Gold in enger Bandbreite
Der Goldpreis schwankt gerade extrem, läuft aber unter dem Strich richtungslos seitwärts. Mitte Mai markierte der Preis des gelben Edelmetalls noch ein Zwischentief um 1.800 US-Dollar je Feinunze. Bis vor wenigen Tagen zogen die Edelmetallnotierungen dann in der Spitze auf 1.880 US-Dollar je Feinunze an.
Der „Risk-off“-Modus, der seit Freitag vergangener Woche an den internationalen Börsen herrscht, macht auch vor Gold nicht halt. Nach dem Motto „Alles muss raus“ sackte der Goldpreis erneut in die Nähe der 1.800-Dollar-Marke ab.
Wann kommt der Ausbruch aus der Seitwärtsrange?
Damit bleibt der Goldpreis weiter in seiner Handelsspanne gefangen. Diese wird durch eine Unterstützung auf der Unterseite im Bereich um 1.800 US-Dollar je Feinunze sowie einen markanten Widerstandsbereich um 1.880 US-Dollar je Feinunze definiert.
Für das schwingende Gleichgewicht gibt es gute Gründe. „Inflationsabsicherungskäufe, eine potenzielle Nachfrage nach sicheren Häfen und der Druck durch höhere Zinsen" halten den Goldpreis in Waage, so die Einschätzung von Michael McCarthy von Tiger Brokers. Der Goldpreis bewegt sich damit seit Wochen in einer engen Spanne und es ist für die Händler im Moment schwierig herauszufinden, was genau den Goldpreis aus dieser Spanne treiben wird.