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Weberbank Aktiengesellschaft | TOPs 2017 – Beratungsgespräch

Weberbank: Gut und schnörkellos

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Die Weberbank gehört seit einigen Jahren zum Konzern der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Wie gut ist die Beratung? Und wie viel Sparkasse steckt heute in der Berliner Traditionsbank?
„Wir beehren uns, Ihnen mitzuteilen, daß wir unter der Firma Hans Weber Kommanditgesellschaft auf Aktien eine Bank eröffnet haben.“ So lautet das Schreiben, mit dem Hans Weber am 10. September 1949 die Gründung seines privaten Bankhauses am Kurfürstendamm bekanntgab. Eine Bank also, die in schwerer Zeit gegründet wird und danach alle Turbulenzen Berlins miterlebt. Während nach dem Mauerbau viele Firmenzentralen ins Bundesgebiet abwandern, bleibt Weber mit seiner Bank demonstrativ in Berlin. 1966, mitten im Wirtschaftswunder, gewährt die Weberbank ihren Kunden als erste Privatbank in Deutschland Privatkredite. Vier Jahre nach der Wende fusioniert sie mit der Berliner Industriebank, Anfang 1997 wird das neue Domizil am Hohenzollerndamm 134 bezogen, in dem die Bank noch heute residiert. Seit Ende 2005 ist die Weberbank eine Actiengesellschaft und eine selbständige Tochtergesellschaft erst der WestLB, seit 2009 der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Potsdam. Auch nach dem Eigentümerwechsel bleibt die Weberbank auf vermögende Privatkunden und Institutionelle fokussiert.

Vermögensmanagement der Weberbank: starke Versprechen

Das Vermögensmanagement der Weberbank verspricht auf der Website, kompetenter Ratgeber bei allen Anlageentscheidungen zu sein. Konkret heißt das, dass Kunden über Entwicklungen an den internationalen Börsen informiert werden, vor allem „dank modernster Technik und dem Know-how renommierter Analysten“, wie es heißt. Die Anlagen überwacht die Bank permanent, Kauf- und Verkaufsaufträge führt sie „umgehend und zuverlässig“ an der Börse aus. Da sie die Anlageziele ihrer Kunden kennt, kann sie aktiv auf neue Möglichkeiten für die Strukturierung des Vermögens hinweisen. In der Produktauswahl, lesen wir mit Freude, agiert sie unabhängig von Konzernvorgaben und kann deshalb die besten Anlagen für das Portfolio zur Verfügung stellen. Insgesamt gefällt uns der Internetauftritt der Bank. Er ist unspektakulär, ruhig, solide und übersichtlich. Der Ansprechpartner für uns wird mit Bild vorgestellt, wir haben die Wahl ihn anzurufen, ihm eine Mail zu schicken oder eine allgemeine Kontaktmaske auszufüllen. Das alles ist auf einer Seite zu finden, so dass zusätzliche Klicks und unnötige Sucherei vermieden werden. Alleinige Eigentümerin der Bank ist die Mittelbrandenburgische Sparkasse, was uns einerseits gefällt, weil Sparkassen als bodenständig, regional verwurzelt und solide gelten. Andererseits hängt Sparkassen immer noch ein gewisser Stallgeruch an, was fehlenden Service betrifft. Wir sind nicht voreingenommen und wollen uns gern eines Besseren belehren lassen.

Immobilien sind Teil der Anlagewelt der Weberbank.

Hoch angesetzt ist das Thema Verlustbegrenzung, was unserer Intention entspricht. Risk Management und Verlustbegrenzung, lesen wir, seien zentraler Bestandteil der Vermögensverwaltung, auch die Unabhängigkeit bei der Produktauswahl und der „best-in-class"-Ansatz werden noch einmal betont. Immobilien versteht die Bank als selbstverständlichen Teil der Asset Allocation. Die Weberbank verwaltet ein Kundenvermögen von vier Milliarden Euro, will aber zur Anzahl ihrer Kunden keine Angaben machen. Auch nicht, wie sich die Kunden auf die einzelnen Anlagehöhen aufteilen. Schade, wir hätten schon gern gewusst, in wessen Gesellschaft wir uns befinden.

Die Weberbank beteiligt sich mal unter ihrem Namen, mal anonym in drei Runden am FUCHS Performance-Projekt von Dr. Jörg Richter und Verlag Fuchsbriefe. Sie zeigt damit ein hohes Maß an Wettbewerbsorientierung und Bereitschaft zu Transparenz in der Vermögensverwaltung.

Weberbank als regionaler Anbieter

Die Bank sieht sich als regionalen Anbieter, teilweise – z.B. im Spezialfondsgeschäft – ist sie auch bundesweit unterwegs. Sie betreibt drei Filialen – zwei in Berlin und eine in Potsdam. Entsprechend kommen 98 Prozent der Kunden aus Deutschland. Sie sollten Minimum 500.000 Euro mitbringen, sowohl im Private Banking als auch im Wealth Management. Ganz so streng wird das allerdings nicht gesehen, die Summe ist nur eine grundsätzliche Orientierungsmarke. Fonds-Vermögensverwaltung startet bei 50.000 Euro. Auch wie viele Kunden ein Berater betreut, ist nicht in Stein gemeißelt. Im Schnitt sind es 80 im Private Banking und im Wealth Management, im Topsegment aber zum Teil deutlich darunter. Das Dienstleistungsangebot der Bank umfasst Vermögensverwaltung und -beratung, Family Office, Immobilien, Stiftungsmanagement, Nachfolgeplanung und Kunstberatung. Produktseitig ist fast das komplette Programm zu haben: Von Aktien, Renten und Immobilien bis zu Hedgefonds, Mikrokrediten, Zertifikate, ETFs und Sonstigem. Die Standard-Gebühren für ein Volumen von 1,1 bis 5,1 Mio. bei ausgewogener Anlagestruktur sind mit einem Prozent nicht allzu niedrig, aber auch nicht allzu hoch. Weitere Kosten kommen laut Bank auf Kunden nicht zu, nur indirekte in Form von Bestands- und Verwaltungsvergütungen etwaiger Zielfonds. Diese werden aber durch den Einsatz institutioneller Tranchen minimiert. Standard bei der Kostenabrechnung ist das All-in-fee-Modell, es wird aber auch Einzelabrechnung angeboten, falls der Kunde dies wünscht.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lagen uns keine Hinweise auf Auseinandersetzung mit bzw. unfaires Verhalten gegenüber Kunden vor. Dennoch scheint die Weberbank nicht glücklich mit der Fragestellung nach laufenden Rechtstreitigkeiten: "Wir können die Frage nicht nachvollziehen, da es hier doch um aussagekräftige Angaben zur Qualität eines Anbieters gehen soll." Eine klare, offene Antwort liest sich anders. Verfolgen Sie über die Vertrauensampel der PBPI, ob sich die Bank hierzu noch einmal ausführlicher äußert.

Der Kunde und sein Anliegen

Die Testkunden der Private Banking Prüfinstanz sind vermögend und Multimillionäre. Sie suchen einen neuen Vermögensverwalter für Ihr bestehendes Depot über 2,5 Mio. Euro. Ihr persönlicher Hintergrund ist sehr unterschiedlich. Sie sind in verschiedenen Branchen unternehmerisch oder als leitende Angestellte tätig oder bereits im Ruhestand. Hier geht es zur ausführlichen Schilderung des Testfalls.

Das Beratungserlebnis

Wir rufen bei der Bank an, stellen uns kurz vor und fragen den Mitarbeiter, ob wir richtig sind, wenn wir einen Termin zur Anlageberatung vereinbaren wollen. Der Mitarbeiter bestätigt das und verbindet uns direkt mit einem zuständigen Berater. Zügig geht das, prima. Der Berater weist als erstes freundlich darauf hin, dass die Weberbank vermögende Kunden erst ab einem Anlagevolumen von 500.000 Euro betreut. Als wir bestätigen können darunter zu fallen, besprechen wir mit dem Berater Termin und Anreisemodalitäten. Da wir aufgrund der sehr zentralen Lage der Bank mit dem öffentlichen Nahverkehr fahren wollen, erübrigt sich die Frage nach einem Pkw-Stellplatz. Der Berater kündigt dann an, dass ein Kollege mit vor Ort sein wird.

Das Gespräch vor Ort

Wir treffen auf ein sehr ansprechendes Gebäude am zentral gelegenen, repräsentativen Berliner Hohenzollerndamm. Der ist von teilweise bedeutenden Bauten aus dem 20. Jahrhundert gesäumt. Das Bankhaus verfügt über einen gepflegten Gartenbereich. Die Eingangshalle wirkt attraktiv und erinnert fast an die Lobby eines gehobenen Hotels. Wir melden uns am Empfang. Dieser verständigt sofort „unseren“ Berater, mit dem wir bereits am Telefon gesprochen haben. Der Mitarbeiter am Empfang hilft uns aus dem Mantel und führt uns ins Beratungszimmer. Der Mitarbeiter erfüllt uns noch unseren Getränkewunsch und lässt uns dann allein. Der Beratungsraum ist hell und freundlich, auf dem Glastisch liegen Schreibutensilien mit Banklogo und wir finden Mineralwasser und Gläser vor. Nach nur wenigen Minuten erscheint der Berater mit dem angekündigten Kollegen.

Fundierter und konzentrierter Einstieg

Beide Berater betreten zusammen den Raum und begrüßen uns freundlich. Sie machen auf uns einen gepflegten Eindruck. Nach der Begrüßung fragen sie noch einmal nach unserem konkreten Anliegen und wollen wissen, warum wir die Weberbank als Gesprächspartner ausgesucht haben. Danach stellen sich beide Berater vor, erläutern ihre Aufgaben in der Weberbank und sprechen über die Vorzüge ihres Arbeitgebers - auch im Kontext der Konzernstruktur, also was die Stellung der Weberbank innerhalb der Mittelbrandenburgischen Sparkasse angeht.

Flexibilität ist wichtig

Danach geht es in die inhaltliche Diskussion. Die Märkte, erklären uns die Berater, hätten sich in den letzten 20 Jahren sehr verändert. Und sie änderten sich weiter – folglich sei Flexibilität in der Anlage das Gebot der Stunde. Sie rechnen damit, dass sich die Zinspolitik der EZB mittelfristig normalisieren wird – auf kurze Sicht allerdings wohl nicht. Eher werde sich in den USA an der Zinsfront etwas tun. Bei der aktuellen, unklaren Marktsituation sollte man rechtzeitig darauf vorbereitet sein, schnell handeln zu können. Es gehe also darum, die Struktur des Portfolios zunächst zu prüfen und dann gegebenenfalls in diesem Sinne neu aufzustellen. Sie empfehlen aus den vorgenannten Gründen zudem eine weltweite Streuung der Anlagen.

Ohne Aktien keine Rendite

Dass Rentenpapiere momentan kaum Zinsen bringen und im Kurs schon hoch geklettert sind, ist uns im Prinzip nichts Neues. Das genau ist ja der Grund für unsere Unruhe in Bezug auf das vorhandene Depot. Aber dass im Jahr 2015 nur durchschnittlich 1,5 Prozent Rendite erzielt wurden, ist doch sehr ernüchternd. Die Spitzenwerte der 1990er Jahre sind nach Aussagen der Berater unerreichbar geworden. Also braucht es Alternativen in Form von Aktien. Diese unterliegen naturgemäß Schwankungen – aber ohne ihren Einsatz sind kaum noch Renditen zu erzielen. Bei konservativer Ausrichtung gehe es darum, die Anlagen möglichst breit zu streuen. Währungsrisiken sollte man – wie sie im aktuellen Depot gegeben sind – minimieren. Bei einem reinen Rentendepot seien Wertverluste unabwendbar. Denn ohne die Beimischung von Substanzwerten gebe es nur noch eine Seitwärtsbewegung – und unterm Strich bleibe kaum bzw. keine Rendite übrig. Um das Risiko zu minimieren, müsse man dringend aus dem reinen Rentendepot heraus und Substanzwerte beimischen, in verschiedene Anlageklassen investieren, breit streuen und die Währungsrisiken begrenzen. Alles in allem eine durchdacht erscheinende Strategie.

Zwei Prozent nach Kosten sind realistisch

Um den Erhalt des vorhandenen Kapitals – so wie von uns gewünscht – zu erreichen, werde zu einem späteren Zeitpunkt zunächst unser Depot einer kritischen Analyse unterzogen und mögliche Entwicklungen aufgezeigt. Zur Veranschaulichung zeigen die Berater ein Vergleichsdepot gegenüber, das in den letzten 20 Jahren mit bis zu 30 Prozent Aktien ausgestattet war. Wenn man bei diesem Modell bliebe und die besagten bis zu 30 Prozent Aktien beimischen würde, seien rund vier Prozent Rendite vor Kosten durchaus erreichbar. Bei einem höheren Aktienanteil sei auch eine höhere Rendite möglich – es bestehe aber natürlich auch gleichzeitig ein erhöhtes Verlustrisiko. Die von uns gewünschten zwei Prozent Rendite nach Kosten halten die Berater für durchaus realistisch. Die Gebühren liegen bei all-in-fee, also einer Pauschale, bei einem Prozent p.a. auf den Anlagebetrag und sind, so die Berater, halbjährlich steuerlich verrechenbar. Die unangenehme Frage nach einem möglichen Maximalverlust beantworten die Berater ohne Herumdrucksen. Es handele sich um maximal 6,6 Prozent bei der vorgeschlagenen Depotstruktur. Sie halten das Risiko also für überschaubar. Natürlich sei es abhängig von der Marktentwicklung. Abstürze durch Katastrophen, Anschläge oder ähnliches seien nicht vorhersehbar und könnten nicht eingepreist werden. Wenn der Worst case eintreten würde, rechnen sie damit, dass es schlimmstenfalls neun bis elf Jahre dauern würde, um die Verluste wieder hereinzuholen. Ein ziemlich ernüchternde, aber erfrischend ehrliche Antwort.

Regelmäßige Zweitmeinung empfehlenswert

Was unseren Wunsch nach einer Zweitmeinung für unser bestehendes Depot betrifft, unterstützt uns einer der Berater darin und meint, dass es generell durchaus sinnvoll sei, sich regelmäßig eine unabhängige Meinung einzuholen. Der andere Berater sichert uns zu, zusammen mit der Erstellung des Anlagevorschlages auch das aktuelle Depot auszuwerten. Unterm Strich erleben wir ein wirklich gutes Gespräch. Die Berater geben sich solide, im positiven Sinne pragmatisch, offen und freundlich, ohne unnötige Schnörkel. Beide sind in der Lage aufmerksam zuzuhören, sich auf unser Vorwissen einzustellen und an den richtigen Stellen nachzufragen. Einer der beiden Berater sticht etwas heraus, wirkt fachlich besonders versiert und im besten Sinne routiniert. Beide ergänzen sich gut in ihren Ausführungen, sind freundlich, effizient und verlässlich. Die diskrete und ruhige, ungestörte Atmosphäre schätzen wir sehr. Sollten wir Kunde werden, würden wir Einladungen zu Kundenveranstaltungen erhalten, erfahren wir. Außerdem bekommen wir Informationsmaterial und das aktuelle Kundenmagazin der Weberbank ausgehändigt. Man hilft uns in den Mantel, dann begleiten uns die Berater bis zum Ausgang und verabschieden sich freundlich.

Die Nachbetreuung

Nach dem ersten Termin ruft einer der Berater bei uns an und erkundigt sich, ob das Gesprächsprotokoll angekommen und alles korrekt sei und ob sich bisher Fragen ergeben hätten. Das Protokoll hat uns zeitnah per Post erreicht und gibt den Inhalt des Gesprächs treffend wieder.

Das Zweitgespräch

Wir vereinbaren einen zweiten Termin, um die Depotauswertung zu besprechen und Charts dazu auszuwerten. Die offenkundig sehr gründliche Analyse zeigt, dass die aktuelle Ausrichtung nach den Einstufungen der Weberbank zwischen konservativ und ausgewogen liegt und damit risikobehafteter ist als der Anlagevorschlag von der Weberbank. Der zweite Termin wird auch genutzt, um uns den Anlagevorschlag direkt zu übergeben und diesen zu besprechen. Er erscheint uns im Laienblick sehr ausführlich und verständlich und ist ansprechend gestaltet. Er enthält zusätzliche Angaben u.a. zu den Themen Investmentprozess und Risikomanagement. Fazit der Berater: Wir hätten genau den richtigen Zeitpunkt erwischt, um das Depot neu aufzusetzen. Die im erstem Termin avisierte Vorgehensweise wird bestätigt. Die künftige Ausrichtung soll konservativ mit maximal 30 Prozent Aktienbeimischung sein. Das Reporting werde quartalsweise erfolgen, das Honorar halbjährlich per Rechnung fällig. Das Beratungsprotokoll nach Wertpapierhandelsgesetz mit Anlagen erhalten wir nach dem zweiten Termin.

Fazit:
Wir erleben ein rundes, für uns sehr aufschlussreiches und verständliches Gespräch. Die Berater arbeiten konzentriert, ohne unsere Wünsche und Nachfragen aus den Augen zu verlieren. Die effiziente, schnörkellose Vorgehensweise gefällt uns gut. Zum Gelingen des Gesprächs tragen auch die angenehme Atmosphäre im Beratungsraum, die seriöse Erscheinung der Berater und deren Arbeiten Hand in Hand bei. Auch der Anlagevorschlag wirkt auf den Laien überzeugend. Grund genug, die Qualifizierungsampel auf Grün zu schalten und den Anlagevorschlag dem Fachmann zur weiteren Begutachtung zu überlassen.

Hinweis: Die erreichte Gesamtpunktezahl sowie den Vergleich mit rund 100 weiteren Anbietern lesen Sie im November in „TOPs 2017“.

Fakten

Angaben des Hauses, Stand: 31.03.2016

Weberbank Actiengesellschaft
Hohenzollerndamm 134, D-14199 Berlin
www.weberbank.de

Gesellschafter: Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam

Zentrale Geschäftsfelder: Vermögensberatung und Verwaltung

Dienstleistungsangebot: Vermögensverwaltung und -Beratung, Family Office, Immobilien, Stiftungsmanagement, Nachfolgeplanung und Kunstberatung
Alleinstellungsmerkmal/Versprechen an den Kunden: Risk Management: Verlustbegrenzung ist zentraler Bestandteil der Vermögensverwaltung; dazu kommt Unabhängigkeit bei der Produktauswahl („best-in-class"-Ansatz); Immobilien sind selbstverständlicher Teil der Asset Allocation
Verwaltete Kundenvermögen: 4 Milliarden Euro
Kundenzahl: k. A.

Einstiegsuntergrenze für Private Banking: 500.000 Euro

Einstiegsuntergrenze für Private Wealth Management: 500.000 Euro

Produkte in der Vermögensverwaltung: Aktien, Renten, Immobilien, Hedgefonds, Mikrokredite, Zertifikate, ETFs und Sonstiges. Die alternativen Investmentstrategien sind Ucits-III-konform. Tendenziell wird die Fondslösung vorgezogen.

Hauseigene Produkte: keine; bei einigen Dachfonds von Drittanbietern hat die Bank das Advisory-Mandat.

Research: Fremdresearch
Diverse Researchanbieter (Banken und Institute), die im jeweiligen Bereich führend sind. Eigenresearch
kein Eigenresearch auf Unternehmensebene, stattdessen auf Fondsebene und zu Märkten und Volkswirtschaft; eigenes Fondsresearch/-analyse
Standardkonditionen: Bei einer ausgewogenen Risikostruktur und einem Anlagevolumen von
  • 1,1 Mio. Euro: 1,0 Prozent
  • 3,1 Mio. Euro: 1,0 Prozent
  • 5,1 Mio. Euro: 1,0 Prozent
Weitere Kosten kommen auf Kunden nicht zu, nur indirekte in Form von Bestands- und Verwaltungsvergütungen etwaiger Zielfonds; werden aber durch den Einsatz institutioneller Tranchen minimiert; bei den Advisory-Fonds wird eine Beratervergütung fällig; In der Vermögensverwaltung werden Ausgabeaufschläge generell zurück gegeben; Kickbacks werden einbehalten.

Hinweis: Dieses Bankenporträt beruht auf den Eindrücken aus einem individuellen Erstberatungsgespräch, das ein zuvor geschulter Testkunde durchgeführt hat. Die wiedergegebenen Eindrücke wurden während des Gesprächs oder unmittelbar danach schriftlich protokolliert. Subjektive Wahrnehmungen lassen sich nicht ausschließen. Der Testkunde hat sich zur Neutralität gegenüber dem getesteten Institut verpflichtet. Die Bewertung wurde nach einem festen Schema vorgenommen, das die Private Banking Prüfinstanz erstellt hat. Es beruht auf der jahrelangen – wissenschaftlich untermauerten – Beschäftigung mit dem Thema Beratungsqualität im Private Banking durch die Private Banking Prüfinstanz, Dr. Richter | IQF und Ralf Vielhaber | Verlag FUCHSBRIEFE.

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