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Ewige Bestenliste Stiftungsmanagement 2021

Souverän den Titel verteidigt

Zum 14. Mal hat die FUCHS|RICHTER Prüfinstanz die Anbieter im Management von Stiftungsvermögen auf den Prüfstand gestellt. Die Ewige Bestenliste zeigt, wer die Eintagsfliegen sind und welche Häuser kontinuierlich gute bis beste Leistungen erbringen. Ein Anbieter ragt dabei klar heraus.

Die BW-Bank bleibt „Titelträger“ … Erneut verteidigt die Bank aus Stuttgart ihre klar führende Position in der Beratung und Betreuung von gemeinnützigen Stiftungen in Deutschland.

Ihre Verfolger – die Bank für Kirche und Caritas (BKC), die ODDO BHF, Donner & Reuschel, Berenberg, die Frankfurter Bankgesellschaft die Deutsche Bank Wealth Management, Merck Finck Privatbankiers, die Hamburger Sparkasse und Deutsche Oppenheim Family Office verweist sie mit gehörigem Abstand auf die Ränge zwei bis zehn.

Verfolgerfeld auf Abstand gehalten

Überragend bei der BW ist nicht nur der FUCHSRICHTER-Score Stiftungsmanagement von 724 Punkten. Unter den jüngsten 12 Ergebnissen sind acht erste Plätze. Weietre Anbieter, die bisher einen Stiftungswettbewerb in den vergangenen 12 Jahren für sich entschieden haben, sind: ODDO BHF (2018), Merck Finck Privatbankiers (2010),  Deutsche Bank AG - Private Wealth Management (2012) und die Braunschweiger Privatbank zusammen mit der DZ Privatbank (2016).

Das Verfolgerfeld von BKC bis Deutsche Bank Wealth Management ist noch relativ eng beieinander. Dann folgt ein deutlicher Sprung auf die Plätze 9 und 10 mit Hamburger Sparkasse (Haspa) sowie Deutsche Oppenheim Family Office, der Weberbank und Hauck & Aufhäuser.

Das Mittelfeld

Ebenfalls noch auf Tuchfühlung zum Spitzenfeld sind das Bankhaus Lampe, das noch 2021 mit Hauck & Aufhäuser fusioniert werden soll sowie die Braunschweiger Privatbank, die zur Gruppe der Volks- und Raiffeisenbanken zählt.

Die Bethmann Bank bildet den Übergang zum unteren Drittel mit einem Score von 467 Punkten. Schließlich folgt das untere Drittel jener Häuser, die die Mindestanzahl von fünf Wertungen vorweisen, aber stets den Einzug ins Finale verpasst haben. Es sind dies HSBC Deutschland (vormals Trinkaus & Burkhardt), die Commerzbank, die HypoVereinsbank und die Bank im Bistum Essen, die im Vorjahr den Einzug in die Endrunde schaffte und auch in diesem Jahr nur recht knapp das Finale verpasst hat – der Aufwärtstrend ist also gut erkennbar. Auch M.M. Warburg sind in diesem Jahr nahe an das Spitzenfeld gekommen, während die SüdwestBank schon längere Zeit zurückblicken muss, um ein Ergebnis im oberen Mittelfeld vorzuweisen.

Ewige Bestenliste jetzt nach dem FUCHSRICHTER-Score Stiftungsmanagement ermittelt

Wir haben die Erstellung der Ewigen Bestenliste überarbeitet und verfeinert. Es ist nicht mehr der einfache Mittelwert der Ergebnisse ausschlaggebend, sondern eine Ergebniskomposition, die im FUCHSRICHTER-Score Stiftungsmanagement verdichtet wird. Der Grund für die Überarbeitung ist das Auswahlverfahren, das aus einer Vorrunde und einer Endrunde besteht.

Nur, wer in die Endrunde kommt, kann die volle Punktzahl von maximal 100 erreichen. Wer vor der Endrunde scheitert bekommt lediglich Punkte für den Anlagevorschlag, die Transparenz und das Serviceanagebot. Es fehlen der Beauty-Contest, die Bewertung in der Auswahlrunde – und die Punkte für die Investmentkompetenz (zusammen 35).

Hürde nur knapp nicht genommen

Immer wieder scheitern Vermögensmanager knapp vor der Qualifikationshürde. Das verzerrt den Mittelwert. Wir halten ein Cluster-Verfahren daher für angemessener, das aus den jeweils zurückliegenden 12 Jahren aus Clustern von drei Jahren jeweils mindestens ein Ergebnis, und zwar das beste, herausgreift.

Insgesamt werden die besten fünf Ergebnisse aus 12 Jahren zu Rate gezogen. Fünf Ergebnisse sind auch die Mindestanzahl, um überhaupt in die Ewige Bestenliste einbezogen zu werden. Das jüngste Ergebnisse zählt dreifach, das zweitjüngste doppelt, dann zwei Ergebnisse einfach und das älteste nur zu 50%.

Standardabweichung als weitere Messlatte

Zudem berechnen wir den Mittelwert der Standardabweichung als eine weitere Messlatte. Die Standardabweichung zeigt an, wie stark die Ergebnisse eines Anbieters schwanken. Dies wird verglichen mit der durchschnittlichen Ergebnisschwankung. Schwanken die Ergebnisse stärker, wird die Differenz mit dem Faktor 5 multipliziert und vom FUCHSRICHTER-Score abgezogen. Schwanken die Ergebnisse weniger, gibt es einen entsprechenden Zuschlag bei den Punkten.

Nicht jeder Anbieter, der es in die Ewige Bestenliste schafft, reicht in jedem Jahr einen Vorschlag ein. Um die unterschiedlichen Anforderungen auszugleichen, setzen wir das jeweils beste Jahresergebnis auf 100 und passen alle übrigen an.

Beispielhaft die Ergebnisberechnung anhand der führenden BW-Bank:

Die BW-Bank hält seit einigen Jahren eine einsame Spitzenstellung als Kompetenzzentrum für die Beratung und Vermögensbetreuung von (gemeinnützigen) Stiftungen und anderen Non-Profit-Organisationen. Die Ergebniskontinunität auf höchstem Niveau ist unerreicht.

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