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Walser Privatbank | Beratungsgespräch TOPs 2018, Qualifikation

Walser Privatbank: Die Vorsichtigen

Walser Privatbank überzeugt uns erneut
Die Walser Privatbank gehörte zu den Geldinstituten mit herausragenden Beratungsergebnissen im deutschsprachigen Raum. Nach dem Fall des österreichischen Bankgeheimnisses musste sich das Private Banking aus dem beschaulichen Kleinwalsertal neu aufstellen. Die Beratung durch die Genossenschaftsbank hat darunter - mit kleinen Abstrichen - nicht gelitten.

Seit 2014 der Europäische Gerichtshof das Bankgeheimnis in Österreich in Erbschaftsfällen für unzulässig erklärte und Österreich auf Druck anderer EU-Staaten das "Amtshilfe-Durchführungsgesetz" beschloss, hat sich im beschaulichen Kleinwalsertal einiges geändert. Im "Panama für Bodenständige", wie die österreichische Exklave in der Bundesrepublik auch genannt wurde, hat sich die Zahl der Geldinstitute deutlich reduziert, was die Kommune durch sinkende Steuereinnahmen spürt.

Gegen diesen Trend stemmt sich die Walser Privatbank.  

Sie zählt zu den kleinen, aber feinen privaten Bankinstituten im deutschsprachigen Europa. An Standorten in Österreich, Liechtenstein und Deutschland beschäftigt sie rund 200 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist spezialisiert auf vermögende Privatpersonen und Unternehmer mit einem Anlagevermögen von mehr als 300.000 Euro. In Deutschland betreibt sie Niederlassungen in Düsseldorf und Stuttgart. Das konsolidierte Konzern-Geschäftsvolumen blieb Ende 2016 mit etwa 2,9 Milliarden Euro praktisch auf dem Vorjahresniveau. Mit einer Gesamtkapitalquote von 32,4 Prozent übertriff die Bank die gesetzliche Vorgabe um mehr als das Dreifache.

Hoher Standard als Konstante?

In der "Ewigen Bestenliste" des Fuchs-Reports der rund 300 im deutschsprachigen Europa getesteten Vermögensmanager belegt die Bank den fünften Gesamtrang. Wir möchten also überprüfen, ob die Berater ihren sehr hohen Standard halten konnten. Wir wollen allerdings nicht das Haupthaus testen, sondern nehmen uns die Stuttgarter Filiale vor, eine von zweien in Deutschland. Angesichts der in den vergangenen Jahren geänderten Rahmenbedingungen für Banken in Österreich könnten deutsche Anleger geneigt sein, sich den weiten Weg ins Nachbarland zu sparen.

Der Kunde und sein Anliegen

Dem Kunden sind mit der Flüchtlingskrise Bedenken bezüglich der Stabilität der EU gekommen. Und der BREXIT hat für ihn ganz neue Gefahren aufgezeigt: Die EU könnte auseinanderbrechen. Mittlerweile ist der Kunde soweit, dass er ernsthaft überlegt, (ganz) in ein Land außerhalb der EU zu ziehen oder zumindest dort einen zusätzlichen Wohnsitz zu gründen. Er verfügt über ein Gesamtvermögen von ca. 8.000.000 Euro, davon 4.000.000 in Immobilien. Als laufenden Einnahmen stehen monatlich 10.000 Euro nach Steuern zur Verfügung. Das bisherige Depot ist zu. 100 % in Europa angelegt. Das neue Depot soll nur noch zu 25 % in Europa investiert sein.

Das Beratungserlebnis

Über die Website der Privatbank – sie macht einen strukturierten, klaren Eindruck – bekommen wir ein erstes Bild von den Menschen, mit denen wir in Stuttgart reden könnten. Bei unserem Anruf nimmt ein Mitarbeiter unser Anliegen kurz auf und verspricht den Rückruf eines Beraters. Der meldet sich zeitnah zurück und versichert, eine Vermögensverwaltung mit Schwerpunkt in Fremdwährungen sei kein Problem, das Bankhaus verfüge über die entsprechende Kompetenz.

Mobiler Berater

Er gibt sich souverän, wir sind beeindruckt, auch weil er anbietet, zu uns nach Norddeutschland zu kommen, was wir allerdings dankend ablehnen. Der Berater nannte auch bereits Österreich als Sitz der Bank, was keine Abgeltungssteuer bedeutet. Wir erbitten uns Bedenkzeit.
Im zweiten Telefonat muss nur noch kurz der Termin abgestimmt werden. Eine von uns erbetene Terminbestätigung per Mail kommt erst, als wir ein paar Tage vor dem vereinbarten Datum noch einmal darum bitten.

Das Vor-Ort-Gespräch

Etwas Mühe macht es, die Räumlichkeiten der Walser Privatbank in Stuttgart zu finden. Nur am Klingelbrett eines Büro- und Geschäftshauses findet sich ein Hinweis auf unser Ziel. Eine weit größere Überraschung erwartet uns im Beratungsraum. Ihn dominiert ein großer Flachbildschirm, auf dem wir uns selber sehen. Werden wir hier gefilmt? Ein Mitarbeiter schaltet schnell den Fernseher ab.

Marktdiskussion steht am Anfang

Wir führen mit dem Berater sogleich eine intensive Diskussion über die derzeitige Marktsituation. Grundsätzlich sieht der Berater die Zinsen noch längere Zeit niedrig, selbst wenn die US-Notenbank 2017 die Zinsen wahrscheinlich leicht und in kleinen Schritten anheben werde. "Netto" sei mit Anleihen kaum Geld zu verdienen. Die Aktienmärkte würden weiterhin positiv gesehen, vor allem längerfristig.

Das Bankhaus positioniert sich grundsätzlich konservativ. Der Aktienanteil sollte nicht zu hoch gewichtet werden. Bei einem sehr hohen Aktienanteil sei die Performance nicht unbedingt besser gewesen als bei einer ausgewogenen Mischung, so die Erfahrung. Die Schwankungsbreite wäre jedoch deutlich höher.
Unter 30 bis 40 Prozent sollte der Aktienanteil aber auch nicht liegen, um langfristig das Kapital netto überhaupt erhalten zu können. Wenn dann noch etwas Rendite dazu kommen solle, müsse der Aktienanteil noch ein bisschen höher sein. Als weitere Möglichkeit werden uns ETF's genannt, die eine günstige interne Kostenstruktur für den Anleger erwarten lassen. Gold wird als Beimischung empfohlen.

Intensive Risikodiskussion

Intensiv und zu unserer vollen Zufriedenheit diskutieren wir das Thema Risiko. Unsere Erfahrungen werden abgefragt, die Risikoschwellen ausgelotet. 30 Prozent Verlust wären für uns eine Schmerzgrenze, zwischenzeitlich Schwankungen kennen wir und nehmen sie in Kauf, so unsere Antwort. Der Berater zeigt uns auf, dass wir bei 30 Prozent Aktienanteil einen maximalen Verlust von 20 Prozent im Modell der Vermögensverwaltung gehabt hätte, dementsprechend wäre noch Luft für eine etwas höhere Aktienquote.
Als seine Aufgabe formuliert es der Berater, im individuellen Anlagevorschlag unserer persönlichen Schmerzgrenze als Maßstab zu nehmen. So wollen wir es haben! Bereits bei zehn Prozent Verlust auf unseren Gesamtdepotwert würde wir schnellstmöglich vom Berater kontaktiert werden.

Verständlichkeit nicht immer optimal

Der Berater geht offen und flexibel mit unseren Wünschen um. Forsch und strukturiert geht er vor, Smalltalk ist nicht seine Sache. Bei der Walser Privatbank wird streng an der Sache orientiert gearbeitet. Unser persönlicher Hintergrund bleibt da unerwähnt.
Die Ausführungen des Beraters sind mit Fachtermini gespickt und nicht immer zu verstehen. Auf Nachfrage wird jedoch erschöpfend Auskunft gegeben. Unangekündigt kommt während des Gesprächs der Niederlassungsleiter herein, um sich und die Bank vorzustellen. Wir empfinden dies als informativ, aber auch als einen Bruch des Gesprächsflusses. Wir lernen auch einen zweiten Berater kennen, der bei Abwesenheit unseren Berater vertreten würde.

Wiederholte Risikodiskussion

Der Wertpapier-Fragbogen wird noch flott abgearbeitet. Am Ende unseres Gesprächs bekommen wir noch einen Schirm geschenkt, denn es sieht nach Regen aus. Wir fühlen uns umsorgt. Uns wird noch ein zweiter Fragebogen ausgehändigt, der unsere Risikobereitschaft psychologisch ergründen soll und den wir Zuhause ausfüllen sollen.
In einem vom Berater erbetenen Telefonat teilen wir mit, dass wir gern auf die Beantwortung des „Psycho“-Fragebogens verzichten würden. Wir fühlen uns damit unwohl. Der Berater akzeptiert, stellt allerdings einige Fragen, die teilweise während des Beratungsgesprächs bereits beantwortet worden waren. Wir bekommen noch ein Gesprächsprotokoll per Mail und Post.

Ausführliche Depotanalyse und zwei Anlagevorschläge

Dann erreichen uns die Walserschen Ausarbeitungen. Beeindruckt sind wir von der Analyse unseres jetzigen Depots. Das ist nicht nur ausführlich, sondern geht auch in die Tiefe. Uns werden die Schwächen aufgezeigt, die vorhandenen Stärken nicht verheimlicht.
Der Anlagevorschlag beginnt mit einer kurzen Zusammenfassung unserer in dem Gespräch dargestellten Lebens- und Vermögenssituation. Dann bringen uns die Walser-Berater die Risiken von Fremdwährung nahe, um daraus die Konsequenz zu ziehen, uns zwei alternative Depots anzubieten. Unserer Vorgaben von 75 Prozent Fremdwährung wird eine Variante mit 42 Prozent gegenübergestellt.

Die beide Vorschläge möchten die Berater mit uns in einem Gespräch diskutieren. Sie wollen sich nicht festlegen, skizzieren den Vorschlag mit niedrigerer Fremdwährungsquote als risikoärmer als unsere Vorstellungen.
Die Stuttgarter gehen nach dem Motto vor: So einfach wie möglich, so diversifiziert wie nötig. Das kommt unserer Einstellung entgegen. Jedoch wird uns nicht klar, warum sich ein Vorschlag weitestgehend auf Euro und US-Dollar beschränkt, der Alternativvorschlag hauptsächlich auf ETF's setzt. Was die Walser Privatbank sonst für uns ausgearbeitet hat, wirkt auf uns als Laien schlüssig und präzise.

Überzeugende Vorschläge zur Risikobegrenzung

Auch die Vorschläge zur Risikobegrenzung überzeugen uns. Und mit dem Angebot einer All-in Fee-Verwaltung für unser Depot von 0,9 Prozent p.a. wird uns ein weiteres Argument pro Walser geliefert. Richtig rund wird der Anlagevorschlag mit einer Agenda, die den gemeinsamen Weg zu dem neuen Vermögenskonzept beschreibt.

Unsere Absage wird später professionell und freundlich zur Kenntnis genommen. Uns wird versichert, dass man uns gern als Kunden willkommen geheißen hätte. Anschließend bekommen wir noch eine Weihnachtskarte.

WISSENSWERTES

WALSER PRIVATBANK AG Niederlassung Stuttgart, Kronprinzstraße 30, 70173 Stuttgart, Deutschland, www.walserprivatbank.com

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2018

HINWEIS: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.


PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Walser Privatbank ist ein Haus, das den Wettbewerb nicht scheut. Am Performanceprojekt IV nimmt sie unter ihrem Namen und mit für jedermann sichtbarem Depot teil.

TRUSTED WEALTH MANAGER

Die Walser Privatbank hat 2016 laut Süddeutscher Zeitung an Nordrhein-Westfalen 5,4 Millionen Euro Bußgeld als eine Art Vergleichszahlung entrichtet. Steuerfahnder aus Wuppertal hatten Selbstanzeigen von Kunden der Walser Privatbank ausgewertet. Die Kölner Staatsanwaltschaft leitete gegen Bankmitarbeiter ein Verfahren wegen Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung ein.


1894 ist das Gründungsjahr der Walser Privatbank, damals noch „Spar- und Darlehenskassenverein Mittelberg“ genannt. Gesellschafter der Walser Privatbank AG sind die Raiffeisenbank Kleinwalsertal Holding eGen mit 81,58 Prozent und die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg mit 9,88 Prozent. Der Rest von 8,54 Prozent befindet sich in Streubesitz. Sie will "heute Sicherheit für morgen" bieten. Die Walser Privatbank sieht sich als unabhängige Privatbank mit bodenständiger Herkunft.

Vermögensverwaltung und – beratung als zentrale Dienstleistungen

Vermögensberatung und Vermögensverwaltung sind die zentralen Geschäftsfelder. Im Asset Management werden die Segmente marktorientierte, effizient geführte Strategien mit semiaktivem Management, absolute-Return orientierte Strategien sowie prognosefreie, dynamisch regelbasierte Strategien geführt. Das Institut zeichnet die sicherheitsorientierte Betreuungsphilosophie, die durch mehrfach ausgezeichnete Beratungsleistungen und Produkte dokumentierte Kompetenz sowie die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Kunden aus.

Einstiegsschwelle bei 300.000 Euro

Das Vermögensvolumen im Private Banking war in den vergangenen drei Jahren leicht sinkend, von 1,705 Milliarden Euro auf 1,626 Milliarden Euro. Über die Entwicklung der Kundenzahlen macht die Walser Privatbank keine Angaben. Als Einstiegsschwelle werden 300.000 Euro gesetzt. Bei komplexeren und betreuungsintensiven Vermögen ist eine höhere Schwelle möglich. Über die Struktur ihrer Kundschaft sowie die Anzahl der Kunden, um die sich ein Berater kümmert, macht die Bank keine Angaben.

Deutsche Kunden werden in Baden-Württemberg von der Stuttgarter Niederlassung sowie in Nordrhein-Westfalen von Düsseldorf aus betreut. Das Stammhaus kümmert sich um das direkt angrenzende Bayern. Zu Beratertagen kommen Vertreter der Österreichern Bank bis nach Berlin.

Bei abrupt fallenden Märkten erfolgt bei Walser eine Information am gleichen oder Folgetag. Im Rahmen der sogenannten Protect-Limits in der Vermögensverwaltung gibt es einen täglicher Anruf der Kunden bei Erreichung der Informierungsschwelle, die  auf „halbem Weg“ zwischen Ausgangsvermögen und Stop-Loss-Limit liegt.

Umfassendes Research

Beim Fremdresearch wird auf HSBC Trinkaus & Burkhardt, Bank of America/Merrill Lynch, Raiffeisen Research, Deutsche Bank, Bankhaus Metzler, M.M. Warburg & Co., Morgan Stanley, DZ Bank, BCA, Capital Economics, JP Morgan zugegriffen. Eigenresearch erfolgt für die Aktenmärkte in Europa, USA und Japan sowie Staatsanleihen und Unternehmensanleihen in Euro und US-Dollar. Bei ergänzenden Märkten wird auf externe Berater zurückgegriffen.

Breites Produktespektrum

Grundsätzlich kann sowohl im Rahmen der Vermögensverwaltung als auch im Rahmen des Depotmanagements je nach Erfahrungen, Kenntnissen und Risikoneigung des Investors in jede denkbare Produktgattung investiert werden. Dazu gehören Direktanlagen in Aktien und Anleihen, Investmentfonds und ETFs sowie strukturierte Produkte. Alle Anlageklassen und Produkte durchlaufen einen stringenten Selektionsprozess.

Im Rahmen der Vermögensverwaltung verfolgen Walser einen strikten Best-in-Class Ansatz. Dabei werden auch hauseigene Produkte berücksichtigt. Der Anteil hauseigener Investmentprodukte liegt im Rahmen der Vermögensverwaltung in Strategiefonds zwischen 1,5 Prozent und 9 Prozent des Anlagevolumens.

Kickbacks, Retros und Bestandsprovisionen werden im Rahmen der Vermögensverwaltung weitergegeben. Dies gilt nicht für die individuelle Vermögensverwaltung sowie das Depotmanagement.


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Fazit: Die Beratung bei der Walser Privatbank überzeugt erneut auf weite Strecken. Die Risikodiskussion ist sehr ausführlich, die Menschen sind freundlich und zuvorkommend und sie verstehen uns und unser Anliegen. Auch wenn zeitweise viele Fachtermini die Verständlichkeit ein wenig leiden lassen, folgt das Gespräch einem roten Faden und konzentriert sich stets auf unser Anliegen mit dem wir uns gemeinsam intensiv auseinandersetzen.

Am Ende stellen wir fest, dass wir uns nicht umsonst zur Walser Privatbank auf den Weg gemacht haben. Gespannt sind wir nun auf die professionelle Auswertung des Anlagevorschlags und der Portfolioqualität.

HINWEIS: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2018".

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