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Deutsche Oppenheim Family Office AG, Stiftungsmanagement 2018: Qualifikation

Ein langer Atem, der sich weitgehend lohnt

Die Deutsche Oppenheim Family Office AG hat es in die Endauswahl geschafft.
Die Deutsche Oppenheim verkauft sich als großer Player unter den deutschen Family Offices und verweist auf jahrzehntelange Erfahrung und die Mutter Deutsche Bank. Ihr Angebot ragt heraus, trotz kleinerer Schwächen.

Auf seiner Internetseite präsentiert sich der Vermögensverwalter selbstbewusst. Als einer der größten Anbieter unter den Family Offices in Deutschland setze man Standards, heißt es da. Und: Die Mandanten profitierten von jahrzehntelanger Erfahrung in der Beratung vermögender Privatpersonen, Unternehmer, Kirchen, Stiftungen und institutioneller Investoren. Stiftungen werden also explizit genannt. Gut.

Das Institut arbeitet mit rund 80 Mitarbeitern an den Standorten Grasbrunn, Frankfurt, Köln und Hamburg, an denen sich jeweils auch Ansprechpartner mit Stiftungskompetenz befinden, die seit 1995 auch Stiftungen betreuen. Derzeit werden 40 Stiftungen verschiedenster Größenordnung gemanagt, bei Bedarf von der Gründung bis zur Verwaltung, mit einem Vermögen von rund 2,24 Milliarden Euro.

Umsetzung erfordert erfahrenen Partner

Die Deutsche Oppenheim geht zunächst sehr anschaulich und ausführlich auf die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für das Anliegen ein und schlussfolgert, dass ein in der Stiftungsberatung erfahrener Partner einbezogen werden sollte. Wer das ist, darauf wird weiter unten eingegangen. Es wird der Zielkonflikt zwischen Zweckerfüllung und realem Kapitalerhalt und bei gleichzeitig bestmöglichem Risikoprofil herausgearbeitet. Bereits das Ziel „Realer Kapitalerhalt" erfordere im aktuellen Marktumfeld eine anspruchsvolle Zielrendite von mindestens 4,5%.

27 Seiten Selbstdarstellung

Das Studium des Anlagevorschlages verlangt einen langen Atem, da das Werk 86 Seiten umfasst. Allein 27 Seiten befassen sich mit der Selbstdarstellung. Auf Seite 46 – unter Punkt 5 – geht es endlich mit dem eigentlichen Anlagevorschlag los.

Der Strategievorschlag investiert 50 % in Aktien, 27,5% in Anleihen, 15% in offene Immobilienfonds und 7,5% in eine Absolute Return-Prämienstrategie. Danach wird die geplante weitere Aufsplittung innerhalb der einzelnen Assetklassen erläutert.

Oppenheim Family Office erklärt, dass regelmäßig Prämienstrategien zur Erzielung von Zusatzerträgen eingesetzt würden. Dies könnten Discountzertifikate/Short Put, Reverse-Bonuszertifikate/Short Call, Aktienanleihen u. ä. sein, die streng opportunistisch je nach Marktlage und Underlying eingesetzt würden. Ziel sei die Generierung von Zusatzerträgen in Höhe von rund 2,5 bis 3,5% p.a.

Langfristig wird eine erwartete Rendite nach Kosten von 4,2 % p.a. generiert, behauptet der Vorschlag. Würde man jährlich 100.000 Euro – indexiert an der deutschen Inflation – entnehmen, beträgt diese 1,7% p.a. Der Vorschlag warnt: In sehr negativen Marktszenarien könne nach einem Jahr ein Extremverlust nach Kosten von rund -30 % eintreten.

Ziel ist kaum zu erreichen

Die Anforderung der Stiftung an einen jährlichen Ertragssockel von 100.000 Euro ist im aktuellen Kapitalmarktumfeld nicht einmal durch eine Akzentuierung von dividendenstarken Aktien und ausschüttungsstarken Immobilienfonds zu erfüllen, schlussfolgert der Vorschlag.

Der reale Kapitalerhalt des Stiftungsvermögens in langfristiger Perspektive sei dagegen wahrscheinlich. Dafür enthalte der Vorschlag einen gerade noch so vertretbaren hohen Sachwertanteil.

Die kurzfristigen Schwankungsrisiken seien hoch, so dass versucht wird, bei der Auswahl von Einzeltiteln – 35 werden im Vorschlag genannt – auf höchstmögliche Qualität und Perspektive zu setzen. Die Diversifikation im Aktiensegment sei entsprechend hoch und damit ausreichend. Im Anleihenbereich habe man anhand des Anlagevolumens bewusst auf ein konzentriertes Portfolio gesetzt, um noch eine positive Rendite (ca. 1%) bei vergleichsweise hohem Rating zu erzielen. Opportunistische Prämienstrategien tragen ebenfalls zum Ertragsziel bei.

Disziplin, Plan und Geduld

Insgesamt sei das Kapitalmarktumfeld anspruchsvoll und verlange vor allem bei Start Disziplin, Plan und Geduld, ist weiter zu lesen. Die Ausgangslage für viele Kapitalmarktanlagen sei durch folgende Faktoren geprägt:
- Die Aktienmärkte sind in einem sehr reifen Zyklus und z. T. nicht mehr günstig bewertet.
- Die Anleihenmärkte haben einen säkularen Zinssenkungstrend erlebt. Viele Analysten erwarten infolge vieler Reflationierungstendenzen einen Trend zu steigenden Zinsen.
- Der Euro erscheint gegenüber vielen wichtigen Währungen zunehmend unterbewertet.
- Viele Rohstoffe befinden sich nach einer mehrjährigen Baisse-Phase noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

Zudem gelte: Im Moment erwirtschaften kurzfristige Geldanlagen keine bzw. sogar negative Zinsen. Zur Vermeidung von Vermögensverlusten in der Phase des Portfolioaufbaus bedarf es der Entwicklung einer durchdachten Einstiegsstrategie. Als optimalen Zeitraum für eine gänzliche Implementierung des Portfolios schlägt der Berater einen Zeitraum von 9 bis 12 Monaten vor.

Weitere Unterstützung

Die Deutsche Oppenheim bietet darüber hinaus Unterstützung bei der Finanzbuchhaltung von Stiftungen an. Diese reicht von der Erfassung von Buchwerten, um Zu- und Abschreibungen zu ermitteln, und der übersichtlichen Darstellung der Buchwerte und Zu- und Abschreibungen im Anlagespiegel über die Erstellung und Erfassung eines individuellen Kontenrahmens bis hin zur Definition eigener Buchungsregeln. Über einen automatisierten Prozess können anschließend Transaktionen aus der Vermögensbuchhaltung in Buchungssätze umgewandelt und die Buchungssätze als CVS-File durch die eigene Finanzbuchhaltung oder den Steuerberater in das DATEV-System importiert werden.

Preisangebot

Die Preise für die Vermögensverwaltung durch die Deutsche Oppenheim betragen für ein Wertpapierportfolio bis 10 Millionen Euro 0,4 % p.a. des Anlagevolumens zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer, für solche oberhalb 10 Millionen Euro 0,3 Prozent. Dazu kommen Depotbankkosten, die die Deutsche Bank erhebt. Diese sind gestaffelt und betragen mindestens 59,50 Euro p.a. als Pauschale für die Depotführung und 140 Euro als Teilpauschale für Wertpapiergeschäfte, zzgl. Auslagen, fremde Kosten und Preise. Leider fehlt eine zusammenfassende Kalkulation.

Bewertung

Die Zielrendite aus Inflationsrate und Ausgaben wird mit 4,5 % kommuniziert. Leider werden die Kosten der Vermögensverwaltung nicht mitberücksichtigt.

Auffällig ist, dass das Haus sehr ausführlich seinen Investmentprozess beschreibt. Auch, dass Discount- und Reverse-Zertifikate eingesetzt werden, die auf eine langanhaltende Seitwärtsbewegung bzw. auf sinkende Kurse von Indizes oder Aktien setzen, lässt aufhorchen. Interessant ist, dass die Bank ihren Track Record mit den Musterportfolios im Rahmen der Performance-Projekte des Wirtschaftsverlags „Fuchsbriefe" und IQF – der Private Banking Prüfinstanz FUCHS|RICHTER – untermauert.

Der eigentliche Vorschlag setzt auf 50 % Aktien, 15 % Immobilien, 7,5 % Absolute Return Prämienstrategien und 27,5 % Anleihen. Die Ausschüttungsplanung zeigt deutlich, dass die gewünschten 100.000 Euro nicht erreicht werden, sondern nur 73.000, ansteigend auf 84.000 Euro.

Das kann als ehrliche, transparente Darstellung gewertet werden. Dennoch ist sie unter Umständen nicht ganz treffsicher, denn die oben genannte Zielrendite von 4,5 % könnte ein falscher Ausgangspunkt sein. Auf der anderen Seite argumentiert das Haus gut, dass der maximal Anteil an Sachwerten – vor allem Aktien und Immobilien – schon erreicht ist.

Beim Honorar, das für die Vermögensverwaltung 0,4 % plus Umsatzsteuer sowie die Depotbankkosten für Bank umfasst – fehlt leider eine zusammenfassende Kalkulation. Das kann man als fehlende Kostentransparenz verbuchen. Als Muster wird eine relativ kurze Anlagerichtlinie beigefügt. Die Risiken und Chancen werden auf Basis des Spezialtools zur Oppenheim Allokationen Simulation (OpalS) sehr gut dargestellt, das ohne die kritische Annahme der Normalverteilung auskommt.

2018 (TOPs 2019) Qualifikation Gross und (trotzdem) Spitze im Shop
2017 (TOPs 2018) Qualifikation Aneinander vorbei geredet im Shop
2015 (TOPS 2016) Beratungsgespräch Kein Anschluss im Shop

Stiftungsservices und Transparenz


Die Deutsche Oppenheim bietet ihren Stiftungskunden eine umfangreiche Strategieberatung für ihr Stiftungsvermögen an. Das umfasst z. B. eine methodisch sehr moderne SAA-Analyse/Beratung mit entsprechenden Risikomodellen. Im Rahmen der Verwaltung von Stiftungsvermögen bietet sie eine an Nachhaltigkeitskriterien orientierte Vermögensverwaltung an. Hierfür bezieht sie u.a. von der in Deutschland und Europa führenden Rating Agentur oekom research AG für Nachhaltigkeitsinvestment Input für ihr Anlageuniversum.

Sie managet zwei Investmentfonds – FOS Rendite und Nachhaltigkeit, DWS0XF, und FOS Performance und Sicherheit, A1JSUZ – die gezielt als Nachhaltigkeitsansatz in der Vermögensverwaltung des Stiftungsvermögens aufgelegt wurden und zwei Ausschüttungstermine im Jahr haben. Darüber hinaus stellt sie ein umfangreiches Controlling für Stiftungsvermögen zur Verfügung sowie mit einer stark erweiterten Immobilienabteilung verschiedene Module im Bereich der Immobilieninvestitionen. Dazu zählen Strategieberatung, Transaktionsberatung bei direkten oder indirekten Investitionen, Reporting und Controlling.

Alle Abteilungen haben Stiftungswissen

Im Vorfeld der Stiftungsgründung bietet der Vermögensverwalter zusammen mit verschiedenen Netzwerkpartnern, wie spezialisierten Rechts- und Steuerkanzleien, Verbänden wie dem Bundesverband Deutscher Stiftungen und dem Stifterverband sowie dem Stiftungs-Office der Deutsche Bank AG, die erforderlichen Dienstleistungen an. Bei Bedarf und nach Abstimmung sowie unter Einhaltung strenge Compliance-Vorschriften kann das Haus in Stiftungsgremien mitarbeiten sowie die Geschäftsführung der Stiftung unterstützen. Der Service wird ergänzt durch diverse Veranstaltungen für Stiftungen, auf denen es um Themen rund um die nachhaltige Vermögensverwaltung geht. Zudem ist man Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen.

In der Deutschen Oppenheim arbeiten in allen Fachabteilungen Mitarbeiter, die über spezielles Stiftungs-Knowhow verfügen. Bei Bedarf stehen spezielle Stiftungsteams, die sich aus Mitarbeitern der Fachabteilungen zusammensetzen, den Kunden sowohl bei der Gründung als auch beim laufenden Vermögensmanagement des Stiftungskapitals oder der Stiftungsadministration zur Verfügung.

Insbesondere in dem für Stiftungen wichtigen Thema Nachhaltigkeit konnte in den letzten 12 Jahren eine tiefergehende Expertise entwickelt werden. Des Weiteren verfügt die Deutsche Oppenheim über ein großes Netzwerk von Kooperationspartnern, die darüberhinausgehende Dienstleistungen, wie spezielle Beratungsleistungen, Stiftungsneugründungen u. ä. – übernehmen. Als eine Tochter der Deutschen Bank kann sie zusätzlich auf Spezialressourcen innerhalb des Mutterhauses zuzugreifen.

Hohe Standards bei Nachhaltigkeit

Stiftungsmitarbeiter arbeiten im Schnitt zehn Jahre bei der Deutschen Oppenheim. Somit wird der Erfahrungsschatz lange im Unternehmen gehalten. Das wird dadurch unterstützt, dass grundsätzlich ein mehrköpfiges Team für jedes Mandat arbeitet, so dass sich stets mehrere Mitarbeiter mit dem speziellen Fall auskennen. Regelmäßig werden Fachthemen aus den verschiedenen Dienstleistungsangeboten in Abteilungssitzungen besprochen und dazu jede Ausarbeitung systematisch abgespeichert und dokumentiert. Es gibt eine „Infobox Stiftungen", in der alle Informationen zu Recht, Steuern, Regulatorik und Kapital-Anlage konzentriert werden und die allen Mitarbeitern des Unternehmens zur Verfügung steht.

Bei der Verwaltung von Mandaten mit Nachhaltigkeitskriterien wird überwiegend das Research der oekom research AG genutzt. Die selektierten Unternehmen und Länder werden zusätzlich zu den zwischen der oekom research AG und der Deutschen Oppenheim definierten Ausschlusskriterien, wie Atomenergie, Rüstung, Diskriminierung, Kinderarbeit etc., nach Kriterien ausgesucht, die Investitionen in besonders kontroverse Geschäftsfelder, also z. B. Alkohol, Atomenergie, Glücksspiel, grüne Gentechnik, Pornografie, Rüstung und Tabak, ausschließen. Auch kontroverse Geschäftspraktiken, wie fehlende Arbeitsrechte, Kinderarbeit, verletzte Menschenrechte, Tierversuche, schädliches Umweltverhalten und zweifelhaft Wirtschaftspraktiken, begründen Ausschlüsse.

Auf Länderebene führen wesentliche Verstöße bei Kriterien, wie Arbeitsrechte, Atomenergie, Atomwaffen, autoritäre Regime, Diskriminierung, Geldwäsche, Kinderarbeit, Klimaschutz, Korruption, Menschenrechte, Presse- und Medienfreiheit, Rüstungsbudget, Todesstrafe und Vereinigungsfreiheit, zum Ausschluss. Die Deutsche Oppenheim wendet bei den Ausschlusskriterien noch strengere Maßstäbe an, als die Standardeinstellung von oekom research vorgibt.

 


Adresse und Kontakt

Deutsche Oppenheim Family Office AG, Keferloh 1a, 85630 Grasbrunn
Ansprechpartner für Stiftungsfragen ist Wolfgang Hempler, Syndikus-Rechtsanwalt, verantwortlich für Beratung und Betreuung. Er ist unter der Telefonnummer +49 69 971611-03 und per Mail über wolfgang.hempler(at)deutsche-oppenheim.de zu erreichen. Darüber hinaus steht Stefan Freytag als Vorstand unter +49 89 456916-11 bzw. stefan.freytag(at)deutsche-oppenheim.de zur Verfügung. Zudem gibt das Unternehmen die Direktorin für Portfoliomanagement, Doris Märzluft, als Ansprechpartner an. Sie kann unter +49 89 456916- 14 sowie doris.maerzluft(at)deutsche-oppenheim.de kontaktiert werden.

Mehr aus Rating

Mehr erfahren zum Rating Stiftungsmanager 2018

Fazit

Es handelt sich um ein überdurchschnittliches Angebot mit dem interessanten Ansatz Immobilien beizumischen. Die realistische Rückmeldung, was das „Ausreizen" der Sachwertquote betrifft, beeindruckt. Das Serviceangebot ist umfassend, die Transparenzangaben ebenfalls. Der Gesamteindruck ist positiv, aber an einigen Stellen nicht ganz so überzeugend, wie bei anderen Kandidaten, die sich eindeutig für die Endqualifikationsrunde, den Beauty Contest, qualifiziert haben. Dennoch gelingt der Deutsche Oppenheim letztendlich, unter die besten Zehn zu gelangen. Nun wird sich zeigen, wie überzeugend sie ihr Angebot im „Beauty Contest", der mündlichen Verteidigung, präsentiert.

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