird dann noch die Frage nach unserem Ausweis, den wir natürlich aushändigen.

Die Abarbeitung des Fragebogens nimmt Zeit in Anspruch. Zweieinviertel Stunden dauert das Gespräch insgesamt. Dabei bleiben einige Themenfelder unberührt. Konkrete Wünsche für die Gestaltung unserer Anlage werden nicht abgefragt. Und eine Bankmeinung zur zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung gibt es auch nicht.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Laien

Als „erschlagend" stufen wir das Material ein, das uns per Post erreicht. Ein Berg von Papieren schichtet sich vor uns auf, dazu noch zwei CDs. Vorvertragliche Informationen sollen per Unterschrift bestätigt werden. Ein Gesprächsprotokoll gibt es nicht. Teile der Geeignetheitserklärung könnten noch als Protokollierung gewertet werden, allerdings in sehr schlanker Form.

Die Qualität kann mit der Quantität nicht mithalten. „Ihre Vermögenoptimierung" ist das Papier vorsichtig überschrieben, dass der Anlagevorschlag erläutern soll. Uns soll aufgezeigt werden, „wie Sie ihr Rendite-Risiko-Profil verbessern können". Welche konkrete Rendite wir erwarten dürfen, wird uns jedoch nicht mitgeteilt. Auch bleibt der Zusammenhang zwischen Rendite und Verlustrisiko außen vor. Stresstests, Berechnung der Wertentwicklung? Fehlanzeige. Was uns die Leistungen der Sparkasse kosten sollen, ist nicht zu ermitteln. Vollends konfus wirkt das Ganze aus Laiensicht, als wir auf eine Berechnung der Wertentwicklung eines Portfolios für die vergangenen zehn Jahre stoßen, das eine maximale Aktienquote von 30 % vorsieht. Hatte uns die Nassauische nicht eine Aktienquote von 55 % empfohlen?

Und die Hoffnung, das Beste aus der Sparkassen- und der restlichen Finanzwelt zu bekommen, müsse wir auch begraben. Weitgehend werden uns Produkte der Sparkassen-Gruppe angeboten. Uns drängt sich der Verdacht auf, dass uns ein Produkt von der Stange verkauft werden soll.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

2018 (TOPS 2019) Qualifikation Viel geredet, wenig Ertrag im Shop

WISSENSWERTES

Die Nassauische Sparkasse gehört zu den zehn größten Sparkassen Deutschlands. Sie sieht sich als führende Regionalbank in Hessen und Rheinland-Pfalz. Rückläufig waren von 2015 auf 2016 die Bilanzsumme (von 11,3 auf 11,21 Milliarden Euro), die Kundeneinlagen (von 8,7 auf 8,52 Milliarden Euro) die Zahl der Geschäftsstellen (von 113 auf 109) sowie die Mitarbeiter (von 1754 auf 1706). Über 50 Berater arbeiten in 15 Private Banking-Centern. Beim Asset-Management bedient sie sich auf eigenes Research sowie von LBBW, Deka Bank und vwdGroup. Bei der Auswahl von Produkten greift sie unter anderem auf die von Credit Suisse, DZ Bank, HSBC, Naspa Privat Banking, UniCredit, Vontobel, Deutsche Bank und UBS zurück.

Privatkunden, Firmenkunden und institutionelle Kunden, wie Stiftungen sieht sie als Zielgruppen ihres Asset-Managements. Die Beratungsfelder sind Vermögensoptimierung, Vorsorgemanagement sowie Absicherung der Lebensrisiken, Generationenmanagement und Immobilienmanagement. Die Naspa will dem Kunden Effizienz durch die Übertragung von Management und Verwaltung bieten. Motto: Strategie formulieren – Schwankungen tolerieren.

NASPA betreibt aktives Portfoliomanagement

Vermögensberatung bedeutet für die Naspa detaillierte Analyse und Aufstellung der Vermögensbilanz, Strukturierung des Gesamtvermögens im Einklang mit Ihren Plänen und Zielen, individuelle und flexible Konzepte für den langfristigen Vermögensaufbau. Aktives Management des Depot-Vermögens, Anpassungen der Wertanlagen an Markterwartungen, kontinuierliches Monitoring werden bei der individuellen Vermögensverwaltung angeboten. Portfoliomanagement bedeutet detaillierte Depotanalyse, fachkundige Beratung bei der Depot-Zusammenstellung, Betreuung des Wertpapierportfolios in enger Abstimmung mit dem Kunden.

Bei der Aktienauswahl ist die Naspa auf Europa fokussiert, besonders auf im Stoxx Europe 50, im Euro Stoxx 50 und im DAX 30 notierte Unternehmen. Hinz kommen Bluechips aus den USA sowie Beimischungen von Regionen, Branchen, Indizes und Rohstoffen. Risiken sollen begrenzt werden durch Stopp-Loss- und Gewinnsicherungssystematiken sowie Sicherungsgeschäfte. Bei der Auswahl des Rentenportfolios werden Inflationsentwicklung, Notenbankpolitik, Wirtschaftsausblick, Renditespreads, Zinsstrukurkurven und Zinsänderungsrisiken berücksichtigt.  

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

NASPA Nassauische Sparkasse
Zeil 127
60313 Frankfurt am Main
Deutschland

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performance-projekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die NASPA nimmt noch nicht am Performance-projekt der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Die NASPA gibt keine Auskunft dazu ob sie in den letzten drei Jahren in Rechtsstreitigkeiten mit Private Banking Kunden verwickelt gewesen ist. Ebenso füllt sie nicht unseren Transparenzfragebogen aus. Daher gehört sie nicht zu den von der FUCHS|RICHTER Prüfinstanz als solche gekennzeichneten vertrauenswürdigen Vermögensmanagern in Deutschland. 


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2019

Fazit

Wir waren bei einer Sparkasse und wir haben echtes Sparkassen-Private-Banking erlebt. Von Individualität ist nur wenig zu spüren, stattdessen hangelt sich der Naspa-Berater an den MiFID-Regeln und dem Fragebogen nach dem Wertpapierhandelsgesetz entlang. Das sollte ihm einen guten Überblick liefern, doch auf ein für uns passendes Anlagenkonstrukt mag er sich trotzdem nicht festlegen. Die „Vermögensoptimierung" wirkt auf uns wie ein Produkt von der Stange. Angeboten werden hauptsächlich Sparkassen-Produkte. Wir haben ein insgesamt schwieriges Gespräch erlebt, in einer zeitweisen angespannten Atmosphäre. Vertrauen kam für uns bei der Nassauischen Sparkasse nicht auf.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang