Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1808
Edelmetall gewinnt an Attraktivität

Gold wird von der Federal Reserve geboostert

Goldbarren. © AbleStock.com / AbleStock.com / Thinkstock
Aggressive Notenbanken bremsen in der Regel den Goldpreis. Daher dürfte es die Edelmetall-Investoren erfreuen, dass die amerikanische Notenbank ihre Zinspolitik allmählich abbremsen will.

Die Federal Reserve bestätigt die Aufwärtsperspektive für den Goldpreis. Fed-Chef Jerome Powell bekräftigte an diesem Mittwoch, dass die Fed ihr Tempo bei den Zinserhöhungen voraussichtlich ab diesem Monat drosseln wird. Zugleich warnte der Notenbanker aber auch davor, dass die Zinsen in den USA noch weiter steigen müssen. So soll die hartnäckig hohe Inflation bekämpft werden. Der Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben  - der bevorzugte Inflationsindikator der Fed – notierte im Oktober bei 6,2% und damit deutlich über dem Inflationsziel von 2,0%.

Märkte stellen sich auf langsameres Zinstempo ein

Dieser "Schwenk" fiel nicht vom Himmel und war bereits im Vorfeld von den Märkte antizipiert worden. Nun wird er immer wahrscheinlicher. Der Goldpreis hat daher im November eine veritable Trendwende hingelegt. Vor rund einem Monat notierte das Edelmetall noch in der Nähe der Jahrestiefs um 1.620 US-Dollar je Feinunze. Derzeit kratzt das Edelmetall bereits wieder an der Marke von 1.800 Dollar. Auf Monatssicht ist das ein Kursanstieg von gut 11%.

Durch den kräftigen Kursanstieg hat sich das technische Bild bei Gold deutlich aufgehellt. Gold ist aus dem seit März gültigen Aufwärtstrend nach oben ausgebrochen. Gelingt nun der Sprung über den nächsten technischen Widertand um 1.820 US-Dollar je Feinunze, wartet die nächste Hürde erst wieder im Bereich um 1.880 US-Dollar.  

Fazit: Gold hat die mittelfristige Trendwende geschafft. Wer von steigenden Goldnotierungen profitieren möchte, kauft am einfachsten Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0).
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BAG-Urteil zu Spät-Ehe und Mindestehe-Dauer bei Betriebsrenten

Missbräuchliche Gestaltung bei der Betriebsrente?

Außenaufnahme BAG © 2023 Das Bundesarbeitsgericht
Eine Betriebsrente sichert leitenden Angestellten und Vorständen und ihren Lebenspartnern ihren Lebensstandard im Alter. Deshalb sind entsprechende Verträge mit ihren Klauseln genau anzuschauen und zu prüfen. Das Bundesarbeitsgericht hat zur sogenannten „Spät-Ehe“ und zur „Mindestehe-Dauer“ geurteilt.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof hat zur Versteuerung von Earn-Out-Klauseln entschieden

Earn-Out-Klauseln: Steuer-Zeitpunkt geklärt

Bundesfinanzhof © dpa
Bei Betriebsveräußerungen werden immer öfter Earn-Out-Klauseln vereinbart. Bei denen hängt die Höhe des Kaufpreises von der Entwicklung des Unternehmens ab. Ungeklärt war bisher, welcher Zeitpunkt für die Besteuerung relevant ist. Der Bundesfinanzhof hat jetzt zwischen Verkaufszeitpunkt und Zahlungszeitpunkt entschieden.
  • Neue Schulden für innere Sicherheit gefordert

SPD will Sondervermögen für Inneres

Geschäftsmann mit Diagramm © fotogestoeber / stock.adobe.com
Der Bericht zur Kriminalstatistik Deutschland war "erschütternd". Das hat die verantwortliche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) konstatiert. Nun fordert die SPD ein Sondervermögen für die Innere Sicherheit.
Zum Seitenanfang