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Bei der HSBC blinkt die Vertrauensampel

Wie der Herr, so das Gescherr?

Der Aufsichtsratschef von HSBC Deutschland, Paul Hagen wird der schweren Steuerhinterziehung beschuldigt. Erschüttert das die Vertrauensbasis?

Der Aufsichtsratschef von HSBC Deutschland, Paul Hagen, wird der schweren Steuerhinterziehung beschuldigt. Das melden verscheidene Zeitungen. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt demnach gegen Hagen wegen Cum-ex-Geschäften, bei denen sich Banken, Aktienhändler und Investoren Steuern erstatten ließen, die sie gar nicht gezahlt hatten. Der Verdacht lautet auf Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen.

Bei einem besonders schweren Fall von Steuerhinterziehung geht es in der Regel um hinterzogene Steuern ab 50.000 Euro. Die Bank bestätigte die Ermittlungen und erklärte, umfassend mit den Strafverfolgungsbehörden zu kooperieren. Darüber hinaus könne man sich nicht äußern. Bereits im März 2021 war bekannt geworden, dass die Behörde gegen Andreas Schmitz ermittelt, der bis 2015 Vorstandssprecher der HSBC Deutschland war und anschließend bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender der Bank. Insgesamt liege die Zahl der Beschuldigten im Umfeld der HSBC Deutschland bei mehr als 20 Personen, schreibt das „Handelsblatt“ und verweist auf „Anwaltskreise“. 

Der Vorfall geht nur indirekt – über die Reputation der Bank – zu Lasten der Kunden. Dennoch behält die FUCHS | RICHTER Prüfinstanz die weiteren Ermittlungen scharf im Blick. Schließlich heißt es nicht umsonst: "Der Fisch stinkt vom Kopf zuerst" oder "Wie der Herr, so das Gescherr". Hoffen wir, dass sich das als unrichtig erweist. Die Vertrauensampel blinkt.
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