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London erkennt handelspolitische Notwendigkeiten an

Großbritannien will stabile Beziehungen zu China

Britischer Außenminister James Cleverly trifft sich auf Münchner Sicherheitskonferenz 2023 mit chinesischer Delegation und Außenminister Wang Yi. © UK Government
Auch in Großbritannien gibt es eine Debatte um den außenpolitischen Umgang mit China. Der Außenminister plädiert nun für einen sehr pragmatischen Kurs. Das dürfte auch mit ausbleibenden Erfolgen in der Handelspolitik zusammenhängen.
Großbritanniens Regierung erteilt einer wirtschaftlichen Abkopplung von China eine Absage. Eine Isolierung Chinas in einem neuen Kalten Krieg würde die Interessen Großbritanniens verraten, so Außenminister James Cleverly. Großbritanniens China-Strategie fußt auf drei Säulen: Reduzierung von Abhängigkeiten bei kritischer Infrastruktur, Stärkung der Beziehungen zu Verbündeten im Indopazifik bei gleichzeitiger Förderung der Zusammenarbeit mit China und dem Bemühen um stabile Beziehungen.

Hintergrund der Äußerungen dürfte auch die Einsicht sein, dass Großbritannien nach dem Brexit auf stabile Beziehungen zu China angewiesen ist. Denn nach dem Austritt aus der EU, ist UK kaum noch in Freihandelsabkommen eingebunden. Zwar trat das Land am 31.03. der Transpazifischen Partnerschaft (CPTPP) bei. Schätzungen erwarten, dass der Beitritt über ein Jahrzehnt lediglich 0,8% zum britischen BIP beitragen werde.

Fazit: Großbritannien ist nach dem Brexit auf stabile Beziehungen im Außenhandel angewiesen. Die China-Strategie zeugt von dieser Notwendigkeit.
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