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avesco Financial Services AG , Vermögensmanagement TOPS 2019: Qualifikation

Von einem Haus das auszog, alles anders zu machen

Avesco Financial Services AG verdient die weiße Ampel.
Was macht man mit einem Vermögensberater, der nicht am Kapitalmarkt investiert? Ganz einfach: Man betrachtet ihn als interessante Alternative zu herkömmlichen Häusern und lernt jede Menge. Und auch wenn wir am Ende keinen üblichen Anlagevorschlag serviert bekommen, hat uns die Beratung in weiten Teilen überzeugt.

Avesco ist ein unabhängiger Vermögensberater sowie ein unabhängiges Family Office. Die Firma befindet sich überwiegend im Besitz des Firmengründers und CEOs Oliver N. Hagedorn (45,78 %) sowie Family and Friends (46,39 %). Kunden sind zu 7, 83% beteiligt.

Zu den Geschäftsfeldern zählten einmal die ganzheitliche Vermögensberatung, Depotmanagement, Anlageberatung, Stiftungsmanagement, Family Office, Nachfolgeplanung sowie Kunstberatung.

Inzwischen hat sich Avesco umorientiert. Heute betreibt das Haus ein Family Office, Sustainable Asset Management und Private Markets Banking – die Vermittlung und Beratung zu unternehmerischen Direktbeteiligungen. Die Einstiegsgrenze für das Private Markets Banking beträgt 250.000 Euro. Vermögensverwaltungsmandate würden mittlerweile konsequent outgesourct, erfahren wir. Zudem würden Kunden, die nicht an einer wirkungsorientierten und nachhaltigen Anlage interessiert sind, konsequent abgelehnt.

Die Begründung des CEOs lautet: „Aus der traditionellen Vermögensanlage mit Anleihen, Aktien und Rohstoffen wird die Generierung von Rendite zunehmend schwieriger. In Studien wird deutlich, dass die prognostizierten Renditen in den kommenden 10 Jahren um bis zu 70% unter den historischen, durchschnittlichen Renditen liegen werden. Auf der andauernden Suche nach Rendite werden so immer mehr Risiken eingegangen." avesco denke daher „die Vermögensanlage neu und setzt auf die Erschließung neuer Ertragsquellen. Mehr Realwerte - weniger Nominalwerte.

Durch Beimischung von Direktinvestments, Club-Deals und unternehmerischen Beteiligungen entsteht eine zukunftsfähige Vermögensanlage, die ausgezeichnet ist durch: überdurchschnittlich hohe Erträge (Cash-Flow Generierung), überdurchschnittliche Performance (Substanzerhalt), niedrige Schwankungen (Stressresistenz), hohe Resilienz gegenüber systemischen Krisen und Crashs an den Kapitalmärkten (Schwarze Schwäne)." Das ist ein Angebot, das wir uns ansehen wollen. Es wird jedoch keine Beratung und Verwaltung von Kapitalmarktprodukten (mehr) angeboten.

Die avesco Financial Services AG präsentiert sich auf ihrer schlichten– erst nach unserem Besuch überarbeiteten – Website als unabhängiger Vermögensmanager, der auf eigenen Beinen steht. „Bankentypische Interessenskonflikte gibt es nicht", macht Gründer und Vorstand Oliver N. Hagedorn deutlich. „Diese Unabhängigkeit garantiert Ihnen Werte wie: Integrität, Verantwortung und Respekt. Unsere Mission ist es, Ihre spezifischen Bedürfnisse als Kunde zu verstehen, Sie bei der Definition Ihrer finanziellen Leitlinien und Ziele zu unterstützen und Ergebnisse zu liefern, die Sie begeistern."

Strategiewechsel noch nicht auf Webseite angekommen

Problematisch ist, dass die Webseite des Hauses veraltet scheint. Hier tritt noch die „alte" avesco in Erscheinung. Zwar haben wir als aufgeschlossener Anleger nichts gegen direkte Investments, solange sie unsere Ziele verwirklichen. Aber dass die Website etwas ganz anderes ankündigt als dann tatsächlich geboten wird, ist im Internet-Zeitalter mehr als nur eine kleine Nachlässigkeit. Es kann zu Missverständnissen und Irritationen führen.

Der Kunde und sein Anliegen

Wir haben unlängst eine größere Summe geerbt. Ein guter Freund unseres Vaters, der unserer Familie eng verbunden war, ist mit 80 Jahren gestorben und hinterlässt uns ein Vermögen von drei Millionen Euro. Den nach Steuerzahlung übrigbleibenden Betrag von 2,1 Millionen Euro wollen wir in zwei gleichen Hälften zwei Vermögensverwaltern überantworten. Das Geld soll für unsere Altersversorgung sicher angelegt werden. Unsere maximale Risikotoleranz beträgt 15 %.

Der telefonische Erstkontakt

Die Kontaktdaten auf der Website sind leicht zu finden und beinhalten alle Angaben, die man als Kunde braucht. Bei unserem ersten Anruf unter der zentralen Nummer werden wir zügig an den passenden Berater durchgestellt. Dieser geht das Gespräch recht offensiv an. Unter anderem möchte er wissen, wie wir auf avesco gekommen sind. Die Frage ist berechtigt, klingt aber ein bisschen so, als müsse man schon sehr speziell sein, um auf avesco zu kommen. Vielleicht läuft bei avesco nicht so viel über Empfehlungen?

Nachdem wir dem Berater unser Anliegen geschildert haben, möchte er mit uns abklären, wie wir weiter vorgehen wollen: erst persönlich treffen und danach die Anlagevorschläge telefonisch abklären oder besser erst telefonieren und dann treffen.

Wir erklären, dass wir gerne für das erste Treffen nach Berlin kommen und uns danach mit ihm telefonisch austauschen möchten. Das stößt auf seine Zustimmung; er hätte es auch so vorgeschlagen, meint er. Als das geklärt ist, vereinbaren wir einen Termin und er bittet uns, auf jeden Fall einen Personalausweis zu dem Gespräch mitzubringen.

Keine herkömmliche Anlagepolitik

Zwei Stunden später ruft uns der Berater an und sagt, er hätte uns gegoogelt. Aufgrund unserer Kenntnisse des Kapitalmarktes gehe er davon aus, dass wir bestimmt nur Anlagen des Kapitalmarktes bevorzugen. Sein Haus, avesco, würde aber nicht am Kapitalmarkt investieren, sondern andere Anlagemöglichkeiten bevorzugen, wie Investitionen in die Infrastruktur.

Wir machen ihm deutlich, dass wir in der Beziehung durchaus offen – und neugierig – seien. Wenn sein Anlagevorschlag unsere Erwartungen an die Rendite und unsere Sicherheitsanforderungen erfülle, hätten wir mit anderen Anlageformen kein Problem.

Darauf verabreden wir uns erneut zu einem persönlichen Treffen. Vorab will er uns noch eine Mail mit der Terminbestätigung zusenden. Das Gespräch ist alles in allem gut, allerdings machte der Berater auf uns irgendwie keinen erstklassigen Eindruck.

Angekündigte Terminbestätigung bleibt aus

Leider erhalten wir die angekündigte Terminbestätigung nicht. Also rufen wir nochmals an. Uns wird versichert, dass der Termin klappt und wir eine Terminbestätigung erhalten. Als wir am Tag des Treffens immer noch keine Terminbestätigung in den Händen halten, rufen wir den Berater erneut an. Er entschuldigt sich, er sei nicht im Hause, sondern hätte einen anderen Termin. Er habe sich vertan und den Termin falsch eingetragen. Nach weiteren Entschuldigungen teilt er uns aber mit, dass der Firmengründer und Chef des Hauses mit uns zum vereinbarten Zeitpunkt sprechen werde. Na gut, das ist uns nach ganzen Hin und Her mit dem ursprünglichen Berater sogar ganz recht. Aber einen guten Eindruck macht es nicht.

Das Gespräch mit dem Berater/den Beratern vor Ort

Avesco ist in einem modernen Bürogebäude in Berlin-Mitte untergebracht, in dem mehrere Firmen residieren. Wir müssen uns den Aufzug freischalten lassen, um in den 6. Stock zu kommen, wo avesco seinen Firmensitz hat. Wir werden von einem Mitarbeiter empfangen und in ein helles, modernes Besprechungszimmer geleitet. Die Räumlichkeiten sind nicht sehr groß, es sind nur 14 Mitarbeiter für den Vermögensverwalter tätig. Das muss ja nicht von Nachteil sein.

Schnell entwickelt sich ein Gespräch

Der Firmengründer und CEO ist ein umgänglicher, interessanter Typ, mit dem das Eis sehr schnell schmilzt und sich bald ein gutes Gespräch entwickelt. Wir merken, dass wir es hier nicht bei einer Privatbank klassischen Zuschnitts zu tun haben, sondern mit einer Institution, die nach eigenen Gesetzmäßigkeiten funktioniert.

Nach nur fünf Minuten sind wir in ein interessantes, entspanntes Gespräch vertieft, bei dem beide Seiten nicht auf die Zeit achten. Wir erfahren zunächst die Gründe, aus denen sich die Firma vom Kapitalmarkt verabschiedet hat und nun direkte, private Investments anbietet.

Avesco prognostiziere, erklärt der Chef, dass die Renditen an den klassischen Kapitalmärkten sinken werden. Im Rentenbereich seien aufgrund der Zinssteigerungen Verluste programmiert und im Aktienbereich würden die Märkte volatiler, so dass die Risiken ebenfalls steigen würden. Deswegen sei es Zeit, sich etwas anderes zu überlegen, so seine Überzeugung.

Anlagen können nicht jederzeit verkauft werden

Allerdings – und das ist sehr angenehm – versucht er nicht krampfhaft, uns von seinem Geschäftsmodell zu überzeugen. Er legt die Argumente logisch und unaufgeregt offen und weist darauf hin, dass jeder Interessent im Vorfeld für sich die Frage beantworten müsse, ob er sich auf den Investmentstil von avesco einlassen will und kann.

Private Engagements bedeuteten, erklärt er uns ein paar Einzelheiten seiner Anlagestrategie, dass er keine Risikoparameter garantieren könne, dass die Anlagedauer mindestens fünf Jahre betrage und dass die Anlagen eben nicht jeden Tag bewertet oder verkauft werden können. Man agiere eben außerhalb des Kapitalmarktes – mit allen Vor- und Nachteilen.

Wir sprechen anschließend ausführlich über die angebotenen Anlagemodelle. Avesco konzipiere keine Fonds, deshalb seien die Provisionen nicht wie bei geschlossenen Fonds bei bis zu 20 %, sondern maximal bei 3 %.

Eine Anlagemöglichkeit sei die Investition in Containerboxen, die fest von großen Reedereien gemietet werden. Hier ergäben sich in der Regel Ebitda-Margen von 15 bis 25 % (Ergebnis vor Steuern und Zinsen). Man betreibe direkte Beteiligungen mit reinem Kapital, es gebe keinerlei Leverage und auch keine Nachschussflicht.

Die zweite Anlagemöglichkeit ist die Investition in Akazienplantagen in Kolumbien, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Man kenne die handelnden Personen sowie die Flächen vor Ort, auch hier könnten Renditen von über 60 % erzielt werden. Schließich könne in kleinere Appartements für die Mittelschicht (retail apartments) in Atlanta investiert werden. Die Mindestanlagesumme bei avesco liegt in der Regel je Deal bei ca. 200.000 Euro.

Interessante Alternative

Wir erleben also ein zwar aufschlussreiches und tiefgehendes Gespräch über das alternative Geschäftsmodell von avesco, können aber aufgrund dessen keinen verwertbaren Anlagevorschlag bekommen. Da wir jedoch bereits im telefonischen Vorgespräch darauf hingewiesen werden, kann das avesco eigentlich nicht zum Vorwurf gemacht werden.

Die Betreuung nach dem Gespräch

Avesco schickt uns wenige Tage nach dem Gespräch eine ausführliche Mail, indem eine Nachlese zum Gespräch vorgenommen wird. Unmissverständlich und ehrlich teilt man uns mit, dass man uns keinen Vorschlag unterbreiten könne, der unseren Anforderungen entspräche. Die Investments könnten – auch wenn das unwahrscheinlich ist – den Totalverlust bedeuten; außerdem sei ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Investment nicht möglich. Wir müssten, so die Schlussfolgerung, also unsere Anlageziele ändern, damit man zusammenarbeiten könnte. Für avesco spräche, dass man renditestarke Beteiligungen anbiete, die darüber hinaus einen hohen gesellschaftlichen Nutzen haben.

Das Protokoll ist vollständig und verständlich, entspricht aber natürlich nicht den normalen Anforderungen, die man an Kapitalanlageinvestoren hat. Das Protokoll beinhaltet die Information, dass avesco unsere Anlageziele nicht umsetzen könnte, da die dort angebotenen Anlagekonzepte nicht am Kapitalmarkt erfolgen.

Der Anlagevorschlag aus der Sicht des Kunden

Uns gefällt die Offenheit der Analyse, aber das Angebot entzieht sich den Kriterien, die die FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ über die Qualität von Finanzdienstleistern entwickelt hat. Ein normaler Anlagevorschlag, der diesen Kriterien entspricht, kann avesco nicht liefern, da die Firma nicht am Kapitalmarkt tätig ist. Der Vorschlag wird uns beim Vor-Ort-Gespräch mitgegeben.


HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


 

WISSENSWERTES

„Unsere Mission ist es, Investoren mit Verantwortung und gesundem Menschenverstand in der DACH-Region Zugang zu nachhaltigen Investments zu verschaffen", lautet die (neue) Devise des Managements.

Entsprechend selbstbewusst wird das Alleinstellungsmerkmal beschrieben. avesco übernehme Verantwortung für den Erhalt und die Vermehrung der ihr anvertrauten Gelder. Als unternehmerischer Vordenker gestalte, manage und vermittele der Vermögensverwalter nachhaltige und wirkungsorientierte Vermögensanlagen (Impact Investing). Hierbei orientiere sich avesco an den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) der Vereinten Nationen. Anlageinnovationen wie der Sustainable Hidden Champions Equity oder der Social Entrepreneur Fonds erfüllten dabei den Wunsch von verantwortungsbewussten Investoren nach finanzieller Performance und nachweisbaren Beiträgen zur Lösung der größten Probleme auf der Welt, wie z.B. der Klimawandel und der Mangel an Nahrung und Trinkwasser.

Nachhaltigkeit ist Anlage-DNA

„Dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg ist das Ergebnis menschlichen Handelns. Engagierte Mitarbeiter und ein Magnetismus, der die besten Talente anzieht, sind nur in Unternehmen zuhause, die die soziale und ökologische Dimension mit gleicher Leidenschaft adressieren, wie das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung und Gewinn. Diese ganzheitliche Nachhaltigkeit ist die DNA unserer Anlagestrategie", lernt der erstaunte Interessent. So würden Risiken reduziert, Performance erzeugt und der Zerstörung von Lebensraum entgegengewirkt.

avesco ist im Private Markets Banking bereits seit 1999 tätig, als Sustainable Investment Office seit 2009 und im Sustainable Asset Management seit 2011 und hat den Nachhaltigkeitsfonds Sustainable Hidden Champions Equity aufgelegt. Der Publikumsfonds investiert vorrangig in kleine und mittlere Marktführer aus der D-A-CH-Region, welche auf Basis der avesco-eigenen Bewertungsmethode als nachhaltig gelten.

Nur deutsche Kunden

Rund 85 Millionen Euro verwaltet avesco Ende 2017. Wie viele Kunden dem Haus ihr Geld anvertraut haben, ist nicht zu erfahren. Nur, dass es ausschließlich Kunden aus Deutschland sind.

Die ganzheitliche und diskretionäre Beratung bzw. Verwaltung werde ausschließlich im Bereich Sustainable Investment Office (Family Office) angeboten. Der Anlageprozess unterscheidet sich je nach Anlageklasse. Für die Auswahl von mittelständigen Hidden Champions aus der DACH Region im Geschäftsbereich Sustainable Asset Management kombiniert die avesco-Nachhaltigkeitsmethode verschiedene Nachhaltigkeitsstrategien mit einer umfassenden Finanzanalyse. Für die Bewertung der Nachhaltigkeit wird zunächst das jeweilige Investment auf bestimmte Ausschlusskriterien geprüft. Anschließend wird eine detaillierte Analyse durchgeführt, um die Nachhaltigkeitsleistung des Unternehmens in den Bereichen Soziales, Ökologie und Governance zu evaluieren und Risiken und Potenziale zu identifizieren. Die verschiedenen Befunde werden gewichtet, normiert und gemeinsam mit den Ergebnissen der Finanzanalyse in ein Scoring übertragen.

Sorgfältige Auswahl der Manager

Lediglich Unternehmen mit einer Ratingnote besser als C werden in den Fonds aufgenommen. Die Gewichtung der Einzelpositionen erfolgt dann anhand der Kriterien Volatilität und Liquidität. Alle zwei Jahre oder bei Ereignissen, die die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells signifikant beeinflussen, werden die Unternehmen erneut auf ihre Nachhaltigkeit untersucht.

Für die Auswahl von nachhaltigen Investmentfonds und Vermögensverwaltern sowie unternehmerischen Beteiligungen, die im Bereich Sustainable Investment Office zum Einsatz kommen, wird auf ein proprietär entwickeltes nachhaltiges Angebotsuniversum zurückgegriffen. Über Filterkriterien in den Bereichen Nachhaltigkeit und Risiko/Rendite werden aus diesem Universum die vielversprechendsten Manager jeder Assetklasse identifiziert.

Jeder selektierte Verwalter durchläuft dann einen von avesco entwickelten qualitativen Analyseprozess. Zu diesem Zweck werden u.a. auch vom Portfoliomanagement Interviews mit den ausgewählten Fondsmanagern geführt und ausgewertet.

Bei unternehmerischen Beteiligungen basiert die Auswahl auf einem selbstentwickelten Scoringmodell, das grundsätzliche Rahmenbedingungen ebenso wie quantitative und qualitative Kriterien berücksichtigt. Darüber hinaus wird bei Alternativen Anlageklassen, wie nicht börsengehandelte Unternehmensbeteiligungen (Private Equity), eine proprietär entwickelte Sorgfaltsprüfung angewandt.

Ergebnisorientierte Honorarberatung

Bei Anlageberatung- und Vermittlung im Bereich Private Markets Banking werden Kunden vor Vertragsabschluss über die Art und Höhe der anfallenden Kosten und Zuwendungen mündlich und schriftlich informiert, teilt das Unternehmen mit.

Adresse der Bankniederlassung / Webseite

avesco Financial Services AG, Mohrenstraße 34, 10117 Berlin, Deutschland

http://www.avesco.de/

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2019

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Avesco nimmt noch nicht an dem FUCHS PERFORMANCE PROJEKT von Dr. Jörg Richter und Verlag FUCHSBRIEFE teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Avesco ist neziehungsweise war in den vergangenen 3 Jahren in Verfahren oder Streitigkeiten mit Private-Banking Kunden verwickelt.

Die Bank gibt Selbstauskunft, jedoch füllt sie nicht den Transparenzfragebogen aus. Unsere Vertrauensampel steht nicht auf grün.


Mehr aus Rating

Sie haben Anmerkungen zu diesem Thema? Kontaktieren Sie unsere Redaktion jetzt über redaktion@fuchsbriefe.de – wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Mehr erfahren zum Rating TOPs 2019

Fazit

Avesco kann nicht als klassischer Vermögensmanager beurteilt werden, aber es ist eine interessante Abwechslung zu dem gewohnten Standard. Trotz anfänglicher Probleme bei der Terminanbahnung erweist sich das ausführliche Gespräch mit dem Firmengründer als sehr wertvoll. Auf den Widerspruch zwischen Aussagen auf der Website und der tatsächlichen Geschäftspolitik angesprochen, berichtet der Geschäftsführer, dass die Website in Bälde aktualisiert werde.


HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2019".

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