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BHF-Bank AG | Stiftungsvermögen 2016 - Qualifikationsrunde: Angebotsabgabe

BHF mit kundenorientierter Ausarbeitung

Kundenorientierte Ausarbeitung bringt BHF-Bank eine Runde weiter
Die BHF Bank macht nicht alles anders, aber manches besser als viele Mitbewerber. Nur an einer Stelle hakt es.
Die BHF ist ein Traditionshaus, deren jüngste Geschichte mit ständig wechselnden Eigentümern besonders bewegt war. Um so erstaunlicher, wie die Bank in dieser Zeit doch Kurs hielt. Sie fokussiert weiter auf die Vermögensverwaltung und die Betreuung von Stiftungen. Dazu stehen in allen BHF-Niederlassungen Berater als erste Ansprechpartner zum Thema Stiftungen zur Verfügung. Gemeinsam mit Experten aus den Abteilungen Estate Planning, Asset Allocation und Vermögensverwaltung (BHF TRUST), die in der Zentrale angesiedelt sind, werden individuelle Konzepte für die Bedürfnisse der jeweiligen Stiftung erarbeitet.

Kennzahlen:
  • Stiftungsexpertise seit: k.A.
  • Anzahl betreuter Fremdstiftungen: 150
  • Betreutes Stiftungsvermögen: 500 Mio. EUR
Zehn Spezialisten kümmern sich bei dem konservativen Vermögensverwalter um Stiftungsmandate. Allerdings gibt die BHF nicht an, wie lange die Verweildauer der Stiftungsexperten in ihrem Hause ist. Dafür erklärt die Bank, dass es einen regelmäßigen interdisziplinären Austausch der Fachabteilungen gebe, die sich um die Beratung von Stiftungen und die Verwaltung von Stiftungsvermögen kümmerten. Auch in Schulungen würden Mitarbeiter qualifiziert und weitergebildet. Die BHF-BANK arbeitet im Bereich der stiftungsnahen Rechts- und Steuerberatung mit einem offenen Netzwerk. Das soll den Kunden deutschlandweit dem Sitz der Stiftung naheliegende Beratungen ermöglichen. Renommierte mittelständische Kanzleien mit Büros in Frankfurt am Main und Bonn gehören dazu.
Serviceangebot für Stiftungen:
  • Unterstützung während des Anerkennungsverfahrens bei Behörden
  • Unterstützung bei der Auswahl des Stiftungszweckes
  • Unterstützung bei der Konzeption einer Stiftungslösung
  • Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Stiftungssatzung
  • Unterstützung bei der Koordinierung von Bankverbindungen
  • Strategiegespräche
  • Unterstützung bei Änderungen im Stiftungs- und Steuerrecht durch aktive, zeitnahe Information
  • Mitarbeit in Stiftungsgremien
  • Unterstützung der Geschäftsführung der Stiftung
Das Serviceangebot fokussiert auf die grundlegenden Notwendigkeiten, die zur Betreuung von Stiftungen und Stiftungsvermögen nötig sind. Zusätzliche Services werden jedoch nicht angeboten.

Der Anlagevorschlag

Die BHF- Bank hat unser Ausschüttungsziel klar im Blick und entwickelt von dort kommend die notwendige Vermögensstruktur: 22,1% Aktienfonds, 74,3% Renten & Rentenfonds, 3,6% Geld & Währung. Auf den 50 Seiten, die die Bank der ausschreibenden Stiftung liefert, lässt sich gut nachvollziehbar die Herleitung der Strukturen erkennen. Im Vergleich zu offensiveren Alternativen sehen wir, dass die Stiftung mit der ihr vorgeschlagenen Struktur deutlich weniger Risiko im Portfolio hat. Gut. Konkret sehen wir viele Anleihen, u. a. auch 2% Hybridanleihen sind beigemischt. Der Schwerpunkt liegt aber auf kurzlaufenden Unternehmensanleihen. Die Aktienpositionen bestehen überwiegend aus Einzelaktien, lediglich die Emerging Market-Aktien werden durch einen Fonds der BHF-Gruppe abgebildet (Anteil am Portfolio: 1,6 %). Zaubern kann die Bank allerdings auch nicht. Die durchschnittliche Duration liegt bei knapp 3 Jahren und die Rendite auf Endfälligkeit liegt bei mageren 0,4%. Anschaulich sehen wir, dass die Bank 48.500 Euro Ausschüttungen erwartet. Dieses Geld steht – nach Kosten – der Stiftung zu Verfügung. Richtigerweise betont die BHF-Bank, dass damit unser Mindestzielbetrag in Höhe von 20.000 Euro erreicht wird. Als Honorar bietet die Bank der Stiftung an: 0,60 % + MwSt. Grundvergütung plus 10% der Gewinne oberhalb von 2% p.a. (nach Abzug der Kosten). Hinweise zu Kickbacks fehlen; jedoch sind nahezu keine aktiv gemanagten Fonds im Portfolio, so dass diese auch gar nicht in nennenswertem Umfang anfallen dürften.

FAZIT:
An einigen Stellen haben die Wettbewerber mit mehr Details überzeugen können, insbesondere zur Sicherstellung der Werterhaltung. Dagegen punktet die BHF-Bank, indem sie auf einem gesonderten Blatt die Wünsche der Stiftung aufnimmt und zeigt, wo und wie sie diese konkret erfüllen will. Ein klar stiftungsorientierter Vorschlag mit Blick auf deren Ausschüttungsziele. Die BHF-Bank ist damit Teilnehmerin der Endauswahlrunde, zumal auch die Konditionen im Marktvergleich passend sind.

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