Die Allianz zeigt wenig Empathie und konkretes Interesse für eine mittelgroße Stiftung
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Seit Jahren steckt Deutschlands Versicherungs-Branchenprimus Allianz im Umbau. Das Geschäftsmodell soll einfacher, digitaler und skalierbar werden. Mit dem „Allianz Customer Model“ soll eine eigene Einheit „optimale Kundenerlebnisse“ schaffen. Mit der Wilhelm-Weidemann-Jugendstiftung bittet nun ein Interessent um ein Konzept für sein mittelgroßes Anlagevermögen. Und fragt sich anschließend, wie man vom Begriff „optimal“ ein so unterschiedliches Verständnis haben kann.
Der Versicherer schlägt sein Standardprodukt Allianz PortfolioKonzept als Anlagelösung für die Wilhelm-Weidemann-Jugendstiftung vor. Es handelt sich dabei – welche Überraschung! – um einen Lebensversicherungsvertrag. Der Anlagevorschlag ist damit komplett von der Stange und geht nur, was die Höhe des Investments betrifft, auf die Stiftung ein. Eine Aufteilung in Aktien und Renten, Einzeltitel und Fonds ist nicht erkennbar. Was die geforderte Sicherung des Vermögens betrifft, lässt die Allianz verlautbaren,…
