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IIF sieht Finanzlage als kritisch an

Gefährdetes Südafrika

Südafrika ist wenigstens für einen Teil der Deutschen noch immer eine art Sehnsuchtsland. Doch das Bild bekommt immer tiefere Kratzer. Einmal wegen der diskriminierenden Politik und dem kleptokratischen Regierungsstil unter dem inzwischen abgewählten Präsident Jacob Zuma. Inzwischen gilt das Land aber aus einem anderen Grund als gefährdet.

Anfälliges Südafrika

Südafrika entwickelt sich mehr und mehr zum Hochrisikoland. Die Finanzstabilität ist aus Sicht des Institute for International Finance (IIF) stark angeschlagen. „Wir haben Südafrika als eines der am stärksten gefährdeten Länder identifiziert, das wir abdecken", schreibt die globale Vereinigung der Finanzindustrie in einem aktuellen Länderreport.
Das Leistungsbilanzdefizit und der externe Finanzierungsbedarf Südafrikas werden 2019 hoch bleiben. Und damit die Anfälligkeit für „externe Schocks". Zwar beobachtet das IIF immer wieder Kompensationsbewegungen, wenn Ausländer Kapital aus dem Land abziehen. So auch bei den beiden größten Schocks des letzten Jahrzehnts - der globalen Finanzkrise und der starken chinesischen Abwertung von 2015-16. Südafrika verfügt über niedrige internationale Reserven, aber über ein hohes Auslandsvermögen Sie reichen jedoch nicht aus, um starke Geldabflüsse ins Ausland auszugleichen.
Das Land hat kaum eigene Kapitalreserven. Damit zeige sich eine erhöhte Anfälligkeit Südafrikas für externe Angriffe, so der IIF.

Fazit

Südafrika muss aufpassen, dass es seine Ausnahmestellung auf dem schwarzen Kontinent nicht verliert. Denn auch innenpolitisch ist die Situation nicht stabil.

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