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VALEXX: Erfolg mit Substanz

Wie Qualitätsaktien und Innovation überzeugen

Grafik erstellt mit Dall*E
Mit einem klaren Fokus auf Qualitätsaktien, Innovationsstärke und aktivem Risikomanagement behauptet sich die Anlagestrategie von VALEXX auch in volatilen Zeiten. Smarte Diversifikation, flexible Reaktion auf Marktveränderungen und langfristige Perspektiven sichern Investoren Stabilität und attraktive Renditen. Das zeigte sich nicht zuletzt im 1. Quartal 2025, in dem das VALEXX-Depot besser als das ETF-Benchmark-Depot abschneidet.

Die Strategie von VALEXX setzt auf den Best-in-Class- & Best-Innovation-Ansatz: Portfoliomanager Thorsten Bolte setzt gezielt in Markt- und Innovationsführer investiert, basierend auf fundamentalen Kennzahlen. Beispielhaft tauschte er angesichts überhitzter US-Bewertungen zu Jahresbeginn 2024 US-Aktien gegen europäische Qualitätsunternehmen wie Bureau Veritas und Intertek aus.

Konsequentes Risikomanagement als Grundpfeiler

Aktives Risikomanagement zeichnet die Anlagestrategie des Vermögensverwalters aus Beckum im nordrhein-westfälischen Münsterland besonders aus. In Zeiten erhöhter Marktrisiken reduzieren die Profis konsequent die Risikoquote. Diese disziplinierte Steuerung minimiert Drawdowns (Buchverluste) und ermöglicht eine raschere Rückkehr in Wachstumsphasen.

Einzelwerte statt Standardlösungen

Bolte setzt im Portfolio primär auf Einzelaktien und Einzelanleihen, ergänzt durch Gold als Sicherheitsbaustein. Investmentfonds kommen nur selektiv und gezielt zum Einsatz – insbesondere dann, wenn Regionen oder Themen über Einzelwerte nicht effizient abgebildet werden können.

Gezielte Diversifikation: Mehr als nur Streuung

Diversifikation erfolgt auf Branchen-, Sektoren- und Einzeltitelebene. Klumpenrisiken vermeidet das Portfoliomanagement aktiv, etwa durch unterschiedliche Geschäftsmodelle und regionale Schwerpunkte innerhalb eines Sektors. Laufzeitfonds ergänzen die Anleihenpositionen für mehr Stabilität.

Um das Geld möglichst sicher auf verschiedene Anlagen zu verteilen, nutzen die Experten mathematische Methoden. Sie schauen sich zum Beispiel an:

  • Wie stark sich verschiedene Anlagen gemeinsam bewegen (Korrelation).
  • Welche Eigenschaften die Anlagen haben, etwa ob sie besonders schwankungsanfällig sind (Faktoranalyse).
  • Wie empfindlich eine Anlage auf Schwankungen am Gesamtmarkt reagiert (Beta-Betrachtung).

Vermögen gut gestreut

Mit diesen Prüfungen sorgen sie dafür, dass das Geld wirklich gut gestreut ist und nicht plötzlich alles auf einmal an Wert verliert. Zusätzlich testen sie regelmäßig, was passieren würde, wenn es an den Märkten heftig kracht (Stressszenarien). So können sie frühzeitig Schwächen erkennen und das Portfolio anpassen.

Flexibilität bei Marktveränderungen

Anpassungen erfolgen überlegt und strukturiert: In Notfällen wird innerhalb von sieben Tagen eine Überprüfung vorgenommen. Fundamentale Verschlechterungen bei Titeln führen konsequent zu Verkäufen, ohne jedoch kurzfristigem Marktgeräusch zu erliegen.

Titelauswahl: Qualität vor Momentum

Bei der Auswahl der Unternehmen stehen fundamentale Stärke, faire Bewertung und Qualität im Vordergrund. Absicherungsstrategien über Derivate werden nicht eingesetzt – Gold und kurzfristige AAA-Staatsanleihen übernehmen die Absicherung.

Gebührenstruktur: Transparenz als Prinzip

Die All-in-Fee (Pauschalgebühr erhoben auf das verwaltete Vermögen) beträgt 1,5 % zzgl. MwSt. Weitere Kosten entstehen nicht. Ein Mindestanlagevolumen von 60.000 Euro ist Voraussetzung. Staffelgebühren oder Rabatte gibt es nicht.

Lernkurven im Performance-Projekt

Die bisherige Teilnahme am Performance-Projekt der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz offenbarte: Transparenz und Disziplin sind zentrale Erfolgsfaktoren. Insbesondere die Fokussierung auf Marktführer und Gold trugen zu einer überdurchschnittlichen Performance bei.

Herausfordernd war die geringe Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Industrieaktien in Deutschland. Trotzdem blieben größere Umschichtungen dank solider Basisstrategien unnötig.

Zinswende und makroökonomische Trends

Eine nachhaltige Zinswende nach unten erwartet VALEXX nicht. Die Renditen 10-jähriger US-Treasuries dürften nach Ansicht des Vermögensverwalters zwischen 4 und 5 % pendeln, deutsche Bundesanleihen zwischen 2,5 und 3 %.

Aktive Managementansätze bieten nach seiner Einschätzung klare Vorteile gegenüber passiven Investments, insbesondere in Zeiten struktureller Unsicherheit.

Emerging Markets und neue Technologien

Emerging Markets spielen eine untergeordnete Rolle im Portfolio. Sollte dort investiert werden, erfolgt dies über sorgfältig ausgewählte aktive Fonds, verspricht VALEXX. Liquiditätsrisiken würden damit effektiv gemanagt.

Technologien wie Künstliche Intelligenz fließen derzeit nicht aktiv in die Investmentanalyse ein. Megatrends werden kritisch geprüft: Nur Geschäftsmodelle mit bestehender Marktmacht und fairer Bewertung kommen für Investments infrage. Kurzfristige Hypes blieben bewusst außen vor, heißt es.

Nachhaltigkeit und ESG

Nachhaltigkeit wird für andere Strategien über externe Datenanbieter wie ISS-ESG gesteuert. Das Unternehmen hat einen eigenen Investmentfonds, der besonders strenge Regeln für nachhaltige Geldanlagen erfüllt (nach sogenannten Artikel 9-Vorgaben).

Damit zeigen die Value Experts, dass es möglich ist, „ehrlich nachhaltig“ zu investieren – ohne nur so zu tun ("Greenwashing").

Geopolitische Risiken im Blick

Die Aktienquote passt Portfoliomanager Bolte regelmäßig unter Berücksichtigung geopolitischer Risiken an, um unerwarteten Markteinflüssen frühzeitig zu begegnen. Die Experten gehen davon aus, dass Anleger in den nächsten drei bis fünf Jahren mit Gewinnen an der Börse rechnen können – aber die Gewinne werden wahrscheinlich geringer ausfallen als in den besonders starken Jahren zuvor. Also eher 4–6 % Gewinn pro Jahr als 8 bis 10 % oder mehr.

Qualitätsaktien dürften dabei überdurchschnittlich abschneiden. Die Rentenseite wird voraussichtlich einen stabilisierenden Beitrag leisten. Volatilität bleibt erhöht, was defensiven Anlagen wie Staatsanleihen und Gold zusätzliche Bedeutung verleiht.

Fazit: Disziplin, Qualität und Innovationskraft: Diese Strategie beweist, dass nachhaltiger Anlageerfolg kein Zufall ist. Wer auf eine aktive Steuerung, eine breite Diversifikation und ein tiefes Verständnis makroökonomischer Zusammenhänge setzt, findet hier ein solides Fundament für stabile Renditen – auch in bewegten Zeiten.

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